- 5 Jahre später -
~~~~~~~~~ Laura's Ansicht ~~~~~~~~
Ich gehe mit July zum Flugzeug. Sie ist sehr aufgeregt. "Ich freue mich endlich Tante Lily besuchen zu können.", sagt sie fröhlich und winkt einer Stewardess zu. Diese winkt ihr freundlich zurück.
Ich hätte nie gedacht, dass ich tatsächlich einmal Mutter werde. Sie wird in ein paar Monaten 5 Jahre alt. Ich weiß auch, dass Tom ihr Vater ist und sie hat auch das Recht zu wissen, wer ihr Vater ist.
Ich habe aber einfach Angst. Angst vor Tom's Reaktion. Ich habe ihm 5 Jahre nichts davon erzählt, dass er eine Tochter hat. Ich meine er hat sich immer eine Familie gewünscht, aber wir haben uns jetzt seit meiner Abreise weder gesehen, noch voneinander gehört.
Wir kommen ein wenig später in London an. Dort warten schon Lily, Henry und ihr Sohn Jason auf uns. July rennt los und umarmt Jason. Sie haben sich bis jetzt immer nur über Facecam gesehen. Ich bin so gerührt, als ich die beiden so nebeneinander sehe.
Henry und Lily kommen zu mir und wir begrüßen uns. Henry lädt unser Gepäck ins Auto und Lily zieht mich kurz zur Seite. "Ich weiß du bist anderer Meinung, aber ich finde July und vorallem Tom müssen die Wahrheit erfahren.", sagt sie mir eindringlich.
"Ja ich weiß doch, dass du Recht hast, aber jetzt lass uns erst einmal zu euch fahren.", sage ich ausweichend. Sie sieht mich skeptisch an. "Du kannst dich nicht ewig davor drücken. Früher oder später werden sie es erfahren." "Später wäre mir lieber.", murmle ich.
Wir fahren los und kommen bei Lily Zuhause an. Es ist sehr schön hell eingerichtet und modern ausgestattet. Wir bringen unser Gepäck ins Gästezimmer und July rennt sofort wieder runter zu Jason. Ich lächle ihr nach.
Lily und ich haben beschlossen, dass wir heute Abend einen Mädelsabend machen und in unserem altem Restaurant essen gehen. Ich habe mir vorgenommen eine Woche in England zu bleiben.
Die Kinder spielen den ganzen Tag und wir sitzen auf der Terasse und unterhalten uns in der Zeit. Jetzt ist es 20:00 Uhr abends und wir fahren zu dem Restaurant. Ich bestelle mir ein Guiness und einen großen gemischten Salat.
Lily bestellt sich auch ein Guiness und Spaghetti Bolognese. Wir sitzen lange bis spät abends da und unterhalten uns noch. Da kommt ein Freund von Lily zu uns. Wenig später verabschiede ich mich schon einmal und mache mich auf den Weg zu Lily nach Hause.
Ich setze mich in mein Auto und parke aus. Als ich gerade los fahren will sehe ich einen Mann an der Straße stehen und sieht etwas hilflos aus. Ich bleibe neben ihm stehen und lasse mein Fenster herunter.
"Kann man ihnen helfen?" Da es schon sehr dunkel ist und die Straßenlaternen nicht viel Licht von sich geben kann man den Mann nicht sonderlich erkennen.
"Ich habe irgendwie meine Autoschlüssel verloren und mein Handy und Portemonnaie liegen im Auto. Ich hab nur meinen Haustürschlüssel noch und müsste jetzt irgendwie telefonieren. Könnte ich vielleicht ihr Handy benutzten?", fragt der Mann mit einer bekannten angenehmen tiefen Stimme.
"Ich kann sie auch nach Hause fahren." "Danke sehr nett, aber es würde wirklich schon reichen, wenn ich einmal telefonieren könnte. Sie müssen mich jetzt nicht extra nach Hause fahren.", sagt er freundlich. "Nein ist schon gut. Steigen sie ein.", sage ich freundlich zurück und mache eine einladende Geste.
Der Mann geht einmal um mein Auto herum und öffnet die Beifahrertür. Erst jetzt im Licht erkenne ich den Mann richtig. Mir stockt kurz der Atem und sehe ihn überrascht an.
"Tom?", frage ich und sehe ihn verwundert an. Er sieht mich genauso verwundert und geschockt zugleich an. "Was für ein Zufall.", sagt er leicht lachend. "Ja das stimmt. Es ist Jahre her, als ich dich das erste Mal in mein Auto habe einsteigen lassen.", sage ich auch leicht lachend.
"Du siehst gut aus.", sagt Tom lächelnd und ich merke, dass ich etwas rot werde. "Danke." "Ich wusste gar nicht, dass du in England bist. Du hattest doch vor 5 Jahren zu mir gesagt, dass du nie wieder zurück kommen wirst.", sagt er jetzt etwas betrübt.
