Missverständniss

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Hicks und Astrid sind zusammen.

Astrids Sicht:

Es war noch nicht allzulange her, dass wir von der Drachenklippe wieder zurück nach Berk zogen, als an diesem Tag alle Drachenreiter, außer Hicks, in meine Hütte stürmten. As: Was ist denn mit euch los? Ich hätte mich gerade umziehen können. He: Sorry, aber wir müssen dir was sagen. As: Und was? Ro: Hicks betrügt dich! As: Ich glaube eher weniger. Ta: Also für mich sah das stark danach aus. As: Niemals würde er mich betrügen. Was soll er denn bitte gemacht haben? He: Naja, er hat sich heimlich mit einem Mädchen in deinem Alter getroffen und hat sie umarmt und ist dann lachend mit ihr im Wald verschwunden. As: Das könnte sonstwas gewesen sein. Ra: Sei doch nicht so naiv. As: Mir egal ob ich naiv bin, ich vertraue Hicks. He: Wenn du meinst, wir haben dich gewarnt. Sie gingen wieder Raus und ließen mich komplett überrumpelt zurück. Ich musste Zugeben, dass alles was sie sagten sehr verdächtig klang, jedoch vertraute ich Hicks mehr als allem in meinem Leben weshalb ich beschloss ihn einfach darauf anzusprechen. Wir wollten eh noch heute einen kleinen Ausflug zusammen machen. Als die Sonne unterging, landete er wie immer, pünktlich vor meiner Hütte. Gut gelaunt küsste ich ihn zur Begrüßung und er erwiderte sofort. Wir flogen auf unsere kleine Insel, die wir Mal während eines Trainingsfluges gefunden hatten. Auf einem kleinen Strand landeten wir und setzten uns ans Wasser. So ungerne ich diesen Moment zerstören wollte, ich musste wissen was das für ein Mädchen war. As: Hicks, musst du mir vielleicht jemanden vorstellen? Hi: Äh, n-nein wie kommst du darauf hehe. As: OK, wer ist sie? Hi: Wen meinst du? As: Wir wissen beide wen ich meine. Hi: OK, OK, das ist m-meine Cousine. As: Du hast eine Cousine? Hi: Naja, ich hab sie erst vor ein paar Wochen gefunden. Da schoss mir ein Gedanke in den Kopf, durch den ich unweigerlich anfangen musste zu grinsen. Hicks sah mich fragend an und ich erklärte ihm was ich vorhatte. Wir würden unseren Freunden vorspielen, dass Hicks und seine Cousine wirklich zusammen wären, als Dank dafür, dass sie ihm misstraut hatten. Wir machten uns den restlichen Abend noch schön und flogen erst spät in der Nacht wieder nach Berk. Erst spät am nächsten Morgen wurde ich durch Hicks wundervolle Stimme geweckt. Müde drehte ich mich um, doch er ließ nicht locker. Er hatte ja Recht, ich sollte seine Cousine für den Plan kennenlernen. Deshalb murrte ich kurz schleifte mich dann aber aus dem Bett und zog mich um. Ich war anscheinend noch so müde, dass ich vergessen hatte, dass Hicks noch in meinem Zimmer stand. Das realisierte ich erst, als ich mich zu ihm drehte und sein Gesicht komplett rot in die andere Seite des Zimmers gerichtet sah. Ich wurde jedoch nicht rot, sondern musste über die Unbeholfenheit von Hicks lachen. Zusammen gingen wir in den Wald, da dort Linn, wie er mir seine Cousine vorstellte, auf uns wartete. Wir kamen auf eine Lichtung auf der ein Mädchen in meinem Alter auf uns wartete. Sie hatte braune, mittellange Haare, braune Augen und machte eine sportliche Figur. Als sie uns sah, kam sie sofort mit einem Lächeln auf uns zu. Wir verstanden uns auf Anhieb, was Hicks offensichtlich freute. Li: Du bist also Astrid. Hicks redet dauernd von dir. As: Ach, tut er das? Belustigt sah ich zu meinem Freund, der daraufhin verlegen wegsah. Hi: Ganz selten, vielleicht, ein paar Worte. Li: Jaja, is klar. Linn und ich mussten ziemlich lachen und kamen fast nicht mehr zu uns. Als wir es jedoch schafften, besprachen wir den Plan. Wir freuten uns schon alle darauf, am wenigsten wahrscheinlich Hicks, auf den wir unsere Freunde ja praktisch hetzten. Wir verabschiedeten uns und machten uns dann an die Ausführung. In der Großen Halle saßen schon alle an einem Tisch beim Essen. Wir setzten uns zu ihnen und unterhielten uns erst normal mit ihnen. Irgendwann, begann Hicks aber davon von einem Mädchen zu schwärmen, was er Mal auf einem Erkundungsflug kennengelernt hatte. Auch ihr Aussehen beschrieb er, was natürlich das seiner Cousine war. Die anderen hörten zwar zu, warfen mir aber manchmal nitleidige Blicke zu. Nach einer Zeit sprach Heidrun die Frage aus, die wir uns erhofft hatten. Bist du in sie verliebt, hieß diese Frage. Hicks kratzte sich verlegen am Hinterkopf, meinte aber sofort nein. Man sah Heidrun an, dass sie ihm das nicht abkaufte, es aber dabei beließ. Ich verabschiedete mich daraufhin mit einer fadenscheinigen Ausrede und verließ schnell die Halle, vermeintlich um meine Tränen nicht zu sehen, eigentlich aber um mein kichern nicht zu sehen. Heidrun kam mir schnell nach und nahm mich in den Arm. Ich schaffte es sogar, worauf ich besonders stolz war, einige Tränen zu verlieren. Wir machten einem Spaziergang, bei dem ich sie unauffällig in den Wald zu meinem Trainingsplatz lockte. Dort warteten schon Linn und Hicks, damit er ihr auf die Wange küsst. Wie besprochen tat er das auch als Heidrun freie Sicht auf sie hatte. Die griff sofort nach ihrer Doppelaxt, ich hielt sie aber auf und schleifte sie zurück ins Dorf. Hicks und Linn sollten uns schnell nachkommen und den anderen auch noch was vorspielen. Die warteten auch schon auf dem Dorfplatz auf uns. Schon nach der Begrüßung standen Hicks und Linn vor der Großen Halle, sodass sie alle gut sehen konnten. Wieder küsste Hicks ihr auf die Wange, was jetzt alle sahen. Dann kam er zu uns und küsste mich auf den Mund. Ich erwiederte natürlich sofort. Alle sahen uns komisch an und Heidrun war die erste die was sagen konnte. He: Wie kannst du es wagen du dreckiger, dass du mit zweien eine Beziehung gleichzeitig hast und du, Astrid, dich juckt es gar nicht. As: Also, mich würde es jucken wenn es so wäre. He: Aber du hast es doch gesehen. As: Ja, hab ich. Ist trotzdem nicht so. He: Astrid, macht der dich wirklich so blind? As: Nein, wer hier blind ist seid ihr. He: Hä? As: Dreht euch Mal um. Alle schauten nach hinten. Dort stand auf einem großen Schild, verlokiet, Nur, dass dieses eine Mal nicht die Zwillinge den Streich gespielt hatten. Jetzt gesellte sich auch Linn zu uns und betrachtete das Schauspiel belustigt. He: Aber, du hast sie doch, wie, hä? Ich verstehs nicht ganz. Hi: Da ihr mir offensichtlich zugetraut habt Astrid zu betrügen, mussten wir euch natürlich dafür bestrafen. He: Aber du hast sie doch auch geküsst. Hi: Ja, was das angeht muss ich euch jemanden vorstellen. Meine Cousine Linn. Allen viel die Kinnlade runter, was uns drei zum Lachen brachte. Damit hätten sie nicht gerechnet.

Danke für die 100 Views auf meinem ersten One Shot.

Hiccstrid OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt