Das fremde Mädchen

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Hicks und Astrid kennen sich noch nicht.

Hicks Sicht:

Der Tag auf der Drachenklippe war warm und ich saß in meiner Hütte am Drachenauge. Ich kam an einer Stelle einfach nicht weiter und ließ mich entnervt auf den Stuhl sacken. Gerade wollte ich weitermachen, doch die Zwillinge kamen in meine Hütte gestürmt und behaupteten, dass am Strand ein Boot gestrandet war. Ich freute mich irgendwie über die Ablenkung und flog mit ihnen zu der Stelle, und tatsächlich lag dort ein halb kaputtes Boot am Strand. Wir landeten ein paar Meter von ihm entfernt und ich ging hin um zu gucken ob sich jemand darin befand. Ich öffnete die Tür zum kleinen Innenraum und auf den ersten Blick sah es leer aus. Ich lief um den kleinen Tisch der in der Mitte stand und mir fiel eine Decke auf, unter der was zu sein schien. Ich hob sie hoch und erschrak ein wenig, denn unter ihr war ein Mädchen, ungefähr in meinem Alter. Schnell fühlte ich den Puls und zum Glück lebte sie noch. Ich versuchte sie zu wecken doch nichts passierte. Deshalb hob ich sie hoch und trug sie zu Ohnezahn. Die Zwillinge waren offenbar schon weggeflogen, war mir aber auch egal. Ich flog zum Clubhaus und legte das Mädchen dort auf ein Bett, bevor ich die Anderen holte. Fischbein untersuchte sie und meinte das sie jeden Moment aufwachen sollte, und tatsächlich bewegte sie schon kurz darauf ihren Kopf und sah uns etwas ängstlich an. Hi: Keine Sorge, wir tuen dir nichts. Das sind Rotzbacke, Fischbein, Heidrun und die Zwillinge Raffnuss und Taffnuss. Ich bin Hicks. As: Ich bin Astrid. Wo sind wir hier eigentlich? Hi: Das ist die Drachenklippe. As: Aha. Und wie komme ich hier her? Hi: Das musst du uns sagen. Wir haben dich gestrandet am Strand entdeckt. Schlagartig verfinsterte sich ihre Miene und sie versuchte aufzustehen, woran sie Fischbein jedoch hinderte, da sie noch nicht kräftig genug dafür war. Sie erzählte uns, dass sie von ihrer Heimatinsel verbannt worden wäre, weil sie Freundschaft mit einem Drachen geschlossen hat. Ich hörte ihr aufmerksam zu und versicherte, dass wir nichts gegen Drachen hätten. Die Sonne ging langsam unter und jetzt stellte sich uns die Frage wo Astrid, wie sie sich uns vorstellte, schlafen sollte. Bei Fischbein schlief schon Heidrun, da die beiden ein paar waren. Die Zwillinge waren ja auch schon zwei. Bei Rotzbacke schlafen wollte Astrid auf keinen Fall, weshalb ich als letztes übrig blieb. Sie musste mir tausend Mal versichern daß es für sie ok ist bis ich mich dazu bereit erklärte. Wir flogen zu meiner Hütte und machten uns dort Bettfertig. Da sie nur ihre Alltagssachen hatte zog sie sich nur ihren Nietenrock und ihre Schulterprospektoren aus, unter der Bedingung daß ich nicht hinschaute, was ich natürlich auch nicht tat.
Seit zwei Wochen lebte sie jetzt hier und wir wurden gute Freunde. Auch mit dem Rest der Truppe verstand sie sich gut, auch wenn mit Rotzbacke eher weniger. Insgeheim wünschte ich mir aber mehr als nur Freundschaft, denn schon am ersten Tag hatte ich mich in sie verliebt. Da wir gestern gegen Händler Johann gewonnen hatten, wollten wir das feiern und bereiteten für heute Abend eine Party vor. Als es mir ein wenig zu stickig wurde setzte ich mich mit was zu trinken an einen Klippenrand und schaute aufs Meer hinaus. Auf einmal merkte ich das sich jemand zu mir setzte, es war Astrid. Wir unterhielten uns ein bisschen und unbemerkt kuschelten wir uns ein bisschen aneinander. Mal wieder verlor ich mich in ihren ozeanblauen Augen und vergaß die Welt um mich herum. Ich empfand das als den passenden Augenblick es ihr zu sagen. Hi: Kann ich dir Mal was sagen? As: Natürlich, immer. Hi: Weißt du. Schon am ersten Tag als du hier warst hab ich mich in dich verliebt. Ich meine du bist stark, wunderschön, ich kann dir alles sag... Ich wurde unterbrochen als ich ihre Lippen auf meinen spürte. Es war ein unbeschreibliches Gefühl und überglücklich erwiederte ich.
Ich glaube etwas schöneres wurde hier noch nie angespült.

Hiccstrid OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt