Niesen in Norwich

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Have Fun.
LoL
Lexy

Müde schleppte ich mich ins Bad. Da wir längst in Norwich angekommen waren und vor irgendeiner Halle auf dem Parkplatz standen, konnte ich ohne Probleme duschen gehen.
Eine Nylonstrumpfhose, Overknee Strümpfe, eine schwarze Shorts und ein graues Oberteil bildeten mein heutiges Outfit. Meine Haare ließ ich lufttrocknen und immer noch gähnend ging ich leise die Treppe runter, um die anderen nicht zu wecken. Unten roch es nach Kaffee, was bedeutete, dass doch schon jemand außer mir wach war. Ich lief in die Küche und sah Zayn mit dem Rücken zu mir auf einem der Vierer-Plätze. „Guten Morgen L.", begrüßte mich Zayn ohne sich umzudrehen. „Woher wusstest du, dass ich es bin?", fragte ich überrascht und setzte mich ihm gegenüber. „Keiner der anderen Jungs würde sich solche Mühe geben, leise nach unten zu gehen.", erklärte er und ich musste leise auflachen, gefolgt von einem Gähnen. „Kaffee?", fragte Zayn und ich nickte dankbar. Eine Weile saßen wir einfach nur stumm da und nippten zwischendurch an unseren Tassen. Zayn kritzelte einige Sätze und kleine Skizzen auf einen Block vor sich. Durch einen kurzen Blick erkannte ich die Worte „This Love is tainted". Ohne weiter darüber nachzudenken wanderte mein Blick weiter und blieb an der kleinen Küchennische und dem dreckigen Geschirr von gestern hängen. Ich seufzte. „Zayn, wollen wir eben schnell zusammen den Abwasch machen und dann Frühstück für uns alle?", fragte ich und er nickte als Antwort. Also standen wir auf und ich ließ warmes Wasser in das kleine Waschbecken laufen. Zuerst nahm ich mir das Besteck vor. Gestern hatte ich bereits festgestellt, dass die Jungs ihr Besteck jeweils mit den farblichen Markierungen wie die ihrer Mikrofone ausgestattet hatten. Ich hatte keine Markierung, aber Zayn meinte, dass ich bald auch eine bekommen würde. Ich hatte gerade Liams rot markierte Gabel an Zayn zum abtrocknen übergeben und erneut ins Spülbecken gegriffen nur um eine zweite rote Gabel aus dem Wasser zu holen. „Wieso hat Liam zwei Gabeln benutzt? Hat er sich vergriffen?" Verwirrt und fragend schaute ich zu Zayn, der nur den Kopf schüttelte. „Liam hat eine Art Löffel Phobie.", erklärte er, woraufhin ich noch verwirrter blickte. „Frag einfach nicht.", lachte er und ich zuckte mit den Schultern. Wir spülten schweigend zu Ende. Mit Zayn war Stille nie unangenehm, sondern eine angenehme Zweisamkeit, wo jeder seinen Gedanken hinterher hängen konnte.
Wir hatten gerade die Teller auf den Tisch gestellt und noch mehr Kaffee gekocht, als ein verstrubbelter Liam reinkam und uns einen guten Morgen wünschte. Er half uns mit den restlichen Sachen und kurz darauf kamen auch Louis, Niall und Harry runter. Ich biss mir auf die Lippe. Harry hatte nur eine knielange Trainingshose an und ich versuchte krampfhaft nicht auf seinen nackten Oberkörper zu starren. „Waren die T-Shirts heute aus Harold?", fragte Zayn feixend, der garantiert bemerkt hatte, dass ich verzweifelt aus dem Fenster starrte. Aus den Augenwinkeln sah ich Harry nur mit den Schultern zucken und er setze sich mit Niall und Louis an den linken Tisch, während ich mit Zayn und Liam am rechten Vierer Platz nahm.
Wir unterhielten uns ein bisschen über das Konzert heute und darüber, dass ich heute wieder mitsingen würde. Außerdem fragte Liam mich nach meiner Mum, da ich erzählt hatte, sie würde uns während der zwei Tage Aufenthalt in Manchester besuchen kommen. Ich erklärte, dass wir am ersten Tag zusammen durch die Stadt bummeln wollten und am Tag drauf würde Paul mich zu ihr nach Hause fahren und ich würde mit ihr, meiner Tante, Julian und Jace den Tag bis zum Konzert verbringen.
„Es ist so ungewohnt sie jetzt so lange nicht zu sehen. Jace habe ich mindestens einmal im Monat gesehen und Julian war meistens auch dabei, wenn er nicht arbeiten musste oder etwas mit seiner Freundin unternommen hat.", sagte ich und Liam runzeltet die Stirn.
„Wie kommt es, dass du so viel mit deiner Tante väterlicherseits aber nichts mit deinem Vater zu tuen hast. Haben sich deine Eltern im schlechten getrennt oder etwas in der Art?", fragte er und ich senkte den Blick. Die Jungs wussten nicht, dass mein Dad gestorben war. Nur Zayn hatte ich es erzählt, aber auch er hatte sofort verstanden, dass ich nicht gerne darüber sprach. Ich blinzelte ein paar mal, um aufsteigende Tränen zu unterdrücken. „Etwas in der Art trifft es vermutlich besser. Ich weiß nicht mehr viel von ihm. Ich war damals noch sehr klein." Liam schien wohl zu begreifen, denn er guckte mich betroffen an als ich kurz den Blick hob. „Wieso rufst du ihn nicht an oder so? Heutzutage gibt es doch Unmengen an Kontaktmöglichkeiten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er keinen Kontakt zu dir will.", sagte Harry, der die Situation immer noch nicht blickte und Niall klatschte sich mit der Hand gegen die Stirn. „Oh mein Gott Harry, ihr Vater ist gestorben.", klärte er den Lockenkopf auf und ich schluckte schwer. Mir lief die erste Träne über die Wange und ich stand auf. „Ich brauch kurz frische Luft...", brachte ich heiser hervor und lief schnell aus dem Bus. Ich hörte noch wie Liam Harry anblaffte: „Ganz toll gemacht!"
Um nicht an den Fenstern vorbei zu müssen, lief ich hinter dem Bus entlang und plötzlich kam mein Onkel hinter einem der anderen Busse zum Vorschein. Überrascht blickte er mich an. „Lena, was ist passiert?", fragte er erschrocken und kam auf mich zu. „Dad.", schluchzte ich und ließ mich in seine starken Arme fallen. „Es ist okay, Kleines.", sagte Paul sanft und strich mir über die Haare. Nach einer Weile hatte ich mich beruhigt und Paul führte mich zu dem Bus, wo er mit Preston und vier weiteren Bodyguards hauste. Er stellte mir alle vor und gemeinsam mit einem, der James hieß, und Preston gingen wir in die Wohnzimmer-Lounge nach oben. Der Bus war genauso ausgestattet wie der von den Jungs und mir. Nachdem wir uns alle gesetzt hatten fing Paul an mir zu erklären, wie ich mich im Zuschauergraben zu verhalten hatte und die verschiedenen Funkkanäle, über die sie untereinander während eines Konzerte unterhielten. Das lenkte mich von der Sache mit meinem Vater ab. Zusätzlich zu den Bodyguards, die uns den größten Teil der Tour begleiten würden, stand uns in jeder Konzerthalle auch das Security Personal zur Verfügung. Nach etwa einer Stunde meldete sich Pauls Handy und Paul erklärte Zayn am anderen Ende der Leitung, dass ich bei ihm sei und es mir gut ginge. In einer weiteren Stunde erklärten mein Onkel und James mir noch weitere wichtige Dinge, während Preston in die Halle gegangen war, um dort bereits eine Vorbereitungen für die heutige Show zu treffen.
Irgendwann klopfte es an der Türe und ich konnte hören wie er mit meinem Onkel sprach und anschließend die Treppe hochkam. Hoffnungsvoll blickte er mich an. „Können wir kurz reden?" Ich schaute an ihm vorbei zu Paul, der nickte. „Geht ruhig, wir sind sowieso fertig.", sagte er und lächelte mich aufmunternd an. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals herunter und folgte Harry nach draußen. Dort brach es dann auch direkt aus ihm raus. „Lena, es tut mir wahnsinnig leid. Ich hab's einfach nicht gepeilt. Ich bin so ein Esel!" Er senkte den Blick und ich legte meine Hand um seinen Unterarm, sodass er stehen blieb. „Harry, es ist über 15 Jahre her. Ich war damals noch keine 5 Jahre alt und dementsprechend weiß ich nicht mehr viel von ihm. Aber natürlich trifft es einen immer, wenn man mit der Realität konfrontiert wird, dass der eigene Vater tot ist." Harry sah mich an und nickte mitfühlend. Ich war nicht sauer auf ihn und ich denke, er wusste das. Ohne mir darüber im Klaren zu sein, hatte ich ihm die ganze Zeit in seine grünen Augen gestarrt. Besser gesagt, ich hatte mich in ihnen verloren und dann schlossen sich Harrys Arme um mich und er zog mich in eine feste Umarmung. Ich wünschte er würde mich nie wieder loslassen. Er hatte sich mit seiner Wange sanft auf meinen Kopf gestützt, während ich mich an seine Brust lehnte. Oh man, Harry konnte fast so gut umarmen wie Niall. Ich seufzte leise und wusste, dass diese Umarmung schon zu lange andauerte dafür, dass er eine Freundin hatte.
„Alles okay bei euch?", fragte plötzlich eine Stimme hinter uns und wir schreckten auseinander. Josh und Alex standen in einiger Entfernung und sahen uns belustigt und fragend an.
„Ja, alles gut.", sagte ich und grinste die beiden verlegen an. Harry hatte eine Hand in den Nacken gelegt und mit der anderen sein Handy hervorgezogen. Er räusperte sich: „Ähm, ich muss noch Nadine anrufen." Dann drehte er sich um, hielt kurz darauf sein Handy ans Ohr und marschierte Richtung Tourbus davon. „Wir wollten was essen gehen. Willst du mitkommen?", fragte mich Alex und lenkte somit glücklicherweise von dieser peinlichen Situation ab. „Gerne, kommen Jon und Dan auch mit?", wollte ich wissen und Josh nickte. „Die organisieren uns gerade ein Taxi. Musst du noch irgendwas mitnehmen?", fragte er und diesmal nickte ich. „Ja, meine Umhängetasche. Aber das geht ganz schnell. Wartet ihr kurz hier?" „Klar!", war die Antwort von Alex und mit schnellen Schritten eilte ich zu unserem Tourbus. Ich stolperte durch die Tour und fast in Liam herein. „Alles klar bei dir?", rief Liam mir hinterher, als ich die Treppe hoch sprintete. Als ich wieder unten war, klärte ich ihn kurz auf. „Es ist alles okay. Harry hat mit mir geredet und jetzt gehe ich mit Wrong Direction was essen." „Mit wem gehst du essen?", fragte Liam etwas verwirrt. „Mit Josh, Alex und den anderen. Wrong Direction eben.", erklärte ich ihm und er zog die Augenbrauen hoch. „Aber sei bitte nicht allzu spät zurück. Wir müssen heute dein Mikro vor dem Soundcheck einstellen, weil du ein neues bekommst bzw. ein eigenes." „Keine Sorge, Daddy Direction ich bin zeitig wieder Zuhause.", lachte ich und schloss ihn in eine kurze Umarmung. Dann rannte ich wieder aus dem Bus und zu Josh und Alex, die sich offensichtlich unterhielten. Sie stoppten ihr Gespräch als ich bei ihnen ankam und wir gingen gemeinsam zu Dan und Jon. „Alles klar, Jon?", fragte Alex ihn. Jon zog irgendwelche komischen Grimassen, wobei er ziemlich gequält aussah. „Er versucht die ganze Zeit zu niesen, aber der Nieser will nicht raus.", erklärte Dan achselzuckend. „Guck hoch in die Sonne!",sagte ich und verzweifelt schaute Jon nach oben. Ein sehr geräuschvolles „HATSCHI!" bestätigte den Erfolg meines Tipps. Dankbar sah Jon mich an und putze sich die Nase. „Wieso sollte er in die Sonne gucken?", fragte Dan mich überrascht. „Photischer Niesreflex. Etwa ein Viertel der Weltbevölkerung ist davon betroffen. Also war es eher Glückssache.", erklärte ich achselzuckend. „Aber da vorne kommt unser Taxi und ehrlich gesagt, gibt es spannendere Themen als Niesen." Wir lachten alle und stiegen in das Taxi als es zum stehen kam. Im Auto erzählten die Jungs von den bisherigen zwei Touren und wie sie als Band zusammen gewürfelt worden waren.
Als wir ausgestiegen waren, bahnten wir uns den Weg Richtung Marktplatz, wo wir uns an einem runden Tisch vor einem kleinen Restaurant niederließen.
Alex und ich teilten uns eine Cottage Pie mit jeweils einem kleinen Salat als Beilage. Nach dem Essen liefen wir noch ein bisschen durch den Castle Garden am Norwich Castle und machten Fotos zusammen. Gegen halb vier liefen wir wieder zur der Straßenecke, wo das Taxi gehalten hatte. Dort hatte Dan uns auch das Taxi für den Rückweg hin bestellt.
Kurze Zeit später waren wir wieder an der Konzerthalle, wo wir draußen auf einen rauchenden Louis trafen. „Wo sind die anderen?", fragte Dan und Louis deutet auf die Tür neben sich. „Alle schon drin außer Niall. Der wollte heute ein neues Plektrum ausprobieren und holt das grade noch." Ich nahm ihm die Zigarette ab. „Lou, rauchen ist ungesund. Gerade du als Sänger solltest das wissen!", ermahnte ich ihn. Mit finsterem Blick sah er mich an, sagte aber nichts.
Genau rechtzeitig um die Stimmung wieder etwas zu aufzuheitern, kam Niall aka die Sonne in Person um die Ecke und hielt mir begeistert ein weißes Plastikteil unter die Nase, worauf ein Daumenabdruck in den irischen Farben abgebildet war. „Das ist ein Abdruck von Theos Daumen!", erklärte er aufgeregt. Niall war wirklich der stolzeste Onkel, den ich kenne. „Wirklich süß, Nialler. Aber wir müssen langsam in die Halle zum Soundcheck." Mit diesen Worten scheuchte ich die sechs Jungs vor mir durch die Türe und einen langen Gang entlang bis wir hinter der Bühne standen.
Nachdem mein Mikro richtig eingestellt worden war, schloss ich mich den anderen beim Soundcheck an. Ich saß neben Niall auf einem der rechteckigen Blockbänke, die die Bühne zierten. Zwischendurch sang ich immer mal wieder einen Refrain mit und die Jungs versuchten mich zu überreden, dass ich das auch heute Abend machen sollte. „Komm schon, Leni! Deine Stimme passt super zu 'Right Now'.", quengelte Niall. Doch ich schüttelte weiterhin den Kopf. Zayn legte eine Hand auf meine Schulter. „Wie wäre es, wenn wir sie heute noch einmal verschonen und in Manchester singt sie dann mit uns beide Lieder okay?", schlug er vor und die anderen nickten. „Aber nur an einem der beiden Konzerte dort!", erinnerte ich Zayn an unseren "Deal".
Die restliche Zeit bis zum Konzert verging rasend schnell. Ich verbrachte sie damit, mit Louis Fifa zu zocken, Niall davon abzuhalten Harry in einer Mülltonne herumzuschieben während sie 'I'm In The Mood For Dancing' singen und Lou und den anderen Stylisten zur Hand zu gehen.

Ich saß wieder auf einem Hocker hinter der Bühne und konnte die Jungs gut sehen, wenn sie auf dem vorderen Teil der Bühne waren. Vorhin hatte mir eine Technikerin beim Verkabeln der Ohrstöpsel geholfen und somit wartete ich jetzt darauf, dass die Jungs 'Little Things' anstimmten. Zayn redete gerade mit den tausenden kreischenden Fans vor sich und bedankte sich für deren Unterstützung über die letzten Jahre. Mit der Bitte jetzt ganz leise zu werden und sie Handy-Taschenlampen anzuschalten, kündigte er schließlich das Lied an. Diesmal war ich zwar immer noch aufgeregt, aber deutlich weniger nervös als letztes Mal. Niall hatte mir neulich beim telefonieren verraten, dass sie alle vor jedem Auftritt ein bisschen nervös waren. Aber mittlerweile gehörte es so dazu, dass sie sich daran gewöhnt hatten und damit gut umgehen konnten.
Als der Song endete, war das Gekreische mal wieder ohrenbetäubend laut. Ich strahlte die Jungs an als sie unauffällig einen kurzen Blick in meine Richtung warfen.
Nach dem Konzert warteten wir noch eine Weile, bis die Halle komplett geräumt war. Liam und Niall nutzen die Zeit und die zwei Duschen, die uns hier zur Verfügung standen, damit die anderen drei gleich im Bus schneller mit duschen dran kamen. Dann sagte Paul uns Bescheid, dass die Halle leer sei und kaum noch Fans vor der Halle standen. Also schlenderten wir gemütlich zum Bus. Plötzlich ertönte ein kreischen und unseren Blicke fuhren herum zu dem Zaun, der den Parkplatz von der Zufahrtsstraße abgrenzte. Zwei Mädchen standen da und winkten ganz aufgeregt den Jungs zu. Liam und Harry stellten sich schnell vor mich, damit sie mich nicht erkennen konnten. James, der uns zum Bus begleitete, zog schnell seine Sicherheitsweste aus. Er hielt sie so vor mich, dass mein Gesicht und ein Teil meines Oberkörpers von den Blicken der Fans abgeschirmt waren. „Ich bring sie zum Bus. Dann komm ich wieder zu euch. Ihr dürft kurz Fotos machen und Autogramme geben.", gab er als Anweisung die Jungs nickten bevor sie Richtung Zaun gingen. Dies schien zusätzlich von mir abzulenken, denn die Mädchen quietschten jetzt ganz aufgeregt.
Zehn Minuten später kamen die Jungs im Bus an und ich überlegte mit Niall, Liam und Zayn was wir uns zu essen machen sollten, während Harry duschte. Wir entschieden uns für einen Auflauf und ich bereitete mit Liam alles vor. Zayn und Louis hatten sich zum duschen aufgemacht, da Harry bereits fertig war und ich angeboten hatte, dass einer von ihnen auch die Dusche in meinem Bad benutzen könnte, damit es schneller geht. Niall meinte, er könne beim Kochen nicht helfen, da er sonst noch mehr Hunger bekäme und dann sterben würde. „Wenn du nach dem Essen wieder gestärkt bist, kannst du dann ja den Abwasch machen.", schlug Liam grinsend vor. Niall öffnete den Mund um zu protestieren, sah aber anscheinend ein, dass das nur fair wäre und schloss ihn wieder. „Harry hilft dir bestimmt.", ergänzte ich lachend und deutete auf den Lockenkopf, der gerade zu uns gestoßen war. Verwirrt sah er uns an und freudestrahlend eröffnete Niall ihm, dass er zum Abwasch-Ritter ernannt worden wäre.
Kurz nachdem Zayn und Louis vom Duschen zurück gekommen waren, war auch das Essen fertig. Gemeinsam deckten wir die beiden Tische und ich saß diesmal mit Niall und Louis an einem Tisch. Während wir aßen überlegten wir, welchen Film wir schauen sollten. Da wir uns diesmal überhaupt nicht einigen konnten, mussten wir losen. Dabei kam Harrys Vorschlag heraus. Allerdings mussten er und Niall noch abwaschen, wobei ich die Zeit zum umziehen nutze und die anderen oben den Film und die Lounge startklar machten. Etwa 15 Minuten später saßen wir zusammen auf der kleinen Sofalandschaft und guckten 'Geschenkt ist noch zu teuer'. Ich hatte den Film noch nie gesehen, aber fand ihn großartig. Irgendwann hatte ich ziemlich Bauchschmerzen vom vielen Lachen und Niall musste die ganze Zeit über meine Reaktionen lachen. Da er mich allerdings mit seiner typischen Niall-Lache nur noch mehr zum lachen brachte, mussten wir irgendwann den Film pausieren und warten bis wir uns wieder beruhigt hatten. Nach dem Film schauten wir noch ein paar Folgen Castle bis ich irgendwann im Halbschlaf von Liam ins Bett verfrachtete wurde.


Gibt es hier noch irgendwen, der 80er Filme so sehr liebt wie ich oder bin ich schon zu alt für euch? xD
Hoffe das Chap war cool zu lesen und wenn ihr irgendwas loswerden wollt, dann ab damit in die Kommis ^^
LoL
Lexy

PS: Es ist mal wieder 2 Uhr nachts. Ich hoffe man merkt das nicht an meinem Schreibstil...

Suddenly Directioner ||One Direction Ff||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt