„W-wer bist du? Und WAS machst du in meinem Zimmer??“ schnell hattest du dich in deinem Bett aufgesetzt und starrtest mit aufgerissenen Augen die Clown-Gestalt an. Dieser strich sich die schwarzen, zerzausten Haare aus dem Gesicht und sah dich an. Seine Iris war weiß. Du ertrugst den Blick nicht und sahst auf deine Bettdecke. „Ich bin Laughing Jack und es ist nicht meine Schuld das ich in deinem Zimmer bin, immerhin habe ich dir nicht befohlen meine Musikbox mitzunehmen, geschweige denn auf ihr zu spielen.“ Verwirrt schautest du auf, dieses Mal hattest du den Blick allerdings auf seine lange und spitze, schwarz-weiß gestreifte Nase gerichtet. „Ok…“ Du versuchtest dich ein wenig zu beruhigen. „Ich weiß nicht, wie du hier reingekommen bist, aber ich möchte das du gehst.“ „Hm….. Nein. Ich glaube ich bleibe. Hier ist es auf jeden Fall gemütlicher als in einem alten Zirkuszelt. Hehe.“ Er legte den Kopf leicht zur Seite und lachte. „Ich glaube du hast mich nicht ganz verstanden. Ich möchte, dass du gehst. Jetzt. SOFORT!“ „Na schön.“ Der knapp 2m große Clown zuckte mit den Schultern und fing an auf dich zu zulaufen. „W-warte! Was tust du?“ „Ich versteh euch Menschen nicht. Erst schleppst du mich her, dann willst du das ich gehe und jetzt soll ich warten?“ „Nein. Ich will wissen was du vorhast.“ Wider breitete sich auf seinem Gesicht ein breites Grinsen aus. „Dich töten.“ „WAS? Nein! Ich… warum tust du das?!“ Panik machte sich in dir breit und brachte deine Stimme zum Abbrechen. „Du willst das ich gehe, also töte ich dich. Du glaubst doch nicht, dass ich dich am Leben lasse, jetzt wo du mich gesehen hast.“ Fragend zog er eine Augenbraue nach oben und sah dich an. „A-aber wenn du hier bleibst…… lässt du mich am Leben?“ Der Clown brach in hysterisches Gelächter aus. „AHAHAHAHAHAHAHAHA! Hahahaha…. Wenn du dich nicht quer stellst vielleicht, süße…… vielleicht… hehehe.“ „Uhm…. Ok….. Laughing Jack…? Würdest du dann…. bitte für einen Augenblick aus meinem Zimmer gehen? Ich muss mich Umziehen, sonst komme ich zu spät zur Schule.“ Laughing Jack ließ sich in deinem Schreibtischstuhl nieder und streckte sich. „Bitte, Jack oder LJ reicht völlig, aber…… nein, ich denke ich bleibe noch ein bisschen in deinem Zimmer.“ „Na gut.“ Leicht gereizt schnapptest du dir deine Sachen und gingst in das Bad um dich dort Umzuziehen. Als du wieder dein Zimmer betratst blieb dir der Mund offen stehen. Er war weg. „Uhm….. Jack? Laughing Jack? ……. Bist du da?“ Keine Antwort. Du liest es darauf beruhen und gingst in die Küche um dein Frühstück zu essen und deine Brotzeit einzupacken. „Wenn dieser Clown sich nicht zeigen will ist das nicht mein Problem.“ Dachtest du dir und verließt das Haus. Da deine Eltern beide Arbeiten waren sperrtest du das Haus hinter dir zu. „Mal sehen wie dir das gefällt du Freak.“ Murmeltest du vor dich hin und machtest dich auf den Weg in die Schule.
Du kamst vor deinen Eltern nach Hause und sperrtest die Tür auf. Dem ersten Anschein nach war es innen still, doch dann hörtest du es. „All around the Mulberrybush the monkey chased the weasel. The monkey thought was all in fun. POP goes the weasel.“ Leicht gereizt stapftest du die Treppe hoch. „A penny for a spool of thread. A penny for a needle. Thats the way the money goes. POP goes the weasel~“ Zu deiner Überraschung kam der Gesang aus dem Bad. Vorsichtig öffneste du die Tür einen Spalt. „Jack? Bist du das?“ Die Frage hättest du dir eigentlich sparen können. Wer sollte denn sonst in deinem Bad ‚Pop Goes The Weasel‘ singen? Neugierig spähtest du durch den Türspalt. „Ah, honey~ Du bist wieder da?“ Gespannt auf deine Reaktion setzte Jack sich auf. Du konntest merken wie dein Gesicht immer heißer wurde. „Oh Gott. Ich muss knallrot sein.“ Dachtest du dir und versuchtest wegzuschauen. „Nein wie schnuckelig~. Warum schaust du denn weg?“ Grinsend zwinkerte der Clown dir zu. „B-bist du……. NACKT?!“ „Neeeeeeeeeeeeiiiin, ich bade immer mit Klamotten.“ Antwortete LJ und machte ein Gesicht, das ironischer nicht sein könnte. „Zieh…. Zieh dir gefälligst was an!“ je länger du zu Laughing Jack schautest, desto roter wurdest du. „Och. Es war aber gerade so schön…“ Jack schloss die Augen und begann zu schmollen. „Es stört mich auch nicht wenn du zuschaust~“ von einer Sekunde auf die nächste umspielte ein breites Lächeln seine Lippen. „WAS? Nein! Ich gehe. Und zieh dir was a…“ ZACK! Mit einer kleinen Bewegung von LJ’s Finger war die Badezimmertür zu geschwungen. Verzweifelt rütteltest du an der Tür, aber sie rührte sich kein bisschen. „Wie hat er das gemacht?“ mit diesem Gedanken im Kopf drehtest du dich zu ihm um. Er lag immer noch in der Badewanne, die langen Arme auf die Ränder gestützt. „Warum kommst du nicht mit her? Ich bin so ungern alleine weißt du~“ „AUF. KEINEN. FALL!“ Du rührtest dich kein Stückchen, aber das schien ihn nicht zu stören. Mit einer Leichtigkeit reichte er mit seinem Arm bis zu dir rüber und hob dich hoch. „Was zur- ?! Ist dein Arm gerade länger geworden?! Lass mich runter!!“ mit aller Kraft versuchtest du dich zu wehren. „Sag bloß nicht, du dachtest immer noch ich bin ein Mensch?“ schadenfroh kicherte der Clown und ließ dich zu ihm in die Wanne fallen. „Siehst du? War doch gar nicht so schwer~ aber du solltest diese Sachen loswerden.“ Bevor du auch nur etwas sagen konntest hatte er dir dein Oberteil und die Hose ausgezogen, aus der Wanne geworfen und ließ dich nur in deiner Unterwäsche sitzen. Du dachtest sofort daran aus der Badewanne zu springen, aber bevor du deinen Plan in die Tat umsetzen konntest hatte Jack deinen Bauch auch schon mit seinen Armen umschlungen. „Wo wolltest du denn so schnell hin?“ Mist! Hat er etwa deine Gedanken gelesen? „Ok, jetzt bloß ruhig bleiben….. immerhin bist du nicht komplett nackt…“ in Gedanken versuchtest du dich damit zu beruhigen, aber es war nicht die Tatsache, dass du halb nackt mit diesem Clown, oder was auch immer er war, in einer Badewanne saßt. Nein, was dich weitaus mehr störte war das du sein „Ding“ an deinen Hintern spüren konntest. „Mmmh~“ LJ fing an seinen Kopf an deine Wange zu reiben. „Weißt du (name)…..“ leise säuselte er dir ins Ohr „du bist anders als die Mädchen, die ich bisher getroffen habe… Ich weiß nicht was es ist…… aber irgendwie habe ich überhaupt keine Lust dich zu töten.“ Deine Augen weiteten sich und du konntest spüren, dass du schon wieder rot wurdest. „Sag mal, Jack…… kann es sein, das du mich….. magst?“ Du drehtest deinen Kopf ein wenig, um ihn besser sehen zu können. „Ich weiß nicht. Sag du es mir~“ schnurrte er dir fröhlich ins Ohr. „Ah! H-hat dein…..? Hast du gerade….?“ Deine Frage wurde schnell beantwortet, indem LJ mit seiner, ebenfalls schwarz-weiß gestreiften, Zunge über deinen Nacken fuhr und seine Hüfte noch stärker gegen dich presste. Erschrocken sogst du die Luft ein und merktest, dass Laughing Jack dich losgelassen hat. Du wusstest nicht so recht wie du darauf reagieren solltest…. Solltest du einfach aufstehen und gehen? Aber….. eigentlich war es im Moment richtig bequem…. Du beschlosst dich an dem seltsamen Clown mit der weißen Haut anzulehnen und einfach nur die Nähe einer anderen Person zu genieße.
Du hattest deine Augen geschlossen und warst gerade ein bisschen eingedöst, als dich eine Stimme aufschrecken ließ.
„Schatz? Wir sind wieder zuhause!“
Oh shit! Das war deine Mutter. „Scheiße! Wie soll ich DAS meine Eltern erklären??“ „Hm? Was ist denn los mein, Lollipop?“ „Ugh. Würdest du bitte aufhören mir so komische Kosenamen zu geben?“ „Hm, nein. Ich denke du musst dich daran gewöhnen.“ „Was rede ich denn da? Wir haben jetzt wichtigeres zu tun!“ schnell stiegst du aus der Wanne und öffneste die Tür wieder einen Spalt. „Ich war gerade in der Badewanne, Mom.“ Riefst du die Treppe nach unten „Beeil dich und zieh dir was an, es gibt bald Abendessen.“ „Ja, ich komme gleich.“ Du schlossest die Tür wieder hinter dir und drehtest dich zu dem immer noch in der Badewanne liegendem Clown um. „Jack, bitte. Du musst dich verstecken. Meine Eltern sind wieder da.“ „Warum? Ich würde sie gerne kennenlernen.“ „Ich weiß nicht…… Zieh dir erst mal etwas an. Dort drüben liegen Handtücher. Ich zieh mich inzwischen in meinem Zimmer um.“ Du schnapptest dir ein Handtuch von dem Stapel und verließt das Badezimmer. „Klaro“ war das letzte was du von Jack hörtest, bevor du die Badtür schlosst.
Deine nasse Wäsche hattest du gerade ausgezogen und warst dabei dich abzutrocknen, als du freudiges Pfeifen hinter dir hörtest. Erschrocken drehtest du dich um. Auf deinem Bett saß kein anderer als Laughing Jack, in Klamotten, und musterte dich von oben bis unten. „Jack was?! Kannst du nicht anklopfen oder so?“ beschämt versuchtest du den größtmöglichen Teil deines Körpers mit dem Handtuch zu verdecken. „Ach komm schon~ Ich habe gerade die schöne Aussicht genossen.“ „Ja, ok. Schön für dich, aber könntest du dich bitte umdrehen.“ Mit einem angestrengten Seufzen drehte Jack sich mit dem Gesicht zur Wand.
„Also?“ „Also was?“ fragend sahst du zu Jack rüber. Du warst gerade dabei in eine neue Jogginghose zu schlüpfen. „Also, was gibt es zu Abend?“ „Wie bitte? Glaubst du ich kann dich einfach so mit runter nehmen ‚Hey schaut mal das ist Laughing Jack. Er ist kein Mensch und wohnt jetzt in meinem Zimmer‘“ „Haha, warum denn nicht?“ „Weil es schon komisch genug ist das du überhaupt existierst, darum nicht.“ Du streiftest dir ein T-Shirt über den Kopf und gingst auf deine Zimmertür zu. Kurz bevor du den Türgriff erreichen konntest drehtest du dich noch einmal um. „Ok, hör zu Jack. Ich versuche es ihnen zu erklären und du wartest in der Zwischenzeit hier.“ Mit diesen Worten verließt du das Zimmer und überlegtest dir schon einmal was du deinen Eltern sagen willst.
DU LIEST GERADE
Dead Circus (Laughing Jack x Reader)
FanfictionDu bist 17 Jahre alt, und gerade mit deinen Eltern Umgezogen. Du freutest dich auf dein normales Leben und die Chance neue Leute kennen zu lernen….. wäre da nicht dieser verfallene Freizeitpark in der Nachbarschaft gewesen. Allem vorne weg ein groß...