Kapitel 18

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Du lagst neben Jack im Bett und hattest dich an ihn gekuschelt. Du wusstest nicht genau, wie viel Zeit vergangen war, seit Chuck und Sally spielen gegangen sind, aber du hofftest, dass es ihnen gut geht. Immer noch in deinen Gedanken versunken wurdest du von Jack angesprochen, „Ich denke wir sollten mal nach den beiden sehen. Ich muss Chuck sowieso noch etwas zeigen.“ Der monochrome Clown stieg aus dem Bett und schlüpfte in seine Boxershorts. „Du solltest dich auch wieder anziehen, (name)~“ Nun stiegst du auch aus dem Bett und sammeltest deine Klamotten wieder ein. L.J. hatte seine Klamotten schon an und sperrte die Tür auf. „Ich warte dann draußen auf dich, Lollipop.“ Mit diesen Worten schloss er die Tür. Schnell zogst du dir deine Klamotten an und folgtest Jack nach draußen. Ihr fandet Chuck und Sally in einem der Zelte. „Und Chucky, wie gefällt es dir hier?“ wandte sich der monochrome Clown an seinen Sohn. „Es ist toll!“ antwortete dieser freudestrahlend und lief auf seinen Vater zu. Jack legte seine Hand auf die Schulter des Jungen „Großartig~ Du wirst hier nämlich ab sofort wohnen.“ Er lächelte und wuschelte dem rothaarigen Jungen durch das Haar. „Weißt du was, Ich bring Sally und dich zurück zu Slendys Villa und ihr könnt deine Sachen zusammenpacken. In der Zwischenzeit richte ich mit deiner Mutter dein neues Zuhause her.“ Chuck nickte. L.J. nahm Chuck und Sally an die Hand und verschwand mit ihnen in einer schwarzen Rauchwolke. Nach nicht einmal einer Minute war er wieder neben dir „Also, mein Gummibärchen… wir sollten uns dann mal an die Arbeit machen.“ Er reichte dir seine Hand „Klar“ antworteste du nur und nahmst seine Hand. Er führte dich zu einem, etwas heruntergekommenen, Zirkuswagon der in der Nähe von eurem stand. Du wusstest, das in einem Wagon nicht genug Platz für drei Personen wäre, aber es viel dir trotzdem schwer deinen Sohn ganz alleine in einem extra Wagon wohnen zu lassen, immerhin war er immer noch ein Kind. Jack betrachtete die abgeblätterte Farbe der Verkleidung des Wagons „Hm… das werden wir Morgen ändern…“ murmelte er vor sich hin und schloss die Tür auf. Im inneren warf eine einzelne Glühbirne, die von der Decke baumelte Licht auf das Chaos um euch herum. Der Raum war fast komplett mit Staub und Spinnweben bedeckt. Leicht angeekelt sahst du dich um, Jack blickte auf dich herab „Ach, (name)… könntest du bitte noch ein paar Lappen und eine Eimer mit Wasser holen?“ Du nicktest und machtest dich auf den Weg. Kurze Zeit später kamst du mit einem, mit Wasser gefüllten, Eimer und ein paar alten Tüchern wieder. Du hattest auch noch einen Wischmop gefunden, den du auch noch gleich mitgenommen hattest, da selbst der Boden des Zimmers mit einer dicken Schicht Staub bedeckt war. Vorsichtig stelltest du den vollen Eimer auf den Boden und gabst Jack einen Lappen. Eifrig fing dieser an das Zimmer seines Sohnes herzurichten. Auch du begannst den Staub von den vereinzelten Möbeln zu wischen. Es war ziemlich still zwischen euch, doch schließlich konntest du den Gedanken, der angefangen hatte dich zu plagen, nicht mehr für dich behalten. „Jack?“ „Was ist denn, (name)~?“ du wagtest es nicht aufzusehen als du dem Clown die Frage stelltest „Wie lange glaubst du, dass du Chuck von den Menschen fernhalten kannst? Ich mein… von den Kindern…“ Jack stoppte mit seiner Arbeit und obwohl du ihn nicht ansahst konntest du spüren wie sich sein fröhlicher Ausdruck verdüsterte. „Ich werde schon einen Weg finden… Chuck hat mehr Farbe als ich. Ich werde nicht zulassen das diese kleinen Bastarde Chucky das gleiche antun wie mir…!“ Du zucktest bei dem harten Ton in seiner Stimme leicht zusammen, L.J. bemerkte das und drehte sich zu dir um bevor er dich zu sich zog und Umarmte. „Ich werde nicht zulassen das irgendjemand unserem Baby wehtut…“ flüsterte er dir zu und küsste dich auf die Stirn. Du genosst den kurzen Augenblick der Wärme bevor Jack dich wieder losließ. „Wir sollten das hier noch schnell fertig machen, immerhin wollen wir Chuck nicht zu lange warten lassen.“ Er zwinkerte dir zu und machte sich wieder an die Arbeit. „Ja~!“ du lächeltest und begannst den Boden zu wischen.

Etwas später:

Du hattest beschlossen in dem Park zu warten, währen Jack Chuck wieder holte. Langsam wurde es schon dunkel und du fingst an dich zu wundern wo dein Freund so lange blieb als eine Wolke Rauch vor dir auftauchte. „Da wären wir wieder~!“ Nun sahst du auch warum er so lange weg war. Chuck musste in seiner Abwesenheit nur zwei Koffer voller Spielzeug gestopft haben, sodass Jack noch einen dritten Koffer mit Klamotten packen musste. Chuck strahlte über beide Backen als er sein neues Zimmer sah. „Woah! Ist das alles meins?“ der Junge sprang vor Aufregung schon fast auf und ab. Du musstest lächeln. Es stimmte, der Wagon war viel größer als das Zimmer das er zuvor hatte. „Natürlich ist es deins. Wir müssen es leider noch Streichen, da die Farben alle ziemlich verblasst sind, aber das machen wir morgen. Du kannst gerne mit helfen.“ Sagtest du zu deinem Sohn und umarmtest ihn. „Ich habe ein paar von den anderen gefragt ob sie auch mit helfen könnten, dann geht es viel schneller.“ Fügte Jack noch hinzu und trug die drei Koffer in den Wagon.  Chuck sprang lachend auf das Bett mit der bunten Patchwork-Decke. Natürlich hattet ihr nicht das alte dreckige Bett gelassen sondern ein neues genommen. Chuck rollte sich hin und her bevor er fragte, „Pa? Sally kann doch immer zum spielen kommen, oder?“ „Hehe~ Natürlich Chucky! Sally ist hier immer wilkommen.“ Meinte dieser. Du gingst zu Chuck ans Bett und decktest ihn zu. „Du solltest jetzt schlafen, Chucky. Es ist schon spät.“ Du küsstest Chuck auf die Wange und gingst auf die Tür zu. „Mmhm…“ kam die schläfrige Antwort von Chuck, „… aber morgen lest ihr mir wieder eine Gutenacht Geschichte vor ok..?“ Jack kicherte „Natürlich Schatz~“. „Gute Nacht, Chucky.“ Sagtest du noch, dann verliest Ihr das Zimmer und gingt zu eurem Wagon.

Am nächsten Tag standest du schon früh auf während Jack noch im Bett lieg und schlief. Er wurde erst wach als ihm der Geruch von frischen Pfannkuchen in die Nase stieg. Immer noch etwas schläfrig stand er auf, ging zu die und umarmte dich von hinten. „Guten Morgen, Gummibärchen~“ säuselte er dir ins Ohr. „Guten Morgen, ich dachte schon du willst den ganzen Tag durchschlafen.“ Necktest du ihn und konzentriertest dich wieder auf die Pfannkuchen. „Wie soll ich schlafen können wenn du hier anfängst so lecker zu kochen?“ kam als Antwort.  Du lächeltest „Kannst du bitte Chuck wecken gehen?“ „Klaro.“ Mit diesen Worten verließ Jack euren Wagon und ging zu Chucks Wagon. Zu seiner Überraschung war dieser schon wach und saß auf dem Boden, in mitten seiner Spielsachen. L.J. blickte auf das Chaos und hob Chuck auf den Arm. „Komm, es gibt Frühstück.“

Ihr saßt beisammen und aßt die Pfannkuchen, es war ziemlich ruhig, aber trotzdem herrschte keine schlechte Stimmung, ganz im Gegenteil. Jack fing an mit seine Pfannkuchen herum zu blödeln und Chuck machte es ihm nach. Du konntest nicht wirklich etwas dagegen sagen, da Jack immer noch ein Clown war, also schütteltest du nur den Kopf und aßt in Ruhe weiter.

Nachdem ihr mit essen fertig wart räumte jeder sein Geschirr auf. Chuck ging zurück in seinen Wagon und auch du verließt mit Jack euren Wagon um nach Farben zu suchen, da die anderen Pastas bald da sein müssten.

In der Zwischenzeit außerhalb des Zauns:

Felix schlich sich unter dem Vorwand nur etwas im Garten spielen zu wollen schon recht früh aus dem Haus. Er wollte Chuck wiedersehen, weshalb er sich auf dem Weg zum verfallenen Freizeitpark machte. Vor dem Zaun blieb er stehen, er dachte an all das was er über diesen Ort gehört hatte, dann musste er aber wieder an den fröhlichen, rothaarigen Jungen denken, der überhaupt nicht gefährlich wirkte. Trotz der Tatsache das Chuck dort lebte kostete es Felix einiges an Überwindung, bevor er durch das Loch im Zaun kroch. Aufmerksam lief er über den Platz und sah sich nach allen Seiten um. Er wusste nicht wirklich nach was er Ausschau hielt. Geistern? Eigentlich glaubte er nicht an so einen Quatsch. Zu tief in seine Gedanken versunken war er für einen kurzen Moment unachtsam und lieg gegen eine etwas größere und jugendlich aussehende Person. „Huh?“ konnte er eine dunkle Stimme vernehmen, als er den weißen Hoodie mit verblassten roten Flecken vor sich sah.

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Chucklevoodoo_Master~

Dead Circus (Laughing Jack x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt