Dieser Moment, wenn... [Quantenmechanik Edition]

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1.) ... du bemerkst, dass theoretische Quantenphysiker für alles einen Operator definieren. 

Wie nennt man das, wenn Absteigeoperator und Leiteroperator aufeinandertreffen?

Prager Fenstersturz! 


2.) ... du realisierst, dass du sowohl ein Wellenpaket als auch ein Atomhaufen bist. 

Manche kriegen ihre Amazon-Pakete, ich krieg Wellenpakete. 


3.) ... du Atome gefangen nimmst. In einer fuckin' Penningfalle. 

Gut, dass die Juristische Fakultät noch nichts von deinen Machenschaften mitbekommen hat. Es wäre ja ein Skandal, wenn rauskommt, dass du arglose Argon-Atome um ihre Freiheit bringst! 


4.) ... der Kommutator von dir und deiner Freundin nicht verschwindet und du daraus folgerst, dass ihr nicht zusammenpasst. 

Deine Freundin ist halt wie Ort und Impuls in der Quantenmechanik - in deinen Träumen total scharf lokalisiert, in der Realität schon längst in alle Richtungen zerflossen. 


5.) ... deine Verflossene am Tag ihres Revivals wieder vor deiner Tür steht.

Yo. Der Streit in deiner Beziehung ist wie'n Kastenpotential: Alle zwei Monate gibt's 'nen Revival und wenn du Pech hast, kommst du da niemals wieder raus. 

Gute Beispiele für Revivals in einschlägiger Fachliteratur gibt's auch hier auf Wattpad. Siehe dazu "After" von Anna Todd. Kann ich nur empfehlen, wenn man das beziehungstechnische Revival einmal ganz genau für Beziehungseigenzustände berechnen will. 


6.) ... manche Beziehungen kohärenten Zuständen gleichen. 

Tja. Sieht so aus als würde deine Verflossene nun doch nicht mehr zerfließen, weil kohärent und so. 


7.) ... du die Vorlesungsaufzeichnungen durchgehst, das Thema plötzlich Schrödingers Katze ist und du hinterher völlig enttäuscht bist, weil sie jetzt tot ist. Also die Katze, nicht die Vorlesung. 

Laut Postillon - der renommiertesten Zeitschrift, wenn es um physikalische Publikationen geht - wurde die Box mit Schrödingers Katze nach 75 Jahren von spanischen Wissenschaftlern geöffnet. Wie sie feststellen mussten, war die Katze darin tot. 

#sadlife

#armekatze


8.) ... du das erste Mal von der Kopenhagener Interpretation hörst.

Was ist der Unterschied zwischen Homo faber und der Quantenmechanik? 

In der Quantenmechanik kann man mit Wellen ganz coole Experimente machen. 

Bei homo faber ist die einzige Welle, die man spürt, die Welle der Übelkeit, wenn die Hauptperson mit der eigenen Tochter rummacht, weil er's nicht akzeptieren will, dass sie seine Tochter sein könnte. (dabei weiß doch jeder halbwegs in Quantenphysik gebildete Mensch, dass ohne verifizierendes Experiment jede Frau, die jünger als er ist, seine Tochter sein könnte und die Tochter-Inzest-Wellenfunktion erst mit einem Vaterschaftstest kollabiert.)

Schade, dass ich das damals nicht wusste. Bestimmt hätte ich den Deutschunterricht um einige Lacher bereichern können XD 


9.) ... du realisierst, dass deine Freundin Strangeness hat, deine Freunde alle Spin-nen, aber du nur Beauty-Quark redest. 

NEIN, du bist kein Teilchen! Du kannst keinen Flavour haben! 

Ich: Topness = 1 goes brr


10.) ... du blau bist, aber deine Lehrer alle anti-blau sind. 

Spätestens seit Einführung der Farbladung ist es nicht mehr problematisch, wenn du blau bist. Es sei denn du triffst auf jemanden anti-blaues, dann annihiliert ihr (auch bekannt als die blauer-Schüler-trifft-auf-anti-blauen-Lehrer-Annihilation, die dann ein Schulverweis- Antischulverweis-Paar bilden). 


11.) ... du realisierst, dass die komplizierteste Rechnung auf deinen Teilchenphysik-Zetteln 1/2 + 1/3 - 1 ist und dich dabei auch noch verrechnest. 

Niemand:

Wirklich niemand:

Ich, Einstein 2.0: *programmiert sich ein Python-Skript, das sämtliche Drehimpulse, Spins und andere Quantenzahlen verrechnet, um nicht selbst mit konkreten Zahlen rechnen zu müssen* 




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