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„Ich soll ihnen von Mr Stark ausrichten, dass er heute Abend nicht im Tower verweilen wird", ertönte die mechanische Stimme von Jarvis.

„Mhhm. verstanden", antwortet ich während ich mit dem Aufzug bis in die obere Etage fuhr.

„Außerdem sollen sie, ich zitiere; keinen ‚Unfug' anstellen"

„Jarvis, richte ihm bitte aus er kann mich mal",wollte ich am liebsten sagen, doch ich ließ es sein. Selbst wenn ich gerade rasend vor Wut auf ihn war, wollte ich dass er es mir selbst sagte. Ich wollte es von ihm hören dass er meine Freundschaft mit Peter ruiniert hatte. Dass ich wegen ihm 2 Wochen lang wütend auf Peter war.

Aber Natasha würde ich es erzählen, ihr konnte ich vertrauen. Genauso wie Mj. Natürlich würde ich dabei auslassen dass ich diese Info von Ned hatte, ich hatte es ihm ja versprochen.

Ein allzu vertrautes Ping! Ertönte, als sich die Tür öffnete und ich nun in einem modern gestalteten Flur stand. Zum Dach gelang man durch eine kleine Treppe am Gangende. Als ich nun auf dem (übrigends riesengroßen) Dach stand, war Peter noch nicht da. Ich sah auf die Uhr. Wir hatten 5 Minuten nach 18 Uhr. Peter war wie immer zu spät.

Langsam fröstelte es mir. Die Temperatur war heute ja ohnehin nicht so hoch, aber hier auf dem Dach herrschten gefühlte Minusgrade. Ich schlang meine Arme um mich und ging auf die Mitte des Helikopterlandeplatzes zu.

Nur ein ganz leises dumpfes Geräusch und ein Windhauch von seinem Geruch verrieten mir, dass Peter gerade hinter mir gelandet war. Ich drehte mich um und sah ihn an. Er trug seinen Anzug, nur seine Maske hatte er ausgezogen und hielt sie in der Hand. Als er lächelte, funkelten seine Augen. Seine Haare waren ganz wirr und ich hatte den Drang sie mit meinen Fingern zurechtzulegen, unterließ es dann aber doch.

„Hey", sagte er verlegen.

„Hey", antwortete ich ihm nicht weniger verlegen. Irgendwie war diese Situation ziemlich... unangenehm.

„Du wolltest mir mir reden?", sagte ich.

„Ja aber dazu musst du mir vertrauen"

Ich schaute ihn nur verwirrt an.

„Ähm okay?"

Er steckte seine Hand aus und zeigte mir eine Augenbinde. Ich verstand und drehte mich um, sodass er sie mir anlegen konnte. Als ich seinen Körper hinter mir spürte, bekam ich einen Haufen Schmetterlinge im Bauch. Verdammt. Ich hatte wirklich Gefühle für ihn. Ich hörte wie etwas hinter mir raschelte, wahrscheinlich zog er seine Maske an und dann spürte ich warme Hände auf meiner Taille. Mir wurde sofort klar, was er vorhatte.

„Peter-„

„Du vertraust mir doch oder?"

„Ja abe-„

„Shhhh", flüsterte er mir ins Ohr.

Er schlang seine Arme fester um mich und ich klammerte mich verzweifelt an ihn, während wir irgendwohin schwangen. Ich bemühte mich, nicht zu schreien. Er wusste genau wie sehr ich das hier hasste.

Irgendwann sagte er: „Du kannst mich jetzt loslassen Ellie", und lachte.

Mist. Ich war so damit beschäftigt mich an ihm festzuhalten, dass ich gar nicht bemerkt hatte, dass wir schon da waren und ich wieder festen Boden unter meinen Füßen hatte. Schnell stellte ich mich hin und fragte: „Kann ich die Augenbinde jetzt abnehmen?"

Ich hörte ein Raschelt und Rüttelt, dann war er wieder still und ich hörte Peter sagen: „Ja, du kannst sie jetzt abnehmen"

Ich band den Knoten auf und ließ die Augenbinde zu Boden fallen.

„Omg Peter", hauchte ich und die Schmetterlinge in meinem Bauch schlugen Saltos.

Wir befanden uns auf dem höchsten Gebäude in Queens und unter uns erstreckte sich die Skyline NewYorks. Außerdem hatte Peter eine Art Zelt aus einer weißen Decke mit Lichterketten gebaut. Darin befanden sich Kissen und Decken.

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(Stellt es euch einfach vor wie diese Bilder bei Pinterest hahaha)

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„G-Gefällt es dir?", fragte Peter verlegen.

„Es ist perfekt", antwortete ich. Ich konnte es immer noch nicht fassen. Das hatte er für mich gemacht? Ich ließ mich auf dem Decken und Kissen nieder. Peter setzte sich neben mich und sagte:

„Ich weiß, es ist als Entschuldigung nicht wirklich genug. Aber es tut mir wirkli-„

Bevor ich wusste, was ich da tat, zog ich ihn zu mir herab und küsste ihn vorsichtig. Er schien im ersten Augenblick zwar etwas verwirrt, aber legte dann seine Hände an meinen Hinterkopf und erwiderte ihn. Ich weiß nicht wie lange der Kuss andauerte, aber er konnte gar nicht lange genug sein. In diesem Moment empfand ich nichts anderes als pures Glück.

„Entschuldigung angenommen", hauchte ich als wir uns wieder von einander lösten.

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Ich glaube ich habe noch nie so lange an einem Kapitel gesessen. Es ist zwar nicht gerade das längste, aber ich habe momentan eine echt miese Schreibblockade. WEIß JEMAND WIE ICH SIE WIEDER LOSWERDEN KANN? HEEEELLLLLPPPPP. Ich saß wirklich ungelogen Freitag, Samstag und Sonntag daran, weil ich keine wirklich guten Sätze zustande gebracht habe. Was ist los mit mir?

Hillllffffffeeeee

In Love with Peter Parker ( Spiderman Fanfiction)✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt