58.

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Peter und ich liefen den Korridor entlang.

"Was ist Hydra?", fragte ich Peter.

"Keine Ahnung", antwortete er nur.

"Aber anscheinend so wichtig, dass Dad uns nichts davon sagen will", dachte ich laut nach.

Als wir oben in meinem Zimmer waren, wo uns keiner hören konnte, wandte ich mich unverzüglich an Jarvis.

"Jarvis, zeig mir alles was du über Hydra weißt"

"Tut mir leid Miss Stark, Mr Stark hat mir verboten ihnen Auskunft über derartige Themen zu geben"

Mist.

"Na gut, dann öffne Google"

Vor mir ploppte ein Hologramm auf, das wie der Startbildschirm von Google aussah. Ich tippe mit der virtuellen Tastatur das Schlagwort Hydra ein. Doch bevor die Suchmaschine irgendetwas ausspucken konnte, war die Projektion auch schon verschwunden.

"Versuchen sie etwa gerade mein System zu umgehen Miss Stark?"

Verdammte KI.
Während ich haareraufend und laut fluchend durch mein Zimmer lief, nahm ich nur verschwommen aus dem Augenwinkel wahr, wie Peter sein Handy hervor nahm und irgendetwas darin tippte. Nach 20 Sekunden hielt er mir auch schon stolz seinen Bildschirm vor die Nase.
Natürlich! Warum war ich nicht darauf gekommen, einfach mein Handy zu benutzen? Ich wohnte schon viel zu lange mit einem Milliadär unter einem Dach...

Wir laßen uns zusammen jeden einzelnen Artikel durch und am Ende fühlte ich mich, als würde mein Kopf vor lauter Informationen schon am überlaufen sein.

"Und was machen wir jetzt?", fragte Peter und durchdrang damit die darauf folgende nachdenkliche Stille.

"Ich würde sagen, da wir ja sowieso nichts besseres zu tun haben, können wir ja nach unten gehen und lauschen. Oder willst deu etwas anderes machen?"

Er schüttelte nur den Kopf. Anscheinend war er genauso neugierig wie ich. Dem nach zu folgen, was wir über Hydra herausgefunden hatten, war damit nicht zu spaßen und natürlich würde Dad uns freiwillig nichts davon erzählen, also mussten wir uns selbst Informationen beschaffen.

Wir fuhren mit dem Aufzug nach unten und tappsten auf Zehenspitzen wie kleine Kinder zu Werkstatt. Langsam streckte ich meinen Kopf durch die Tür um zu gucken, was da drinnen beredet wird. Doch er war keiner da. Die Werkstatt war leer.
Vorsichtig traten Peter und ich nun ein um uns umzuschauen. Okay, Dad hatte die Werkstatt also verlassen. Doch wo war er jetzt?

Kurz bevor ich Peter fragen konnte, hörte ich aus der Ferne ein protestierendes "Nein!".
Wir folgten der Stimme den Gang herunter und schon nahmen wir eine heftige Disskusion wahr. Wir waren am Besprechungszimmer angelangt. Darin saßen die Avengers und Dad diskutierte gerade lautstark mit Steve.

"Tony du weißt dass es ohne ihn nicht funktioniert"

"Doch das tut es. Es ist mein Plan und nicht deiner!"

"Du bist so naiv. Du weißt ganz genau dass ich Recht habe"

"Der Junge hat letztens schon Kopf und Kragen riskiert"

"Du unterschätzt ihn. Wir brauchen ihn und das weißt du"

"Nein tun wir nicht. Ich werde es nicht unnötig riskieren, dass ihm etwas zustößt. Das hier ist viel zu riskant. Wir wissen nicht, welcher Waffen Hydra im Besitz ist"

Durch die Glasscheibe sah ich, wie Natasha auf Dad zuging, ihm eine Hand auf die Schulter legte und sagte:

"Du weißt, das ich grundsätzlich auf deiner Seite stehe, aber ich muss zugeben... Steve hat Recht. Wir brauchen den Jungen. Ohne ihn klappt es nicht"

In Love with Peter Parker ( Spiderman Fanfiction)✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt