Kapitel 5

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♠Cody♠

Anastasia und ich saßen noch eine lange Zeit auf dem Sofa. Irgendwann sprachen wir noch darüber wie es nun weitergehen sollte, denn ich möchte sie ungern von ihrer Schule runter nehmen und in eine Neue stecken, nicht in dieser Situation und schon gar nicht mitten im Schuljahr. Sie braucht jetzt jede Stabilität die sie kriegen kann.

Und sie möchte auch nicht den Reitstall verlassen, was ich total verstehen kann. Sie hat einen Narren an dem kleinen Pony Checker und auch an Colonel gefressen, das konnte ich deutlich erkennen als sie Colonel in seine Box gebracht hatte. Und sie hält große Stücke auf ihren Reitlehrer. Selbst wenn ich wollte, ich kann sie nicht meine Probleme ausbaden lassen. Ich bin nicht wie ihre Mutter.

Vorerst verblieben wir so, dass ich sie morgens bevor ich zur Arbeit gehe in die Schule fahre, sie dann nach Schulschluss mit dem Bus ins Resort fährt und ich sie dann am Abend wieder abhole. Das klappte die letzte Woche eigentlich auch gut, aber ich merkte, dass es nicht das Wahre ist und wir irgendwas ändern müssen.

Und genau das tun wir gerade.

Ich habe beschlossen ins Resort zu ziehen, vorübergehend versteht sich, bis ich ein Haus in Windington gefunden habe. So kann Anastasia mit dem Fahrrad oder dem Bus in die Schule fahren und ist nicht auf mich angewiesen und ich auch nicht auf sie.

Meinen Arbeitsplatz habe ich ebenfalls ins Resort verlegt. Zum Glück kann ich Homeoffice machen. Wenn Anastasia in der Schule und im Reitstall ist habe ich genug Ruhe um an meinen Entwicklungen zu arbeiten, bin aber vorher und nachher für sie da.

Ursprünglich wollte ich ins Hotel selbst ziehen, doch nachdem ich ein Gespräch mit Heya hatte, nahm ich doch eine der von ihr empfohlenen Blockhütten. Und ich bin froh, dass ich das gemacht habe. Hier ist es ruhig und wunderschön und viel familiärer als in einem Hotelzimmer. Ich lag auch schon zum Sonnen im Garten.

"Daddy?"

"Hier mein Liebling."

Anastasia kommt aus dem Bad und lächelt mich an.

"Ich geh schlafen, ich bin müde, der Tag war heute echt anstrengend."

"Ja natürlich. Ich gehe noch etwas spazieren, aber ich habe mein Handy dabei falls etwas sein sollte."

Sie nickt, stellt sich auf die Zehenspitzen und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Dann dreht sie sich um und geht in ihr Zimmer. Sie ist kein kleines Kind mehr, aber was Letizia mit ihr abgezogen hat, hat Spuren hinterlassen. Deshalb tu ich alles um die Angst, ich könnte sie genauso zurücklassen, gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Das Nötigste was wir brauchen haben wir mitgenommen. Doch das Meiste steht noch in meinem Haus. Letizia schrieb mir Anfang der Woche, dass sie nicht mehr zurückkommen wird und die Wohnung gekündigt hat und ob ich mich bitte um den Rest kümmern könnte. Zähneknirschend stimmte ich zu. Zusammen mit Anastasia habe ich all ihre Sachen und was sie aus der Wohnung haben wollte eingepackt und von einer ansässigen Firma zu uns bringen lassen. Den Rest haben die dann ausgeräumt und mitgenommen.

Sobald ich für uns ein Haus in Windington gefunden habe, werde ich mein altes in der Großstadt verkaufen. Doch noch ist es nicht so weit. In dieser kleinen Stadt wohnen viele Alteingesessene, es ist schwer etwas zu finden was meinen Vorstellungen und Bedürfnissen entspricht. Aber ich werde geduldig sein, denn das zahlt sich ja meistens aus.

"Wohin des Weges, schöner grummeliger Mann?", höre ich eine Stimme von der Seite. Ich drehe mich in die Richtung und Blicke direkt in die Augen von Anastasias Reitlehrer. Wie hieß er doch gleich? Dave? Dante? Ach nein, Daniel. Ich glaube er hieß Daniel. In dem schummrigen Straßenlaternenlicht auf dem Weg, kann ich die Farbe seiner Augen nicht erkennen, doch beim Aufeinandertreffen in der Reithalle konnte ich sehen dass sie blau waren und im totalen Kontrast zu seinen schwarzen Haaren standen.

"Das geht sie ja wohl gar nichts an", entgegne ich ihm kühl, darauf bedacht ihn auf Abstand zu halten und gehe weiter. Doch der gesellt sich einfach ungefragt zu mir und begleitet mich.

"Hören Sie, Mister Lynch. Können wir uns nicht wie zwei erwachsene Männer ganz normal unterhalten?" Sein Blick bohrt sich in meinen Schädel, was mich ehrlich gesagt etwas nervt.

"Ich unterhalte mich immer wie ein erwachsener Mann, doch ich wüsste nicht was ich mit ihnen reden sollte. Wenn es um unser kleines 'stell dich ein' geht, dann werde ich genau dasselbe sagen, wie vor einer Woche....."

"Ja ja, es war nur einmalig und nur Sex und so weiter", unterbricht er mich und macht mich irgendwie wütend. Was zur Hölle ist sein Problem, dass er meine Meinung nicht akzeptieren kann? Und vor allem mit welchem Recht nimmt er sich raus so frech zu sein.

Ich packe ihn am Shirt und presse ihn mit einem Knall gegen die Außenwand des Stallgebäudes an dem wir eben angekommen sind.

"Was ist ihr Problem?", zische ich und im nächsten Moment spüre ich seine Finger, die sich an meiner Hose zu schaffen machen.

"Woohoo was zum Teufel tun sie da?" Ich lasse sein Shirt los, packe seine Handgelenke und ziehe sie von meiner Hose weg.

"Ich weiß dass es dir gefallen hat, unser 'stell dich ein'", grinst er frech und wiederholt die von mir benutzten Worte mit deutlich sarkastischer Betonung, „auch wenn du das leugnest. Und ich weiß, dass du auch jetzt Lust hast. Wieso sperrst du dich dagegen?"

Genau das ist der Grund, warum ich mich normalerweise nicht in meiner Umgebung mit anderen Männern treffe. Scheiße. "Ich sperr mich nicht dagegen, ich will es einfach nicht", versuche ich den Schaden zu begrenzen. „SIE sind der Reitlehrer meiner Tochter und dazu ficke ich keinen Typen zweimal. Ganz einfach." Leider sendet mein Körper andere Signale aus als mein Kopf es möchte.

Mit einem Murren, packt er wieder meine Hose und schafft es diesmal auch sie weit genug herunter zu ziehen. "Dein Schwanz sagt mir aber was anderes", raunt er, packt diesmal mich am Kragen und dreht mich mit dem Rücken gegen die Wand.

Plötzlich lässt er sich auf die Knie fallen und nimmt ohne Vorwarnung meinen Schaft tief in seinen Mund. Keuchend greife ich ihm in seine Haare. Himmel ist das gut. Meine Augen fallen kurz zu und mein Kopf nach hinten gegen die Stallwand. Als mir einfällt, wo wir uns befinden reiße ich meine Augen wieder auf, doch bin nicht im Stande Daniel von mir wegzudrücken, so gut fühlt sich das an.

Zum Glück stehen wir auf der hinteren Seite des Gebäudes, weit genug weg von der Straßenlaterne und somit völlig im Dunklen.

Daniels Zunge windet sich um meine Eichel, ein Stöhnen entfleucht mir und ich ziehe seinen Kopf näher an meinen Bauch. Er würgt.

"Strafe muss sein", lache ich. Denn wer nicht hören will..... Oh Gott verdammt ist das gut.

Sein Tempo wird schneller, seine Lippen erhöhen den Druck und meine Empfindungen nähern sich meinem Höhepunkt recht schnell an. Als er dann noch mit der anderen Hand meine Hoden ergreift und beginnt, diese zu massieren ist es vorbei und ich stürze, das Stöhnen unterdrückend, über die Klippe.

Daniel schluckt alles was ich ihm gebe und scheint zufrieden damit zu sein.

Als er von mir ablässt, ziehe ich meine Hose nach oben und schließe sie. Dann laufe ich an ihm vorbei und ohne etwas zu sagen gehe ich zurück zu meiner Blockhütte.

Ein Schritt vor den anderen, so dass er ja nicht merkt wie meine Beine zittern und mein Herz droht im Looping aus meiner Brust zu springen.

Der Typ.... Macht mich noch so richtig fertig. 

Resort de la Pheya 3 - CodyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt