Kapitel 22

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Die Monate vergingen und der Herbst warschon längst da. Die Blätter der Bäume waren in den schönsten,rot, braun und orange Tönen und legten auf den verlassenen Freizeitpark eine... romantische Stimmung? Naja, du konntest es nichtso richtig sagen, denn seit Wochen drehte sich um dich herum allesnur noch um einen Tag. Jeder schien davon zu sprechen. Der einzige Tag an dem die Pastas in die Öffentlichkeit gehen konnten ohne sich zu tarnen oder verstecken zu müssen. Ganz genau. Halloween. Und dieTatsache das dieser Tag bereits morgen war legte nicht gerade Zügel an die Vorfreude deines monochromen Freundes. Er schien von nichts anderem mehr zu reden, aber du konntest es ihm auch nicht verübeln. Halloween war nun einmal ein toller Tag und zur Krönung des ganzen veranstaltete der Ort in dem ihr lebt ein öffentliches Halloween Fest. Du wusstest das dort viele Leute sein würden, denn das Fest war auch vielen Leuten aus umliegenden Orten bekannt.

Auch Chucky war schon ganz aufgeregt und bestand darauf eine Kürbis-Laterne zu schnitzen. Obwohl du wusstest das ihr sowieso nicht wirklich eine Haustür hattet vor der ihr die Laterne setzen könntet, konntest du einfach nicht nein sagen. Und so verbrachtest du die meiste Zeit des Tages damit mehrere Kürbisse auszuhöhlen während Chucky beschäftigt war die gruseligste Laterne von allen zu schnitzen. Jack war bei Slenderman und den anderen Pastas um über diesen großen Tag zu reden.

So vergingen die Stunden, bis du von einer bekannten Stimme aus deinen Gedanken gerissen wurdest. „Uhm..Frau (Nachnahme)? Chuck?". Es war Felix. Er kam fast jeden Tag zu euch um mit Chuck zu spielen, und obwohl Felix immernoch etwas Angst vor Jack hatte, waren er und Chucky beste Freunde geworden. Der kleine Clown winkte seinem Freund zu und Felix kam zu euch rüber. „Ich wollte Fragen ob du morgen mit mir zusammen auf das Halloween Fest gehen willst, Chuck. Meine Eltern halten nicht sehr viel von Halloween, weist du... und ich darf nicht alleine gehen." der blonde Junge sah zwischen dir und seinem besten Freund hin und her.Du lachtest nur und nicktest „Klar, warum nicht.".Freude strahlend sprang dein Sohn auf und quietschte vergnügt. Felix setzte sich zu ihm, und du standest auf um nachzusehen ob Jack bereits zurück war. Chucky erzählte Felix wie sehr sich alle schon freuten, aber der Grund für die Freude, das sich die 'echtenMonster' unter die Menschenmassen mischen konnten schien Felix nicht wirklich zu behagen. Chuck merkte das sofort und wechselte das Thema, auch wenn er immer noch nicht so recht verstand warum Felix sich bei diesem Themen so unwohl fühlte. „Als was willst du dich eigentlich verkleiden?" fragte er seinen Freund schnell. „Ich weiß noch nicht so recht... ein Vampir?", erwiderte der blonde Junge, „Als was gehst du denn?" Chuck kicherte „Ein Untoter" „E-einZombie?" gab der blonde leicht verängstigt zur Antwort. „Nein, ein Untoter. Das ist was anderes." aufmunternd lächelte er seinem Freund zu. „W-wenn du das sagst.". Die beiden hatten bereits die restlichen Kürbisse geschnitzt, wobei die meisten eher komisch als gruselig aussahen.

Die Sonne stand bereits tief, und auch Jack war von Slendermans Villa zurückgekehrt. Er hatte es sich in eurem Wagon vor dem kleinen Fernseher gemütlich gemacht und wühlte durch einen Stapel DVD's. Die zwei Kinder rannten draußen durch den Park und du öffnetest die Tür um deinem Sohn zu sagen dass es langsam an der Zeit war sich für heute zu verabschieden. „Chucky,es ist schon spät, ihr solltet für heute Schluss machen. Und beeil dich, sonst werden die Pfannkuchen kalt." „Ok, Mama." der rothaarige Junge eilte mit seinem Freund zum Zaun, „Gute Nacht, Felix. Wir treffen uns dann Morgen Abend hier." „Ok, gute Nacht Chuck" die Jungs winkten sich durch den Zaun noch zu, bevor Felix sich schnell auf den Heimweg machte um seine Eltern nicht zu verärgern. Auch Chuck machte sich schnell auf den Weg zurück zu eurem Wagon, immerhin waren warme Pfannkuchen besser als kalte. Im Wagon angekommen hattet ihr beide es euch schon, mit den Pfannkuchen, vor dem Fernseher gemütlich gemacht. Der Teller deines Sohnes stand noch auf dem Tischchen. „Und? Willst du mit herkommen?" sagteJack zu seinem Sohn und klopfte auf seinen Schoß. Dieser lies sich das nicht zweimal sagen, schnappte sich die Pfannkuchen und machte es sich bei euch bequem. Jack startete die DVD. Kurz darauf ertönte Circus Musik und auf dem Bildschirm konnte man in großen roten Buchstaben „ES" lesen. Du wusstest das der Film erst ab 16 war, aber mit all den Pastas die Chuck kannte konntest du nun wirklich nichts dagegen sagen. Außerdem war der Film nun wirklich nicht gruselig.

Dead Circus (Laughing Jack x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt