In Love with Peter Parker ( Spiderman Fanfiction)✔︎

18.

"Peter wir haben halb 3 Uhr nachts du solltest jetzt wirklich mal schlafen". Ich war gerade mitten in der Nacht aufgewacht und stellte fest, dass Peter auf der Couch neben mir wohl offensichtlich kein Auge zugedrückt hatte.

"Ich kann nicht", flüsterte er.

"Ich weiß", antwortete ich. Ich seufzte und drehte mich zu ihm um. 

"Geht es dir wenigstens ein bisschen besser?", fragte ich.

Als Antwort schüttelte er nur den Kopf.

"Hör zu Peter, ich weiß dass ich dir das nun schon zum gefühlt hunderten mal sage: Aber du bist einer der wunderbarsten Menschen die ich je getroffen habe. Und wenn Michelle das nicht erkennt oder nicht erkennen will dann liegt das Problem wohl ganz klar bei ihr. Außerdem haben Mj und Ned uns nichts darüber erzählt und das macht mich ganz wahnsinnig vor Wut. Ich wäre dumm wenn ich denken würde das du dir keine Vorwürfe machst weil du es nicht gemerkt hast, dafür kenne ich dich zu gut, aber das brauchst du nicht. Ich habe es auch nicht geahnt. Selbst wenn sich einer von uns beiden Vorwürfe machen sollte dann wäre ich das. Ich meine ich bin die einzige von uns beiden die eine objektive Sicht hat. Du bist verliebt, du würdest nie auch nur auf die Idee kommen das sie und angelogen hat".

"Nein Ellie. Ich war verliebt", er stand auf und ging in Richtung Küche. "Ich hab Durst und hol mir ein Glas Wasser, willst du auch eins?", fragte er.

"Ne danke"

Nachdem er ausgetrunken hatte legte er sich wieder neben mich. Doch ich merkte das er seine Augen wieder offen hatte und ganz nicht erst versuchte einzuschlafen.

"Peter, wir haben morgen Schule und wenn du jetzt nicht schläfst dann kannst du es vergessen den Chemie-Test morgen zu bestehen".

"Mhhh", murmelte er, doch er klang nicht so überzeugt. Also rückte ich näher an ihn ran und nahm ihn in dem Arm. Ohne zu zögern erwiderte er die Umarmung und legte auch seine Hände auf meinen Rücken. Sein Körper strahlte eine angenehme Wärme aus.

"Schlaf jetzt", flüsterte ich.

Wo war meine Decke? Ich setzte mich schlaftrunken auf und sah mich um. Ah da. Ich nahm sie mir und deckte mich damit wieder zu. Kurz bevor ich wieder wegdämmerte merkte ich das Peter nicht mehr neben mir lag. Ach, er ist bestimmt nur auf die Toilette gegangen, dachte ich mir und schlief letztendlich ein.

---am nächsten Morgen---

"Ellie, Ellie, Ellie, wach auf verdammt wir haben nur noch 45 Minuten". Ich schreckte aus dem Schlaf und blickte in das Gesicht von Peter.

"Wie zum Teufel siehst du aus? Was hast du gemacht? Peter?". Er hatte einen Kratzer auf der Wange, sein Haar war völlig zerzaust und er war mit Dreck besudelt. Im Hintergrund lief der Fernseher. Er zeigte das Video eines brennenden Cafés. Der Reporter sprach das etwa zwischen 3 und 6 Uhr morgens ein Restaurant in der Nähe des Avengertowers in die Luft geflogen war während Spiderman eine Gruppe von Verbrechern bekämpfte.

"Peter? Zwischen 3 und 6 Uhr morgens? Ich bin kurz aufgewacht und du warst nicht da. Wo warst du? Warst du dort?"

Er seufzte.  "Ja ich war dort okay? Ich lag schlaflos da und hörte ein Explosion. Ich bin aufgesprungen und hab aus dem Fenster Feuer gesehen. Da bin ich ohne zu zögern hingerannt und habe zusammen mit ein paar anderen Leuten versucht das Feuer zu löschen".

"Bist du verrückt? Da hat ein Kampf stattgefunden. Du hättest verletzt werden können, oder schlimmeres! Warum hast du mich nicht aufgeweckt? Dann hätten wir wenigstens zusammen helfen können. Omg Peter dir hätte weiß Gott was passieren können!". Langsam wurde ich hysterisch, doch bevor ich mich versah schlang er seine Arme um mich.

"Mir ist nichts passiert El. Ich verstehe das du dir Sorgen machst aber ich hätte unmöglich dabei zusehen können wie ein Gebäude unmittelbar in deiner Nähe einfach so abbrennt"

"Tu das nie wieder", murmelte ich in Peters Schulter.

"Versprechen kann ich nichts"

"Idiot". Ich boxte ihn spielerisch gegen die Schulter.

"An deiner Stelle würde ich deine Schlafsachen gegen normale Sachen tauschen, es sei denn du willst so in die Schule gehen", er deutete auf mich mit einem frechen Grinsen im Gesicht.

"Das sagst gerade du. Peter seien wir ehrlich, du siehst aus als wärst du geradewegs vom Schlachtfeld gekommen. Ich meine guck dich mal im Spiegel an". Jetzt war ich an der Reihe frech zu grinsen.

Peter und ich machten uns schnell fertig und leiden den Weg gemeinsam zur Schule. Auch wenn er es versuchte zu überdecken war ich nicht so dumm zu glauben das es Peter wieder auch nur annähernd gut ging.