20.

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"So wie es aussieht übernachte ich wohl noch eine Nacht bei dir"

"Genau so sieht es aus. Außer natürlich du willst jetzt noch nachhause gehen".

Mittlerweile hatten wir halb 1 Uhr nachts. Das hieß das wir heute wohl den gesamten Tag bei uns gewesen waren. Und Schule geschwänzt hatten. Ich weiß das das nicht gut war, vor allem da wir Chemie geschrieben hätten. Aber ganz ehrlich, das war es mir definitiv wert gewesen. Ich meine was war wichtiger als mit seinem besten Freund durch eine schwere Zeit zu gehen? 

Dass Peter eine schwere Zeit hatte, schienen nun auch endlich Mj und Ned zu kapieren, denn mein Handy vibrierte im Sekundentakt da beide mir schrieben. Die erste Nachricht kam zufällig auf Peters Handy gerade als Peter auf Toilette war und es deshalb nicht gehört hatte. In der Nachricht schrieb Ned dass sie reden müssten und darauf hin nahm ich mir die Freiheit und schrieb zurück: Tu ihm wenigstens den Gefallen und lass ihn in Ruhe Ned. Danach blockierte ich ihn einfach. Ich hatte wirklich keine Lust dass es Peter wieder schlechter gehen würde vor allem da wir jetzt Fortschritte machten; Er lachte wieder und riss auch seine albernen Witze. Aber eins war da noch das mich kümmerte: Es waren seine Augen. Sie waren immer noch nicht so wie vorher. Also blockierte ich beide auch noch auf meinem Handy. Sollten sie uns doch am Arsch lecken.

Peter und ich hatten diesen Tag in vollen Zügen genossen. Wir hatten uns Gesichtsmasken gemacht (Peter stellte mehrmals die Frage ob ich sicher seine dass das Zeug ihm nicht eine Hautschicht wegätzen würde), schauten uns ein paar traurige Liebesfilme an (was sich letzten Endes als nich ganz so gute Idee erwies, da es Peter an die Sache mit Mj erinnerte und er mir in einer Umarmung wieder meine ganze Schulter nass machte). Jedenfalls machten wir deutliche Fortschritte und vergaßen dabei ganz die Zeit. 

Was mich anging hatte ich natürlich nichts dagegen das Peter bei mir schlief oder empfand es geschweigeden als intim. Die Beziehung zwischen mir und Peter war keineswegs romantisch. Wir waren halt einfach nur Freunde. Sehr gute Freunde angesichts der Tatsche das der Junge neben mir schon seit fast 3 Tagen bei mir war und wir Arm in Arm geschlafen hatten. Aber es bedeutete mir nichts, jedenfalls nichts so wie die meisten es sich vorstellen würde. Was Peter anging, so war ich mir sicher dass er sich nicht wirklich Gedanken darüber gemacht hatte. Ich glaubte, er hatte den Kopf schon eh voll genug. 

Aber da war ja noch May... 

Bisher hatte ich mir keine Gedanken darüber gemacht, was May wohl über uns denken würde. Jedenfalls hatte ich das nicht bis Peters Handy anfing zu klingeln. Er stand neben mir auf und ging ans Handy.

"May", sagte er und ging ein paar Schritte auf die Seite. 

Während Peter mit May telefonierte widmete ich mich der Aufgabe Pancakes zu machen. Peter und ich hatten ganz plötzlich Lust auf Pancaces bekommen. Und jetzt stand ich hier in der Küche  und rührte im Teig herum, in der Hoffnung das was Peter hier fabriziert hatte zu retten. Er war einer der Menschen die nicht kochen konnten. Absolut nicht. 

Aus dem Augenwinkel nahm ich war, wie Peter auflegte und zu mir ging. Fragend sah ich ihn an.

"May denkt wir haben was miteinander", prustete er los. Ich stimmte mit ein.

"Warte WAS?!"

"Ich weiß, keine Ahnung wie sie darauf kommt. Sie hat außerdem auch noch gefragt wo zu Henker ich stecke. Ach und bevor ich es vergesse...", er kratze sich am Nacken und blickte nach unten," Ähm naja.. Ned und Michelle waren heute Nachmittag bei mir und May und haben nach uns gefragt. May meinte dass sie gesagt habe dass sie nicht wüsste wo wir steckten und ähm.. ja"

"Dann gehe ich mal davon aus dass sie morgen hier aufkreuzen werden", meinte ich.

"Ich will nicht mit ihnen reden", sagte Peter.

"Dann werde ich es tun", antwortete ich 

In Love with Peter Parker ( Spiderman Fanfiction)✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt