Kapitel 17

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„Komm schon Chuck!“ lachend rannte Sally durch den Park, Cuck folgte ihr. Der Junge drehte sich nochmal zu seinen Eltern um und sah wie du mit Jack im Zirkuswagen verschwandest. Er dachte sich nichts dabei und fing wieder an hinter Sally herzurennen. Das Mädchen blieb stehen und wartete auf den rothaarigen Jungen. „Komm, Ich zeig dir die Kinder.“ Vorsichtig nahm Sally Chucks Hand und lief weiter. „Kinder? Was meinst du?“ verwirrt sah Chuck sie an. „Sie leben hier“, antwortete Sally und strahlte über das ganze Gesicht, „Naja… sie leben nicht wirklich, sie sind tot.“ „D-du meinst Geister?“ Sally sah Chucks erschrockenes Gesicht und musste lachen. „Sagen wir, sie sind so eine Art Geister. Aber du musst keine Angst haben, sie würden dir niemals was tun.“ Sie lächelte Chuck, der immer noch etwas verunsichert wirkte.

Zurück zu dir:

Als ihr in den Wagen wart schloss Jack die Tür hinter euch zu und zog alle Vorhänge vor die kleinen Fenster. „Was tust du?“ etwas verwirrt sahst du ihn an. „Ich will nur nicht das wir gestört werden~“ antwortete der Clown und grinste dich an. Du konntest seine scharfen, weißen Zähne sehen, aber das störte dich nicht, denn du wusstest, das Jack dir niemals etwas antun würde. „Nach dir~“ Jack hatte sich nun neben das Bett gestellt und klopfte mit einer Hand auf die Decke. Du liefst zu ihm rüber und bliebst neben ihm stehen. „ Du legst es wohl auf noch ein Kind an, was?“ du pufftest dem Clown in die Seite, dieser holte ein kleines Päckchen aus seiner Hosentasche und hielt es dir vor das Gesicht. „Nein.“ Lachte der Monochrome, wickelte seinen anderen Arm um dich und hob dich in das Bett. „Du weißt schon das ich Beine hab?“ verspielt sahst du zu Jack. „Ja, weiß ich“ wieder lachte er. Du konntest hören wie ein tiefes kichern Jacks Kehle entwich als er begann sich vor die auszuziehen. Nach kurzer Zeit hatte er nicht einmal mehr seine Boxershorts an und gesellte sich zu dir auf das Bett. Du mustertest Jack für einen kurzen Augenblick bevor du dann selber aus deinen Klamotten schlüpftest, vor allem wolltest du verhindern das der monochrome Clown auf die Idee kommt dir die Klamotten vom Körper zu reißen. Als du nun entblößt vor ihm saßt hielt er dir die Verpackung des Kondoms hin mit den Worten „Ich würde es bloß kaputt machen.“. Als du die Verpackung aufgerissen hattest lehnte Jack sich etwas zurück um dir mehr Platz zu lassen. „Was ist wenn Sally oder Chuck uns hören?“ ernst sahst du deinen Freund an. Dieser seufzte, „Sally ist jetzt schon ziemlich lange ein Kind, ich bin sicher dass es ihr egal wäre.“ Er hielt für einen kurzen Moment inne und grinste über das ganze Gesicht, „Und wenn du nicht willst das klein Chucky uns hört musst du leiser sein~“. Mit einem seiner klauenartigen Finger stupste er dir leicht in den Bauch. Du bliest deine Backen auf, als wärest du beleidigt, musstest dann aber lachen und zogst das Kondom aus der Verpackung.

In der Zwischenzeit bei Chuck:

Sally hatte Chuck den ‚Kindern‘ vorgestellt, wobei Chuck sie gar nicht so schlimm fand wie er anfangs dachte. Sie sahen etwas komisch aus (sie waren entstellt) aber das störte ihn nicht. Im Moment war Chuck auf der Suche nach einem Versteck, da Sally vorgeschlagen hatte Verstecken zu spielen. Der Park war riesig und er konnte sich einfach nicht entscheiden, als ein Geräusch seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Es klang als würde irgendjemand mit sich selbst reden, denn Chuck konnte hören wie dieser jemand seine Stimme immer wieder verstellte. Neugierig lief er in die Richtung des Geräusches und näherte sich ohne es zu merken immer weiter dem Zaun. Er bemerkte es erst als er direkt vor ihm stand. Im Zaun war ein kleines Loch, Chucky hatte seinem Vater versprochen nicht hinter den Zaun zu gehen, aber die Stimme war jetzt ganz nah. Er konnte sie deutlich hören, aber nicht sehen da Gestrüpp ihm die Sicht versperrte. Vorsichtig kletterte er durch das Loch und schlich sich an den Unbekannten an. Als er ihn sehen konnte blieb er stehen und versteckte sich hinter einen Busch. Es war ein kleiner Junge, etwa in seinem Alter, der mit zwei Action-Figuren spielte. Als der kleine Clown die bunten Figuren sah weiteten sich seine Augen. Er hatte viel Spielzeug, da Jack wollte das er glücklich ist, aber solche Action-Figuren hatte er noch nie gesehen.  Er streckte sich ein bisschen, wollte einen besseren Blick auf das unbekannte Spielzeug werfen, stolperte aber und fiel aus seinem Versteck. Der fremde Junge zuckte bei dem plötzlichen Geräusch zusammen und drehte sich in Chucks Richtung. Als er den anderen Jungen sah blieb er stehen. Der Junge war blond, hatte Sommersprossen und trug eine Brille. Verwirrt sah er den Rotschopf mit seinen großen Grünen Augen an. „W-wer bist du? Ich hab dich hier noch nie gesehen.“ Chuck wusste nicht was er darauf antworten sollte und blieb deshalb einfach nur regungslos auf dem Boden liegen. Der Blonde machte ein paar Schritte auf ihn zu und streckte ihm eine Hand entgegen, „Ich heiße Felix. Und du?“ fragte er erneut. Chuck nahm Felix‘ Hand und stand auf, „Ch-Chuck..“. „Wohnst du hier in der Nähe? Ich hab gar nicht gewusst das es hier noch andere Jungs in meinem Alter gibt.“ Wieder wusste Chuck nicht was er sagen sollte und deutete nur hinter sich. Erschrocken weiteten sich sie Augen des Blonden, wodurch seine sowieso schon großen Augen nur noch größer wirkten, „A-aus dem… v-verlassenen F-freizeitpark…? Meine Mutter sagt dort wäre es gefährlich….“ Endlich fasste Chuck etwas Mut zusammen und öffnete den Mund, „Wenn du angst hast und es dort gefährlich ist, warum spielst du dann vor dem Zaun?“ Perplex blieb Felix stehen… „Uhm… hier kann man am schönsten spielen…. Aber bitte sag niemanden das ich hier war! Wenn meine Mutter das herausfindet bekomme ich Hausarrest….“ Schweigend sahen sich die beiden eine Zeit lang an, schließlich streckte Felix Chuck eine der Action-Figuren entgegen. „Willst…. du mitspielen?“

Beide spielten einige Zeit und langsam aber sicher fing das Eis zwischen beiden an aufzutauen. Sie lachten miteinander und spielten ausgelassen mit Felix‘ Figuren, bis Chuck ein schrei zusammenzucken ließ. Jemand rief ihn, „Chuck? Chucky, wo bist du?“ es war Sally, die verzweifelt nach ihrem Freund suchte. Erschrocken blickte Chuck sich um, „Oh nein! Sie darf mich hier nicht sehen. Ich darf eigentlich überhaupt nicht hinter den Zaun…“ schnell stand Chuck auf, gab Felix die Figur zurück und wandte sich zum gehen. „Was? Warum nicht?“ irritiert sah Felix ihn an. „Mein Pa‘ sagt hinter dem Zaun ist es zu gefährlich.“ Mit diesen Worten schlüpfte Chuck zurück durch das Loch. Schnell versuchte er sich so weit wie möglich von dem Zaun zu entfernen, da hatte ihn Sally aber auch schon gesehen. Erschrocken atmete das Mädchen ein, „Du warst außen…. Jack wird extrem wütend auf dich sein wenn er das erfährt.“ Flehend sah Chucky sie an „Bitte sag meinen Eltern nicht…“ Sally dachte eine Weile nach „Na schön. Aber du musst besser aufpassen, es ist gefährlich.“ „J-ja…“ mit hängendem Kopf trottete er Sally hinterher. Er drehte sich noch ein letztes mal zu dem Zaun um, bevor sie in eines der Zelte verschwanden.

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Gweh. >n<

Sorry das es so lange gedauert hat…. Ich hab es total vergessen…

Naja, hoffe das Kapitel war zu eurer Zufriedenheit. o3o

Chucklevoodoo_Master~

Dead Circus (Laughing Jack x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt