Suddenly Directioner ||One Direction Ff||

One Direction

Hallo ihr Lieben! Hier ist Kapitel Nr.4!! Viel Spaß beim lesen.

LG Lexy <3

Die nächsten paar Tage schrieb Lena ein bisschen mit den Jungs. Auch Liam hatte sich zurück gemeldet und machte auf Lena einen positiven Eindruck. Am meisten schrieb sie jedoch mit Niall, der wirklich sehr lustig war und den sie bereits ein bisschen in's Herz geschlossen hatte.
Inzwischen war Donnerstag und als Lena aufwachte, hatte sie extrem gute Laune.
Sie zog sich ihre Sport Klamotten und ihre Laufschuhe an, mampfte eine Banane und verließ ihre Wohnung.
Sie joggte ein paar Straßen entlang bis sie den Victoria Park erreichte hatte. Sie drehte ihre übliche Runde durch den Park und stoppte für eine kurze Verschnauf- und Dehnpause an einer Parkbank.
Plötzlich klingelte Lenas Handy und sie nahm ab.
„Hey, Kleine, wie geht's dir?", hörte sie Pauls Stimme am anderen Ende.
„Gut soweit und dir? Was gibt's?"
Man hörte kurz ein Rauschen und ein zischendes „Jetzt seid still!" von Paul.
„Alles klar bei dir?", fragte Lena ihn.
„Jaa, ähm was hast du morgen so vor? Die Jungs hängen mir die ganze Zeit damit in den Ohren, dass sie dich persönlich kennenlernen wollen."
Lena musste lachen.
„Ich hab morgen noch nichts vor. Wie sieht denn eurer Plan aus?", fragte sie und mussten unwillkürlich lächeln.
Wieder ein Rauschen, dann knackte es kurz und eine leicht raue Stimme meldete sich: „Hey, Kleine. Morgen 12 Uhr Lincoln Plaza London Hotel. Sag an der Rezeption, dass du Pauls Nichte bist und er runterkommen soll." Dann legte Harry einfach auf und Lena starrte verdutzt auf ihr Handydisplay. Sie schüttelte den Kopf, packte das Telefon wieder ein und joggte zurück zu ihrer Wohnung.
Dort angekommen duschte sie erst einmal und machte sich ein Omelett mit Toast zum Frühstück.
Der restliche Tag verging wie ich Flug. Lena telefonierte zwei Stunden mit Emily, die ihr den neuesten Klatsch von Leuten aus ihrem Studiengang und dass ihr Schwarm Felix sie endlich gefragt hatte, ob sie mit ihm ausgehen möchte. Emily erzählte so viel, dass Lena ganz vergaß ihr von der Geschichte mit One Direction zu erzählen. Nachdem sie aufgelegt hatten, las Lena ihr Buch weiter und schaute im Anschluss noch eine Folge Shadowhunters. (Tut einfach so, als würde das zeitlich hinhauen.)
Danach kochte sie sich eine Hähnchen-Reis-Pfanne und überlegte, was sie morgen am besten Anziehen sollte. Schließlich wusste sie nicht, was auf sie zukommen würde und wollte weder overdressed noch underdressed erscheinen.
Lena entschied sich Niall zu schreiben und zu fragen, ob er ihr sagen könnte, was die Jungs und Paul für morgen geplant hatten. Doch Niall wollte, dass es eine Überraschung bleibt und empfahl ihr nur eine lange Jeans und schlichtes Oberteil mit einer dünnen Jacke, da es für April zwar schon sehr warm war, aber der Wind die Temperaturen durchaus manchmal abkühlte.
Also entschied sich Lena für eine graue skinny Jeans mit einem weißen, lockeren T-Shirt mit leichtem V-Ausschnitt und einen schwarzen Cardigan. Sie legte alles schon sorgfältig für den nächsten Tag raus. Dann ging sie ins Bad, wusch sich und putzte ihre Zähne, bevor sie müde ins Bett fiel.

