54. (Lesenacht 1/3)

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"Was zum Teufel machst du hier?", rief ich.

"Ich? Was mache ICH hier? Und was ist mit dem halbnackten Jungen in deinem Bett?!"

Mist. Wie sollte ich das jetzt erklären? 

"Dad hör zu, wir wollten dir das eigentlich schon länger sagen-"

"Peter was soll das? Ich habe dich gestern noch darauf angesprochen"

Peter stammelte nur unverständliches Zeug vor sich hin.

"Auf was angesprochen?", fragte ich.

"Ich habe ihn darauf angesprochen ob da etwas zwischen euch läuft. Er hat verneint. UND JETZT ZIEH DIR WAS AN UND RAUS AUS DEM ZIMMER MEINER TOCHTER"

Peter sprang auf, zog sich blitzschnell an und wollte gerade rausgehen, doch ich hielt ihn fest.

"Warte"

"Was? Nein Peter warte nicht! Ich muss ein ernstes Gespräch mit meiner Tochter führen"

"Doch Peter wartet und bleibt. Ich denke nämlich wir müssen dir etwas erzählen", widersprach ich.

"A-", begannen Dad und Peter gleichzeitig.

"Hinsetzen", unterbrach in beide harsch und brachte sie mit meinem Blick zum schweigen.

Beide setzten sich schweigend von beiden Seiten neben mich aufs Bett. Dad sah Peter immer noch mit diesem ich-werde-dich-qualvoll-umbringen-Blick an.

"Dad", begann ich, "ich weiß dass du Peter gesagt hast er soll sich von mir Fernhalten und bin verdammt sauer deswegen"

Dafür erntete ich einen schuldbewussten Blick von ihm.

"Ich wollte dich doch nur-"

"Beschützen, ich weiß. Aber das gibt dir noch lange nicht das Recht, über mein Privatleben zu entscheiden". Ich fühlte wie Peter langsam seine Hand in meine schob. "Jedoch wäre ich eventuell bereit dir zu verzeihen.... Ich weiß du bist gegen das was zwischen mir und Peter läuft, aber ich liebe ihn und das musst du-"

"Ich bin nicht dagegen. Um ehrlich zu sein ist mir Peter lieber als irgendein komischer Schnörsel"

Mir fiel die Kinnlade herunter. Ich hatte jede Reaktion erwartet, aber nicht diese.

"Was aber nicht heißen soll, dass ich nicht verdammt sauer und enttäuscht bin. Ihr habt mich angelogen. Wie lange geht das jetzt schon? Wisst ihr was- sagt es mir nicht. Ich will es nicht wissen. Aber eine Sache hätte ich da noch: Bitte, bitte küsst euch nicht vor mir und kuschlt auch nicht oder so ein Zeug. Mein Körper würde das auf Dauer nicht aushalten. Ein großes Gehirn braucht eine Teenager-Liebe-freie-Zone. Dankeschön. Außerdem bleibt ihr Jungfrau bis ihr 18 seid"

"Dad!", rief ich empört. Ich erötete, er war peinlich über so etwas mit ihm zu reden. Ich merkte wie Peter sich auch neben mir leicht verkrampfte.

Mit diesen Worten stand er auf, nahm sich eine Tüte Fruchtgummis von meinem Tisch und stopfte sich eine Hand voll in den Mund.

"Und das ist alles?", rief ich ihm verwirrt hinterher.

"Achso, ich hätte es fast vergessen; Elaine, eine Woche Hausarrest"

"Was? Nein! Das ist nicht fair! Hätte ich nichts gesagt dann-"

"Du hast aber was gesagt kleines. Dein Pech"

"Das... lief besser als ich gedacht hatte", wandte ich mich immernoch verwirrt an Peter, als Dad verschwunden war.

Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und sagte:

"Dann ist es jetzt also... offiziell?"

"Ja. Ja das ist es", sagte ich und legte meinen Kopf an seine Schulter.

Wir saßen eine Weile einfach nur so da, doch wir wurden durch Peters Magengrummeln unterbrochen.

"Wie kannst du eigentliich immer Hunger haben und trotzdem so eine gute Figur haben?"

"Ich halte mich einfach fit"

"Wie denn? Also ich habe dich bis jetzt noch nie im Gym oder so gesehen"

"Brauch ich auch nicht. Kompliziert zu erklären, lass uns lieber was essen gehen. Ich kann Pancakes machen"

"Wir wissen beide dass du das nicht kannst Peter. Du kannst einfach nicht kochen", erwiederte ich lachend.

"Da hast du recht", sagte er und stimmte in mein Lachen ein.

Ich zog mir schnell noch andere Sachen an und wir gingen hinunter in die Küche.

"Okay, also ich mache uns Pancakes und du... du sitzt einfach nur hier und lernst vom Meister", sagte ich.

"Soso, jetzt bist du also schon ein 'Meister'"

"Allerdings"

Ich nahm mir eine Pfanne aus dem Regal und wollte gerade den Herd anschalten, als plötzlich ein Lachen ertönte, welches devinitiv nicht von Peter oder mir kam. Es waren 2 Personen. Den Stimmen nach zu urteilen ein Mann und eine Frau. Die Lache kamen immer näher.

Ich lag richtig. Steve und Natasha verstummten als sie uns sahen, doch brachen dann gleich wieder in Gelächter aus. Um ehrlich zu sein, hatte ich die beiden noch nie so wirklich lachen gesehen.

"Was ist so witzig?", fragte Peter verwundert.

"Lasst mich raten, ihr habt Tony gerade eure Beziehung gestanden?", fragte Nat uns.

"Woher wisst ihr davon?", stellte ich verwundert eine Gegenfrage.

"Soll das ein Witz sein? Ihr seid nicht gerade gut in Heimlichtuerei. Jeder wusste es. Naja bis auf der gute Tony Stark, der war zu naiv um es zu glauben. Aber ich denke er hatt es tief in sich trotzdem die ganze Zeit gewusst", erklärte Nat.

"Ah! Mir fällt übrigend gerade ein, dass ich 10 Dollar von Sam bekomme!", freute sich Steve wie ein Kleinkind.

"Warum?", fragte Nat.

"Ich habe dafür gewettet, dass er es noch vor August herausfindet. Sam dagegen. Vor dir steht ein Mann der gerade um 10 Dollar reicher geworden ist"

"Ihr schließt Wetten auf uns ab?", fragte ich empört.

"Ähhmm"

"Was war jetzt eigentlich so lustig?"

"Schaut selbst", meinte Steve zu uns und führte und vor eine Glastür 2 Gänge weiter.

In dem Zimmer saß Dad, mit einer leeren Flasche Wiskey neben sich. Gerade kippte er noch ein Glas herunter.

"Der Ärmste verkraftet das ganze nur mit gaaaaanz viel Alkohol. Warte bis Peppter das herausfindet", meinte Natasha.

"Ich wette, dass sie innerhalb der nächsten 2 Stunden hier sein wird und Tony so voll sein wird, dass er ihr auf ihr Kleid kotzt", erwiederte Steve scherzhaft.

In Love with Peter Parker ( Spiderman Fanfiction)✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt