19. Kapitel

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Es wurde still.

Stewart, Oliver würdet ihr kurz..." stammelte Stehen und zeigte auf den Eingang des Verließes. Stewart warf Alex noch einen mitfühlenden Blick zu, dann ging er, wie ihm aufgetragen, hinaus.

"Ich bleibe." meinte Oliver stur. Stephen sog die Luft scharf durch die Zähne auf und schnaupte, aber er erwiederte nichts. Langsam, fast väterlich setzte er sich zu Alex. Er nahm ihren Arm mit dem Verband. Alex verzog das Gesicht.

"Was ist es für ein Schmerz? Pocht es oder zieht es mehr?" fragte er und wickelte dabei langsam und behutsam den Verband von Alex linkem Unterarm.

"Es ist ehr ein starkes Brennen." Verständnisvoll nickte Stehen. Oliver verschränkte die Arme vor dem Körper und spannte den Unterkiefer an.

"Alles Klar?" fragte Alex ihn. Oliver lachte spöttisch.

"Das fragst du mich?" Alex zucke mit den Schultern. Stephen wickelte nun die letzte Schicht des Verbandes ab. Eine Wunde wurde emplößt. Eine Wunde mit einer seltsamen Form. Sie war fast wie ein Kreuz. Durch jede Endstrebe des Kreuzes, war ein Strich gezogen. Bei einer Strebe sogar 2.

Langsam lies Alex ihre Hand auf den Arm sinken.

"Was ist das?" fragte sie mit zittriger Stimme. "Damals, als Voldemort schon mal an der Macht war." Alex zuckte bei dem Namen zusammen.

"Da gab es einen Brauch, eine Art Ritual. Manche Opfer denen die Todesser im Kampf überlegen waren, haben sie mit diesem X markiert." Stephe nahm Alex Hand.

"Ich bin also das Opfer. Na super. Jetzt darf ich für den Rest meines Lebens mit so ner hässlichen Narbe rumlaufen." grummelte Alex. Ihre Nerven lagen blank.

"Das ist nicht alles. Erzähl ihr den Rest, Stephen." rief Oliver, immer noch angespannt. Sein Brustkorb hob und senkte sich schnell.

Stephen sagte nichts. Er lies Alex los.

"Was mein er?" fragte sie aufgeregt.

"Den Todessern hat es Spaß gemacht ihre Opfer leiden zu sehen. Sie haben immer einen Strich durch die Kreuzstreben gemacht für die Tage die das Opfer noch leben darf, während es weis, dass es bald sterben wird. Der dunkle Lord will seinen Demiguisen, er hat uns das Zeitlimit gesetzt, nachdem Oliver die Zentauren gebeten hat." Alex Herz setzte einen Moment lang aus. Es bedurfte keiner weiteren Erklärungen. Alle Anwesenden wussten was Sache war.

Alex wurde böse. Sie wollte nicht sterben. Das lodernde Feuer, das nun in ihr wütete erstickte ihre Angst vor dem was kommen würde.

"Das Mal lässt sich brechen wenn man seine Aufgabe erledigt. Wir brauchen einen Demiguisen." rief Stephen erneut. Alex hörte ihn nicht wirklich. Sie würden es nicht schaffen in 5 Tagen einen Demiguisen zu finden. Oliver hatte es auch nicht geschafft und er suchte schon seit Monaten nach einem.

Das Verlies schien auf einmal seltsam stickig. Aprubt sprang Alex auf und rannte aus dem Verließ.

"Alex warte!" rief Oliver ihr hinterher. Stephen stoppte ihn.

"Lass gut sein." Die Beiden so reden zu hören machte Alex nur noch angriffslustiger. Sie wandte sich noch einmal zu Oliver.

"Ja, lass gut sein, Oliver. Spiel hier nicht den Besorgten. Kümmere dich lieber um deine Badezimmerfreundin!" schrie sie ihn an. Erschrocken wich Oliver zurück und es fühlte sich gut an ihn so zu sehen. Schließlich machte Alex auf dem Absatz kehrt und eilte aus den Geheimversteck. Wohin wusste sie nicht. Sie lies sich von einem einzigen Gedanken lenken.

Noch 5 Tage...

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