Kapitel 13

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Fiona Hassel, die beste Freundin von Sophie, stand mit ihren Eltern einige Schritte von uns entfernt

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Fiona Hassel, die beste Freundin von Sophie, stand mit ihren Eltern einige Schritte von uns entfernt. Ich war gedanklich alle möglichen Investoren durchgegangen, doch diese Familie hatte ich nicht auf meiner Liste. Dementsprechend überrascht war ich nun.

Ich versuchte meine Unsicherheit zu überspielen und zog Elias im nächsten Moment zielstrebig auf die Familie zu.

Ich fasste Elias am Anzugärmel und er zischte protestierend: „Was soll das, Grünschnabel?"

„Ich mache das, wofür wir hier sind", gab ich leise zurück.

Als wir die Drei erreichten, schenkte ich ihnen ein Lächeln. Elias schloss sich mir an.

„Guten Abend, Fiona, Herr und Frau Hassel, ich habe Sie hier gar nicht erwartet", begrüßte Elias alle höflich.

Fiona musterte mich abschätzig und schnalzte mit ihrer Zunge. Sie war eine arrogante Schlange, die gern sehr provozierende Bilder postete. Das wusste ich von ihr und das war bisher alles, was ich von ihr wissen wollte. Die besten Freundin von Elias Ex war kein unschuldiges Lämmchen.

Jetzt war sie und ihre Familie die Hauptursache eines Problems, dass ich unbedingt lösen wollte. Deshalb riss ich mich zusammen und grüßte sie ebenfalls mit einem Lächeln.

„Hallo, es freut mich Sie kennenzulernen. Ich gehe mit Fiona und Elias zur Schule."

„Ach, heutzutage kennt ihr euch doch alle untereinander, die Jugend von heute. Schön, dass du heute Abend gekommen bist. Es ist eine ganz reizende Veranstaltung, findest du nicht, Fiona?", gab Frau Hassel geschwollen und mit einem Lächeln zurück.

„Ganz reizend", bestätigte Fiona gähnend und pulte im nächsten Moment an ihren Fingernägeln herum.

Plötzlich vernahm ich Sibille zu uns eilen. Sie stellte sich zur Sicherheit zwischen Elias und Herrn Hassel. Der Mann mit großen Oberarmen und einem Schnauzbart sah mir nach keinem Schmusebär aus, eher nach einem grauhaarigen Bartaffen.

„Wie ich sehe, habt ihr euch schon gefunden. Das, Elias, ist unser Investor für die Fabrik. Herr Hassel wird die Fabrik finanzieren und hat bereits den Vertrag unterzeichnet. Das sind ganz fantastische Neuigkeiten", redete Sibille ebenfalls im geschwollenen Ton.

Elias tat gespielt überrascht und sagte: „Ach, sie sind der Investor. Herzlichen Glückwunsch. Wann wollen Sie denn mit dem Bauen beginnen?"

Herr Hassel strich sich kurz durch seinen Bart und richtete sich stolz auf.

„Ich hoffe, dass der Stadtrat mir die Genehmigung in zwei bis drei Wochen erteilt. Dann können wir mit dem Tiefbau noch vor dem Winter beginnen", erklärte er seine zeitliche Vorstellung.

Ich hielt mich absichtlich im Hintergrund.

„Warum haben Sie sich denn genau dieses Grundstück ausgesucht?", hakte Elias nach.

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