"Dass du dich noch erinnern kannst.", weiche ich etwas vom Thema ab. "Wie könnte ich das alles vergessen. Wie könnte ich dich vergessen..." sagt er und verstummt plötzlich. Ich sehe ihn bedrückt von der Seite an.
Ich nehme jetzt meinen ganzen Mut zusammen. "Ich. Ich meine wir sind zu Besuch bei Lily." "Wir?", will Tom verwundert wissen. Wir fahren schweigend zusammen zu Lily nach Hause und Henry öffnet uns die Tür.
Er sieht überrascht Tom an, aber bittet uns beide herein. "Lily ist noch unterwegs. Die beiden sind übrigens schon im Bett.", erklärt mir Henry. "Habt ihr noch ein Kind bekommen?", will Tom interessiert wissen.
Henry und ich sehen uns an. Ich muss schwer Schlucken. Da kommt July gerade die Treppen hinunter. "Mama ich kann nicht schlafen.", sagt sie müde und sieht Tom interessiert an.
"Wer ist das denn?", will sie wissen. "July ich bringe dich jetzt wieder ins Bett. Morgen erkläre ich dir alles.", sage ich sanft und begleite sie ins Gästezimmer.
Ich sehe aus dem Augenwinkel, dass Tom erstarrt und geschockt im Gang zurück bleibt. Nach einer halben Stunde schläft July wieder und ich gehe mit einem mulmigen Gefühl die Treppen wieder hinunter.
Ich gehe ins Wohnzimmer und sehe dort Henry und Tom sitzen. Ich bleibe kurz im Türrahmen stehen und sehe Tom an. In seinem Blick liegt Verwirrung. Ich gehe auf ihn zu und setze mich neben ihn.
Wir schweigen uns eine Weile an. "Ich geh dann mal.", sagt Henry und verschwindet aus dem Wohnzimmer.
"Ist sie meine Tochter?", fragt Tom irgendwann leise. Ich wage einen Blick zu ihm und erkenne jetzt Enttäuschung."Ja. Sie ist deine Tochter.", sage ich ernst. "Warum? Warum hast du mir 5 Jahre lang nichts gesagt?!", will er traurig wissen. "I-ich hatte Angst vor deiner Reaktion... Wir haben es schon so oft versucht und dann war ich in Deutschland und war selber einfach so überfordert mit allem. Ich weiß, dass das keine Entschuldigung ist.", sage ich niedergeschlagen.
"Liebst du mich noch?", fragt mich Tom dann. Ich bin etwas überfordert von seiner Frage. "Liebst du mich noch?", wiederholt er seine Frage und sieht mir dabei in meine Augen. "Ich habe nie aufgehört dich zu lieben.", sage ich leise.
Dann kommt Tom auf mich zu und küsst mich. Überrascht erwidere ich seinen Kuss nicht sofort. Doch dann ziehe ich ihn zu mir und wir küssen uns eine ganze Weile lang sehr zart. Oh wie habe ich das nur vermisst.
Wir lösen uns langsam voneinander und sehen uns tief in die Augen. "Ich möchte für dich und für unsere Tochter da sein. Ich möchte meine Tochter kennenlernen. Bitte Laura gib mir die Chance ein richtiger Vater zu sein. Ich möchte als dein Mann an deiner Seite stehen und mein Leben mit euch leben.", sagt er ernst.
Ich sehe ihn etwas erleichtert an. "Ich bin so froh, dass du nicht ausflippst und mich weg schickst. Hätte ich verdient nachdem ich dir keine 2. Chance gegeben habe. Noch dazu habe ich dir 5 Jahre lang verschwiegen, dass du eine Tochter hast. Das war nicht in Ordnung von mir.", sage ich kleinlaut.
"Lass uns einen Neuanfang starten und zwar hiermit.", sagt er und kniet sich vor mich. "Jetzt frage ich dich hier zum dritten Mal. Möchtest du meine Frau werden und mit mir bis ans Ende unserer Tage glücklich zusammen leben?"
Ich merke Freudentränen über meine Wange laufen. Ich nicke, da ich kein Wort heraus bekomme. Tom lächelt mich an und wir küssen uns lange.
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Hey Leute das ist schon mein Ende der Geschichte 🙈
Morgen werde ich noch ein alternatives Ende hoch laden. Ich hoffe ihr hattet alle Spaß beim Lesen!Eure justadreamer2803 💚
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Curse and blessing (German Lovestory)
Romance....."Tom wirklich. Ich halte das langsam einfach nicht mehr aus.... Du weißt ich liebe dich, aber so kann es einfach nicht weitergehen.".... Es geht um eine junge Studentin, die auf Tom Hiddleston trifft. Die beiden verbringen viel Zeit miteinander...