14.

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Ich lief durch die Straßen New Yorks und war vollkommen in Gedanken versunken. Was zum Teufel war gerade geschehen? Hätte Flash mich wirklich geküsst, hätte Lee uns nicht unterbrochen? Sicherlich schon aber warum? Ich meine waren waren wir nicht nur Freunde? Anscheinend war ich doch mehr als eine Freundin für ihn. Doch dieser Gedanke warf nur noch mehr Fragen auf; Warum ausgerechnet ich? Warum keine andere? Flash war sehr beliebt, warum nahm er sich nicht eines der beliebten, bildhübschen Mädchen die sich nur so um ihr reißen würden? WARUM?

Und egal wieviel ich nachdachte, egal wieviel ich vor mich hin grübelte, ich kannte auf keiner dieser Fragen eine Antwort und das verwirrte mich noch mehr.

Ich war so vollkommen in Gedanken versunken dass ich gar nicht merkte dass ich schon längst an meinem Haus vorbeigelaufen war. Ich machte auf Absatz kehrt und ging wieder in die Richtung meiner Wohnung.

Nur noch ein Block  dachte ich mir, als plötzlich mein Handy in meiner Hosentasche anfing zu klingeln. Ich blickte auf den Bildschirm; Es war Peter.

Omg Peter! Wie konnte ich nur so egoistisch in meinen Gedanken versunken sein und dabei keinen einzigen an ihn verschwenden? Es war ja auch schon für ihn Überwindung genug Mj auch nur anzusprechen. In Gedanken ohrfeigte ich mich selbst und drückte hastig auf den grünen Knopf auf meinem Handy.

"Peter?"

"Sind deine Eltern zuhause?"

"Weiß ich nicht. Hä warum fragst du?"

"Du bist nicht Zuhause? Wo bist du, ich muss mit dir reden"

"Bin grad auf dem Weg nachhause. Und wo bist du?"

"Ich warte gerade vor deiner Wohnung, beeil dich bitte es ist scheiße kalt"

"Ok mach ich, bin in spätestens 2 Minuten da"

"Bye"

"Bye"

Ich steckte mein Handy wieder zurück in die Hosentasche und legte einen Gang zu. War Peter überhaupt klar was mit mir passieren würde wenn meine Eltern erfahren würden dass ein Junge vor der Tür unseres Wohnhauses auf mich wartete? Ich würde wortwörtlich umgebracht werden. Und Peter gleich mit. Aber mir großer Wahrscheinlichkeit waren sie eh nicht da, so wie die letzen Tage auch. 

Ich erreichte das Wohnhaus und hielt Ausschau nach Peter.

"Wen suchst du denn", flüsterte mir eine Stimme von hinten ins Ohr. Ich spürte warmen Atem an meinem Ohr. Ich stieß einen kurzen, spitzen Schrei aus und flüsterte ebenfalls: "Peter wenn du mich noch einmal so erschreckst dann bringe ich dich um, glaub mir". Ich spürte wie Peter hinter mir anfing zu lachen. Ich drehte mich um und sah in das Gesicht meines besten Freundes, welches vor Freude nur so strahlte.

"Das möchte ich sehen", sagte er.

"Wir haben also gute Neuigkeiten deinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen denke ich", sagte ich.

"Hör zu das möchte ich echt nicht hier auf der Straße vor allen besprechen, aber ja die gibt es allerdings. Können wir vielleicht zu dir rein?", erwiderte er.

"Hmmmmmm... also du weißt ja wie meine Eltern beim Thema Jungs sind. Aber ich glaube das sie grade nicht Zuhause sind. Wie wäre es wenn ich hoch geh nachgucke und dir dann bescheid sage?"

"Klingt nach nem guten Plan Chef"

"Idiot", erwiderte ich und stieß ihn spielerisch mit dem Ellenbogen.

Oben in unserer Wohnung fand ich zu meiner Erleichterung  einen Zettel, dessen Botschaft mir sehr große Freude bescherte. Ich lief wieder nach unten zu Peter und teilte ihm mit:

"Omg, meine Eltern sind über 3 Tage verreist! Sie kommen erst wieder Donnerstag Abend!"

"Großartig!"

Peter und ich steigen in den Aufzug und fuhren hoch in den höchsten Stock.

"Mir fällt auf das ich gerade das erste mal bei dir bin", sagte er mit einem Grinsen.

Die Auszugstür ging mit einem Kling auf und wir traten in den Flur. Ich zog meinen Schlüssel aus der Jackentasche und öffnete die Wohnungstür.

--- ein paar Minuten später ---

"Ich mag eure Couch", sagte Peter während er die Beine auf unserer Couch hochlegte.

"Hör auf abzulenken und sag jetzt was passiert ist"

"Okay okay...", er grinste bis über beide Ohren, "Alsoooooo wir sind nach der Schule in die Bibliothek gegangen und sie hat mir Spanisch erklärt. Was nur mal so angemerkt auch so ziemlich gut war, denn ich habe den Stoff echt nicht kapiert. Jedenfalls habe ich echt das Gefühl dass sie mich auch mag. Sie hat mir die ganze Zeit in die Augen geguckt und auch gelächelt und aaaaaaahhhh". Mittlerweile war er so hibbelig geworden wie ein Eichhörnchen auf LSD.

"Omg Peter ich freue mich ja so! Habt ihr euch für danach nochmal verabredet?"

Er nickte und guckte auf seine Armbanduhr, "In genau 2 Stunden".

"Passt ja perfekt! Dann lass uns noch einen Film schauen und dann gehst du, okay?"

Kurz nachdem der Film zu Ende war, sprang Peter völlig aufgeregt auf und sagte: "Ellie nur noch 20 Minuten, ich muss mich beeilen!"

"Beruhige dich Parker. Von hier bis zur Pizzeria sind es doch nur 5 Minuten wenn du dich beeilst"

"Ja aber ich kann ja auch schon früher da sein!"

Ich stellte mich vor ihn und legte seine zerstrubbelten Haare mit meinen Händen zurecht. "Wenn du so aussiehst dann nützt es auch nichts wenn du früher da bist", murmelte ich währenddessen.

Er richtete sich noch sein Pulli und fragte: "Besser?"

"Besser", antwortete ich.

"Ähm du Ellie ich wollte fragen ob ich vielleicht meinen Rucksack hier bei dir lassen könnte und ihn danach einfach abholen könnte?"

"Ja klar lass ihn ruhig hier"

"Du bist ein Schatz", sagte er und lief eilig die Wohnungstür heraus.

Ich wollte die Tür gerade schließen als er plötzlich wieder vor mir stand.

"Ach und Ellie?"

"Hm?"

"Danke"

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AHHHHHHH ich freue mich sooooo unglaublich weil jetzt die eigentliche Handlung losgeht.

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In Love with Peter Parker ( Spiderman Fanfiction)✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt