beLIEve - Ereri FF

Chapter 6

Eren POV:

Irgendwie konnte ich Kruger überreden mit zur Klassenfahrt zu kommen. Aber dafür sollte ich die Woche davor nicht zur Schule gehen, damit Tests mit mir gemacht werden könnten, dass ich auch wirklich bereit war dort mitzufahren. Sollte mir recht sein. Auf der Klassenfahrt konnte ich den ganzen Tag unseren Klassenlehrer bedrängen. Irgendwann muss er mal nachgeben!

Wir hatten gerade Altertumskunde. Die Lehrerin, Hanji Zoe, war soeben ins Lehrerzimmer gegangen, um dort Arbeitsblätter für uns zu holen, die sie dort vergessen hatte. Sie war manchmal echt durch den Wind (Ich erwähne mal lieber nicht, dass sie total besessen von Kreaturen war, die mal gelebt haben sollen. Wie heißen die gleich? Titane oder so?).

Jean Kirschstein stand vorne an der Tafel und versuchte gerade etwas für Mathe zu erklären, da wir bald eine Klassenarbeit schreiben würden. Warum er das erklärte und nicht Armin war mir fragwürdig.
,, Herr Lehrer? Können Sie auch erklären, wie wir einen Frosch für Nawi sezieren können?", fragte Sasha neugierig. Jean sah zur Tafel und dann wieder zu dem braunhaarigen Mädchen.
,, A²+B²=C²"
Die Klasse brach in Gelächter aus. Das sollten wir uns merken. Vermutlich reißt uns dann Frau Ral den Kopf ab.
,, Und was war Imperfekt nochmal? Vergangenheit oder Gegenwart?", stellte Marco die nächste Frage. Was für ein Ding? Imperfekt? Was soll das denn jetzt schon wieder sein?
,, Nicht Perfekt. Das sagt doch schon der Name!", mischte sich Ymir ins Gespräch ein.
Unser Lehrer, in Form eines unwissenden Schülers, legte das Stück Kreide weg.
,, Ich geb's auf! Ihr seid hoffnungslos!", brummte er und setzte sich wieder auf seinen Platz. Neben Mikasa.

Nach zehn Minuten kam auch endlich Ms. Zoe wieder, die erstmal überrascht an die Tafel sah.
,, Das sieht mir aber nicht wie die Japanische Mythologie aus!", ermahnte sie uns.
Ich dachte etwas nach.
,, Frau Zoe? Ich kenne eine Legende. Zählt das auch?"
Sie sah mich an und nickte mir zu, vermutlich meinte sie, dass ich es erzählen sollte.
,, Es ist die Legende der Prinzessin Kaguya! Es heißt, dass ein alter Bauer in einen Bambus ein kleines Wesen gefunden haben soll. Ein kleines Mädchen. Seither bescherte sie ihm mit viel Geld und der Bauer nahm das Mädchen mit nach Hause. Sie wuchs schnell. Ihre Bauerfreunde nannten sie immer Kleiner Bambus. Eines Tages kaufte der Bauer in der Stadt ein großes Schloss, wohin Kleiner Bambus, seine Mutter und der Bauer hinzogen. Die nun junge Dame konnte sich aber nicht von ihren Freunden verabschieden...In diesem Schloss galt sie nun als Prinzessin. Kurz darauf kam ein Namensgeber und nannte sie Prinzessin Kaguya. Da es bald Zeit wurde, lud ihr Vater Prinzen ein, die sich mit ihr vermählen wollten. Ich muss ber sagen, dass sie als die schönste im Land galt und jeder besessen von ihr war. Zurück zum Text. Vier Prinzen kamen, können auch fünf gewesen sein, und verglichen sie mit den seltensten Dingen auf der Welt. Sie meinte, dass sie erst diese Dinge ranschaffen sollten und sie dann die erste Person als Mann nimmt. Doch jeder kam mit gefälschten Dingen. Zwei sind sogar draufgegangen. Und so blieb die Prinzessin alleine. Eines Tages hatte sie keine Lust mehr und rannte von zu Hause weg, wieder in ihr Heimatsdorf. Doch ihre alten Freunde waren nicht mehr da. Ich lief und lief. Dann fiel sie in den Schnee und kontaktierte die Mondmenschen, dass sie wieder zurück will. Das Ende könnt ihr euch denken. Sie wurde geholt, aber wollte im letzten Augenblick nicht mehr weg, weil sie endlich begriff, was die Erde für ein schöner Ort ist...", erzählte ich. Jeder hörte mir gespannt zu.
,, Woher kennst du denn diese Legende? Es gibt viele Fassungen, aber deine ist eine der bekanntesten", fragte mich meine Lehrerin.
,, Mein Mutter hat sie mir immer vorm Zubettgehen vorgelesen..."
Hanji nickte und teilte dann die Blätter aus, die wir zu erledigen hatten.

______________

In der Pause nutzte ich wieder die Chance, um Herrn Ackermann zu sehen. Er war gerade dabei mit Erwin Smith zu reden, weswegen ich wartete. Doch als der Blonde weg war, ging ich zu meinen Klassenlehrer.
,, Hast du dir das überlegt?", fragte ich ihn.
,, Rede mit mir mit Respekt! Du kannst mich nicht einfach duzen!"
Augenverdrehend zog ich ihn mit aufs Jungsklo und in eine Kabine, die ich zuschloss.
,, Spinnst du jetzt komplett!? Lass mich und belästige mich nicht! Du bist mein Schüler, verdammt! Begreife es doch endlich!"
Meine Ohren schalteten sich automatisch ab und ich legte einen Zeigefinger auf seine vollen Lippen.
,, Shhhh...Sonst hört uns noch einer..", flüsterte ich grinsend.

Es war kurz ruhig. Mit Gewalt drückte ich meinen Lehrer gegen die Fliesen.
,, Hast du wenigstens hier geputzt?", zischte er mich an. Grinsend schüttelte ich meinen Kopf, beugte mich zu ihm runter.
Da er nicht die Anstalten machte, irgendwas zu machen, legte ich meine Lippen auf die des anderen. Erstaunlich schnell erwiderte der Schwarzhaarige den Kuss. Das hätte ich jetzt nicht gedacht, aber umso besser für mich!
Der Kleinere schlung langsam seine Arme um meinen Hals und vergrub eine seiner Hände in meinem braunem Haar.

Wir küssten uns anfangs nur, aber ich wollte in seinen Mund. Somit biss ich ihm leicht auf die Unterlippe. Ackermann gewahr mir den Eintritt. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und drang in seinem Mund ein. Als erstes erkundete ich etwas seine Mundhöhle und forderte dann seine kleine Zunge zu einen Kampf raus, den ich auch gewann. Stolz auf mich löste ich mich langsam von meinem Lehrer. Dieser sah mir schweratment tief in die Augen.
,, Ich hasse dich dafür...", brachte er nur heraus.
,, Du kannst erstaunlich gut küssen!"
,, Das hat ein Nachspiel, Eren..", erwiderte der Schwarzhaarige und küsste mich dann erneut. Zufrieden erwiderte ich diesen leidenschaftlichen Kuss.

Die Tür öffnete sich und es schien ein Schüler reinzukommen, um aufs Klo zu gehen. Mein Lehrer löste sich abrupt von mir. Er wollte etwas sagen, aber ich legte nur meinen Finger auf seine Lippen.

Nach einigen Minuten verließ diese Person wieder das Bad.
,, Sag mal..bist du eigentlich aus einem Werkzeugkasten ausgebrochen? Denn du bist der Hamma!"
Schmerz.
Verwirrt hielt ich mir meine Wange, die vor Schmerz pochte und wahrscheinlich rot wurde.
,, An deinen Anmachsprüchen müssen wir noch arbeiten...", flüsterte mein Gegenüber und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge, wo er sanft meinen Hals küsste.
,, Wie heißt du eigentlich mit Vornamen?", fragte ich und strich ihm leicht über den Rücken, an dem ich nun rankam.
,, Wenn wir unter uns sind, kannst du mich gerne Levi nennen."
Levi also. Dieser Name passte eigentlich gut zu ihm. Und es schien, als sei er auch nicht abgeneigt, eine Affäre mit mir einzugehen.

Langsam löste ich mich von meinem Lehrer, als ich die Schulglocke hörte.
,, Ich muss los...Smith wird nicht erfreut sein, wenn ich zu spät komme.."
,, Wir sehen uns, Jäger."

Grinsend verließ ich das Jungsklo. Das wird ein Spaß. Levi schien viel Erfahrung zu haben.

○☆○☆○☆○☆○☆○☆○☆○☆○☆○☆○
Aloha kākou!

Ich kann jetzt wieder mehr schreiben, da Notenschluss war und wir nur noch zur Schule gehen, um Filme zu sehen ^^

Vielen Dank für's Lesen, ich hätte nicht gedacht, dass irgendwer das Lesen würde.

Stellt doch Vermutungen auf, was Eren denn so haben könnte oder woran er leidet. Würde mich blendend interessieren, was ihr so vermutet! ^^

Bis zum nächsten Kapitel~

Aloha!

-1136 Wörter