PSYCHO L♡VE (KookV)

•Kapitel 14•

Pov. Jungkook

Immer weiter folgte ich dem Typen, setzte zwischendurch noch einen Mundschutz auf, damit man mich nicht sofort erkannte. Eine Waffe hatte ich nicht dabei - das sollte ich mal ändern - aber ich entdeckte am Straßenrand eine Glasscherbe, die wohl erstmal reichen musste.

Langsam wurde die Straße leerer und die Häuser wurden größer und luxuriöser. Wohnte der Typ wirklich in so einem Viertel, wenn er nur no name Kleidung trug? Anscheinend nicht, denn ich folgte ihm weiter, als er dieses Viertel durchquerte und in ein heruntergekommeneres Viertel kam. Das passte schon viel besser zu ihm. Müll wie er sollte auch im Müll leben.

Es gab viele Gassen und ich beschloss, jetzt endlich anzufangen. Als er nah an einer Gasse vorbei ging, kam ich schnell auf ihn zu, legte meine Hand auf seinen Mund und zog ihn in die dunkle Gasse.

Dort drückte ich ihn an die Wand und stach mit der scherbe in seinen Oberkörper. Ich beobachtete das Blut, welches aus der Wunde schoss. Immer und immer wieder, dabei breitete sich ein Glücksgefühl in meiner Brust aus, welches an das herankommt, wenn ich mit Tae zusammen war und er mich so süß an lächelte.

,,Und? Wirst du meinen Engel jetzt in Ruhe lassen? Natürlich wirst du das! Schließlich wirst gleich niemanden mehr bedrängen können!", ein psycho-lachen entwich mir.

Er gurgelte irgendwas, was ich aber nicht mehr verstand. Das war mir auch egal, ich war wie in einem Rausch. Es gefiel mir, ihn leiden zu sehen. Zu sehen, wie er meinem Baby nichts mehr tun konnte. Zu sehen, wie alles Leben aus ihm wich, bis nur noch eine leere Hülle zurück blieb.

Mittlerweile waren meine Hände blutdurchtränkt und ich bemerkte, dass es endlich vorbei war. Er atmete nicht mehr und seine Augen waren leer. Ich wischte meine Hand an seiner Kleidung ab und warf die Glasscherbe in einen Mülleimer. Weitaus entspannter machte ich mich auf den Weg zu meinem Beobachtungspunkt auf dem Baum, gegenüber von Taes Zimmer.

Dieser machte grade Hausaufgaben und sah dabei so konzentriert aus, dass er mich warscheinlich nicht bemerkte. Als er fertig war, griff er zu seinem Handy, aber ich konnte leider nicht sehen, wem oder was er schrieb. Ich sollte mir dringend ein Fernglas zulegen...

Wenigstens hatte ich daran gedacht meine Kamera mitzunehmen und konnte Fotos machen.

Als er anfing, sich Bett fertig zu machen, verschwand ich wieder. Vielleicht würde ich Nachts nochmal wiederkommen, aber meistens ließ ich ihn schlafen.

So auch heute. Zuhause stellte ich mich unter die Dusche und wusch alles Blut von mir. Nur mit einem Handtuch um der Hüfte, betrat ich mein Zimmer, doch stockte am Eingang. Mir kam eine Idee, die mir warscheinlich viel Stress ersparen würde.

Ich zog mir schnell eine Joggunghose an, ließ meinen Oberkörper aber frei und betrat das Gästezimmer. Momentan war es schlicht gestaltet, wirklich nur für den Fall, dass einer meiner Freunde mal bei mir übernachten wollte. Doch ich hatte besseres mit dem Raum vor. Schnell schnappte ich mir meinen Laptop und begann zu bestellen. In meinem Einkaufswagen landeten mehrere Möbelstücke, Farbe und deko. Ich bestellte und landete auf der nächsten Seite, wo ich Kleidung bestellte.

Als ich meinen Laptop schloss, schlich sich ein Grinsen auf mein Gesicht und ein neuer Plan entwickelte sich in meinem Kopf.

Während mein Kopf arbeitete, begann ich neue Bilder auszudrucken und befestigte diese bei den anderen an der Wand. Im Bilderrahmen auf meinem Nachttisch befand sich ein Bild von uns beiden. Das hatten wir gemacht, als wir mal gemeinsam unterwegs gewesen waren. Es war mein Lieblingsbild und warscheinlich würde es das auch für eine längere Zeit erstmal bleiben.

Fertig mit allem, ging ich ins Bett und schlief ein.

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Hallu, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ja... ich hoffe ihr findet es bald spannender (falls es nicht spannend ist)💜

-Nele