Am nächsten Morgen wachte Lena pünktlich um 9 Uhr auf. Sie duschte, machte sich Frühstück und zog ihre rausgelegten Sachen an. Dann checkte sie nochmal ihren Bus-Fahrplan zum Lincoln Plaza London und föhnte im Anschluss ihre Haare trocken. Sie entschied sich für offene Haare, da heute nur eine leichte Brise wehte. Trotzdem streifte sie sich ein Haargummi über ihr Handgelenk, nur für den Fall der Fälle.
Ein wenig Concealer, Puder und Wimperntusche bildeten ihr heutiges Male-up. Zufrieden begutachtete sie sich im Spiegel. Dann nahm sie eine kleine Umhängetasche, wo sie eine 0,5L Wasserflasche und ihren sonstigen Kram reinpackte und schlüpfte in ihre Vans.
Nachdem sie sicher gegangen war, dass alle Lichter und Elektro-Geräte ausgeschaltet waren, verließ sie ihre Wohnung.
Auf dem Weg zur Bushaltestellen hörte sie Musik. Beinahe wäre sie an der Ampel einfach weiter und direkt vor ein Auto gelaufen, wenn der Typ neben ihr nicht blitzschnell reagiert hätte. „Danke...", murmelte Lena und sah den jungen Mann an. „Keine Ursache, ich bin gerne dein Held des Tages." Er zwinkerte sie an und lief über die Straße, wo die Ampel gerade auf Grün gesprungen war.
Verdattert blickte Lena ihm nach, ehe sie sich in Bewegung setzte. Pünktlich kam sie an der Bushaltestelle an und eine Minute später war ihr Bus auch schon da. Auf der Fahrt dachte sie über den Typen nach. Wie viel sich manche Männer heutzutage auf etwas einbilden, dachte sie sich. Aber andererseits... irgendwie war es ja schon süß, oder war er süß?
Lena wurde durch den Aufruf ihrer Haltestelle aus ihren Gedanken gerissen. Sie stand auf und stellte sich an die Türe bis der Bus zum stehen kam. Als sie die letzten hundert Meter zum Hotel lief hörte sie aus einer der Seitenstraßen ein wenig Musik. Lena dreht den Kopf zur Seite um einen Blick auf das Pärchen zu erhaschen, welches gerade einen Song von Ed Sheeran zum Besten gab, während er sie dazu auf der Gitarre begleitete.
PLATSCH!
Lena schrie kurz panisch auf, als sie etwas heißes auf ihrer Brust spürte. Jemand war in sie reingerannt. Und nicht nur das. Dieser jemand hatte seinen Coffee to go zu 3/4 über ihrem T-Shirt entleert. Sie schaute entsetzt das Mädchen an, was ihr gegenüber stand.
„Oh nein, das tut mir wahnsinnig leid. Hier bitte", sagt sie total durcheinander und drückte Lena ein paar der Servietten, die sie in der anderen Hand hielt, auf die Brust.
Lena wusste nicht, was sie sagen sollte. Stumm versuchte sie irgendwie ihr tropfnasses, Braun gefärbtes T-Shirt zu retten. Eines war sicher: als Batiken würde das nicht durchgehen.
„Verdammt, ich komme schon wieder zu spät!", murmelte das Mädchen. „Es tut mir wirklich leid, aber ich muss jetzt los, sonst werde ich noch gefeuert." Sie stolperte mit dem restlichen Kaffee und ihrer schief hängenden Beanie die Straße entlang davon.
„Na, toll", murmelte Lena zu sich selbst. Ihr blieb nichts anderes übrig als weiter Richtung Hotel zu laufen. Es war kurz vor zwölf.

Als sie die Eingangstüre passiert hatte, stand sie in einer hellen und modern eingerichteten Lobby. Die wenigen Leute in den Sesseln in einer Ecke und die Frau an der Rezeption schauten sie skeptisch an.
Lena versuchte selbstbewusst zu wirken als sie auf die Empfangsdame zuging.
„Kann ich Ihnen irgendwie helfen?", fragte die Dame mit hochgezogener Augenbraue. „Ähm ich, könnten Sie bitte ihrem Gast Paul Higgins Bescheid geben, dass ich, also seine Nichte da ist?", antwortete Lena verunsichert.
Die Frau musterte sie kurz und hackte dann missmutig auf ihre Tastatur ein. Dann nahm sie den Hörer eines Telefons in die Hand und nach einigen Sekunden begann sie zu sprechen: „Mr Higgins, hier ist eine junge "Dame" bei mir, die sich als ihre Nichte vorgestellt hat, und gerne abgeholt werden würde."
Lena konnte hören wie Paul anfing zu reden, doch sie konnte seine Worte nicht verstehen bis er auf einmal so laut rief, dass die Frau den Hörer einige Zentimeter von ihrem Ohr weghalten musste. „NIALL, BLEIB SOFORT STEHEN!"
Dann tutete es. Paul hatte aufgelegt. Die Frau sah verdutzt und ein wenig verärgert auf den Hörer, dann zu Lena und wieder zurück.
Nach einigen Sekunden der Stille hörte man vom Treppenaufgang her lauten Lärm. Lena sah einen blonden jungen Mann auf sich zustürmen und drei Sekunden später hing sie kopfüber über seiner Schulter und wurde mit viel Geschaukel die Treppe wieder raufgetragen.
Nachdem sie sich von ihrem Schock erholt hatte und das Geschaukel weniger wurde, fand sie auch ihre Sprache wieder. „Niall! Lass mich auf der Stelle runter! Du kannst mich doch nicht so erschrecken und dann einfach kidnappen! Wo ist Paul?!"
Der Raum dreht sich einmal, dann standsichre mehr oder weniger Wiese rauf ihren Füßen. Sie taumelte leicht, doch Niall hielt sie sanft fest, sodass sie nicht Gefahr lief umzukippen.
„Hey, Leni!", grinste der Ire sie an. Lena musste lachen. Niall war einfach ein Sonnenschein und deshalb konnte sie ihm nicht böse sein.
„Paul ist in Zayns und meinem Zimmer. Er wollte nicht, dass ich dich holen gehe, weil er dachte ich würde dich traumatisieren. Aber als der Anruf kam, hab ich irgendwie verdrängt, was er gesagt hat und musste einfach direkt zu dir laufen und- . Sag mal wie siehst du eigentlich aus? Und wieso riechst du nach Kaffee?" Niall musterte sie.
„Weil ich mit einem Kaffee zusammengestoßen bin", erklärte Lena und seufzte. „Kannst du mich bitte zu Paul bringen?"
Niall sah ihr kurz in die Augen, nahm dann ihre Hand und führte sie ein paar Gänge entlang bis er vor einer Türe halt machte, hinter der sie ein lautes Stimmenwirrwarr vernehmen konnten.
Mit seiner Schlüsselkarte öffnete Niall die Tür.
Plötzlich waren alle anwendenden verstummt und 5 Augenpaare blickten ihr entgegen.
„Lena!", rief Paul und kam auf sie zu. „Du bist ja wirklich... okay, nein eigentlich bist du nicht groß geworden. Immer noch 1,65?"
„Tja mit 16 hab ich leider aufgehört zu wachsen." Lena grinste und schloss ihren Onkel in die Arme. Paul erwiderte die herzliche Umarmung. Plötzlich schlossen sich noch mehr Arme um die beiden und Lena vermutete, dass die Jungs sich der Umarmung angeschlossen hatten. Als sie sich alle von einander gelöst hatten, fragte Paul: „Was ist mit deinem T-Shirt passiert?"
„Kaffee-Karambolage", erwiderte Niall noch bevor Lena überhaupt den Mund öffnen konnte.
„So können wir mit dir aber nicht vor die Türe", sagte Zayn schmunzelnd.
Lena bemerkte, dass er oberkörperfrei im Zimmer stand. Wahrscheinlich war er gerade dabei sich umzuziehen, als Niall seine Empfangsmission startete. Zayn dreht sich zu dem Bett hinter sich und hob ein weißes T-Shirt mit AC/DC Aufdruck hoch und warf es ihr zu. „Ich ziehe einfach ein anderes an", sagte er und bückte sich zu einer Sporttasche, die vor dem Bett stand.
Die restlichen Bandmitglieder guckten Lena erwartungsvoll an. „Ähm, wo kann ich mich denn umziehen?", fragte sie peinlich berührt.
„Am besten im Badezimmer gleich rechts", erwiderte Paul und deutete nach rechts auf eine Türe.
Lena ging gerade auf die Tür zu, als sie ein gemurmeltes „Du kannst dich doch auch hier umziehen..." vernahm. Lena schoss die Röte ins Gesicht. Sie dreht sich um und funkelte böse Harry an. „Netter Versuch, Styles!", gab sie an ihn zurück und zwinkerte ihm zu, ehe sie im Bad verschwand und die Tür hinter sich verschloss.

Eine Viertelstunde später waren alle fertig an- und umgezogen und hatten ihren Kram zusammengepackt.
Die Jungs trugen allesamt Kapuzenpullis und spiegelnde Sonnenbrillen.
Paul gab Lena ebenfalls einen Pulli von sich, der natürlich ziemlich oversize war und eine Pilotensonnenbrille.
Auf dem Weg nach unten erklärte Paul allen, dass sein Kollege Mike in der Lobby wartete, da er sie bei ihrem Ausflug begleiten würde. Bisher hatte noch keiner Lena verraten, wo es überhaupt hingehen würde.
Sie stiegen allesamt in einen Kleinbus und fuhren los. Auf der Fahrt wurde viel gesungen und gelacht. Lena kam es immer noch komisch vor mir der berühmtesten Band der Welt in einem Auto zu sitzen. Die Fahrt ging durch den ganzen Spaß, den sie hatten, schnell vorbei. Als Lena und die anderen schließlich auf einem ziemlich leeren Parkplatz ausstiegen und sie sich zu dem Gebäude hinter sich umdrehte, erkannte sie, was die heutige Überraschung war.
"LASERTAG!"