Stories of Hogwarts - Wie es begann | Kapitel 32 Toris Sicht

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Angespannt waren die letzten Wochen vergangen, in dem immer ein paar Auroren in der Schule verblieben und Schüler befragten. Sie durchsuchten alle Zimmer und sorgten für schlechte Laune.

Das einzig gute daran war, dass ich so zumindest Heil durch den Rest des Schuljahres kam und nur leichte Quälerein der anderen Slytherins ertragen musste. Schließlich beäugten uns die Auroren aber sie zeigten mir trotzdem, was sie von Verrätern hielten.

Will war jedoch die ganze Zeit für mich da, wodurch ich es bis jetzt irgendwie überstanden hatte.

Das einzige Problem war, dass ich immer noch nicht wusste, was mit mir passierte, wenn in wenigen Tagen die Schule für dieses Jahr vorbei war.

Deswegen genoss ich auch die gemeinsame Zeit mit Will. Schließlich wusste ich nicht, ob ich ihn in den Ferien überhaupt sehen konnte oder ob die Auroren mich nicht doch noch einsperrten.

„Die Anhörung meiner Eltern ist eine Woche vor Schulbeginn.", gestand ich leise, während ich mich näher an Will kuschelte. „Warum warten sie damit so lange? Was denkst du?"

"Sie haben in letzter Zeit so viele Verdächtige zu verhören, vielleicht liegt es daran? Immerhin wissen sie, dass deine Eltern schuldig sind, ich kann mir vorstellen, dass es also keine Eile hat. Sie werden auch danach ihre Freizeit in Askaban verbringen." , meinte Will und ich nickte leicht.

Es war dumm von mir, davor Angst zu haben. Ich versuchte meine Eltern zu hassen, doch ein Teil von mir sah in ihnen eben noch immer die Einzigen Verwandten die ich hatte.

„Sie werden für immer dort bleiben, oder? Also, für das was sie getan haben?", fragte ich deswegen auch, ohne aufzublicken.

Vielleicht war ich jetzt volljährig aber so hatte ich mir das alles nicht wirklich vorgestellt.

"Keine Ahnung. Damit kenne ich mich nicht aus.", erklärte Will entschuldigend

"Aber ich.", hörte ich eine Stimme hinter uns, wo Jasper auf uns zukam, während Merlin in seinem Arm lag. "Ich hab Neuigkeiten was deine Bleibe angeht Tori."

Sofort spannte ich mich an, auch wenn ich es nicht wirklich wollte. Jedoch wusste ich nicht wirklich was auf mich zukam. Sie konnte mich als volljährige schlecht in ein Heim stecken aber gleichzeitig wusste ich nicht, ob sich Voldemort an mir rächen würde. Gab es überhaupt so etwas wie einen sicheren Ort für mich?

„Okay.", brachte ich deswegen hervor, nachdem ich tief durchgeatmet hatte.

"Der Antrag, dass du allein wohnen darfst, wurde abgelehnt. Ich hab zwar damit gerechnet, aber versuchen wollte ich es trotzdem. Das Gute daran, sie haben es nicht getan weil du noch verdächtigt wirst. Stattdessen haben sie endlich kapiert, dass du unbedingt Schutz brauchst. Deshalb wirst du sozusagen Personenschutz erhalten."

Ich brauchte einen Moment, um seine Worte zu verkraften.

Nicht mehr verdächtigt zu sein tat gut und jemanden, der auf mich aufpasste sicher auch. Schließlich war ich nicht dumm. Alleine hatte ich keine Chance gegen Voldemort. Wenn er mich tot sehen wollte, würde ich dies auch sein. Die Frage war nur, wer diesen Schutz übernehmen würde. Wenn ich hätte alleine wohnen dürfen, hätte ich mir zumindest etwas in der Nähe von Will suchen können, um ihn immer zu sehen.

„Und... und wer wird diesen Personenschutz übernehmen? Ich mein, du bist doch auch schon offiziell Wills Schutz, weswegen ich bezweifle, dass du mich auch noch nehmen kannst."

"Tracy hat sich bereit erklärt, dich bei sich aufzunehmen.", erklärte er.

Ich wartete ob noch mehr kam, aber als Jasper nichts sagte, überlegte ich, was ich über die Auroren wusste. Nicht wirklich viel, wie ich feststellte, außer das sie wohl ein wenig jünger als Wills Onkel war. Das war es aber auch schon.

"Sie wohnt ebenfalls in London, wir holen euch also zusammen vom Bahnhof ab.", meinte Jasper nun und lächelte mich an.

In London? Das war gut.

"Auch in London ist gut. Sie wohnt nur eine Straße weiter.", meinte nun Will und ich schaute nun ihn verwirrt an, während er grinste.

Langsam sickerten die Worte auch zu mir durch, weswegen ein leichtes Lächeln nun auch auf meine Lippen kam.

„Das heißt wir können uns in den Ferien sehen?", fragte ich noch einmal nach.

"Können wir.", antwortete Will

"Falls ich strenger Onkel es erlaube." , meinte Jasper hustend.

„Wenn nicht, schleich ich mich einfach ins Haus.", behauptete ich frech, „Darin war ich schon zuhause gut."

Will begann nur zu lachen, während Jasper begann zu prahlen.

"Vor dir steht der Meister im Schleichen und Untertauchen. Vergiss nicht, ich hab Will sei Jahren heimlich im Auge behalten. Ich bin wie ein Ninja."

"Ja du bist ein Ninja.", stimmte Will immer noch lachend zu, was nun auch mich zum lachen brachte, während ich mich an ihn kuschelte.

„Ich seh schon, wir schleichen dann alle um einander herum. Wunderbar.", grinste ich kurz Jasper an, ehe ich Will sanft küsste „Aber immerhin hab ich jetzt wohl wieder so etwas wie ein Leben und muss nicht ständig darüber nachdenken, wie Voldemort uns umbringt."

"Er bringt uns nicht um.", erklärte Will sofort entschlossen und Jasper stimmte zu.

"Wird er nicht. Nicht wenn wir es verhindern können."

„Also ihr beiden könnt echt nicht behaupten, dass ihr nicht miteinander verwandt seid.", murmelte ich, während ich zwischen den Beiden hin und her sah, „Und ich erinner euch nur ungern, weil ich nicht euer Ego zerstören will, aber das letzte mal, als wir auf Voldemort getroffen sind, war ziemlich knapp."

"Aber nur weil wir nicht darauf vorbereitet waren. Es war ein Hinterhalt, das darf einfach nicht noch einmal passieren." , beschloss Jasper ernst.

„Nun gut. Dann lass ich dich jetzt einfach nicht mehr aus den Augen.", bestimmte ich grinsend zu Will und kuschelte mich wieder an ihn.

"Klingt gut." , stimmte Will zu.



ENDE Teil 1

Teil 2: http://www.wattpad.com/myworks/37748630-stories-of-hogwarts-wie-es-begann-2

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