Chapter 15

33 7 0
                                    

Eren POV:

Heute war es soweit. Der Tag der Klassenfahrt. Ich wusste nicht recht, ob ich mich freuen sollte oder, ob ich weinen sollte.

Wie immer wurde ich von Kruger gebracht. Auch Zeke war dabei, obwohl ich nicht recht wusste, was dieser Typ eigentlich schon wieder von mir wollte. Er nervte mich.
Mit diesem Gesichtsausdruck stieg ich auch aus.
,, Brüderchen~!! Hast du alles?"
Augenverdrehend nickte ich und holte meinen Koffer aus dem Kofferraum raus.
,, Dein Spray? Deine Musik?"
Wieder nickte ich nur.
Der Blonde zog mich in eine feste Umarmung, der ich lieber wieder so schnell wie möglich entkommen wollte.
Nach einigen Minuten ließ mich der Größere auch wieder gehen. Das waren lange Minuten ohne richtig Luft zu bekommen!
,, Bye", gab ich nur trocken von mir, nahm mein Zeug und ging in mein Klassenzimmer. Wie ich sah, war ich Mal wieder der Letzte. Sollte mich auch nicht wirklich jucken.
Lächelnd ging ich zu Armin.
,, Eren! Sitzen wir im Bus zusammen? Ich hab sogar einen Film, den wir uns ansehen können!"
Nickend umarmte ich ihn.
Kurz darauf mussten wir auch los.

Laut Armin durfte ich am Fenster sitzen, was ich auch tat. Somit saß er im Gang. Vor uns Connie, der sich einen Einzelplatz gegönnt hat. Hinter uns niemand.

Sofort steckte ich meine Kopfhörer in meine Ohren, um Musik zu hören. Deutschmetal. Beruhigt mich und lässt meine Aggressionen in Worte fassen.

Wir fuhren gute zehn Stunden durch Japan. Es war faszinierend. Ich wusste gar nicht wie lange ich eigentlich nicht mehr Japan in seiner Pracht ansehen konnte.. Vermutlich viel zu lange. Aber ich konnte ja nichts dafür.

Als wir ankamen, stiegen wir aus und gingen ins Hotel. Levi holte uns die Schlüssel und schickte uns auch sofort los, vermutlich, weil er seine Ruhe haben wollte.
Unseren Schlüssel nahm sich das Alphatier namens Jean und ging in den fünften Stock. Der Fahrstuhl war besetzt und laut Armin sagen die Google-Rezensionen, dass die alle froh seien, überhaupt in ihrer Etage anzukommen. Es wäre vielleicht wirklich die bessere Idee, unsere Beine in die Hand zu nehmen...

Nach gefühlten Stunden - es waren nur zehn Minuten - kamen wir endlich im fünften Stock an. Wenn wir jeden Tag tausend Mal rauf und runter laufen, dann ist unser Ganzkörperworkout für die nächsten Tage auch gesichert.

Das Alphatier ging zu unseren Zimmer, 512, um aufzuschließen. Armin rannte sofort rein. Wie ich sah, gab es Hochbetten. Na prima.
,, Ich schlaf oben!", rief der Blonde und kletterte auch schon auf eines der Biester.
,, Mir ist es egal, wo ich schlafe", merkte ich nur an und sah mich um. Unser Zimmer war ein halber Tanzsaal. Warum ist das bitte so groß, obwohl wir nur zu viert waren? Und Jungs?

Plötzlich klopfte es an unserer Tür an. Mein Banknachbar öffnete die Tür und augenblicklich war das Zimmer voller Mädchen. Genervt setzte ich mich auf den Fenstersims.
,, Warum ist euer Zimmer so riesig!? Wir sind sechs Personen und unser Zimmer ist nichtmal die Hälfte!", beschwerte sich Ymir.
,, Die besten kriegen auch das beste Zimmer", erwiderte die Pferdefresse, was mich auch schmunzeln ließ. Das waren Mal wahre Worte, die von diesem stinkenden Pferd kamen.
,, Das hat Herr Ackermann doch sicher mit Absicht gemacht..."
Vielleicht hat er das und möchte nur das Beste für seinen Freund. Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber gut. Er hatte sicher selbst keine Ahnung.

Die Mädchen verließen das Zimmer, wie sie auch gekommen sind. Erlöst atmete ich aus.
Ich machte es mir unser Armin gemütlich. Bei ihm konnte ich sicher sein, dass er vermutlich nicht mitten in der Nacht durchs Bett bricht und auf mir liegt. Ja, das ist Zeke und mir schonmal passiert. Früher hatten wir auch ein Hochbett. Ich weiß nicht, was der Kautz getrieben hat, jedenfalls ist sein Bett durchgebrochen und er lag auf mir. Diese Erfahrung möchte ich nicht wieder erleben, aber Armin ist dünn also auch nicht schwer. Hoffe ich...

Wir bezogen die Betten und gingen auf Nahrungssuche. In dem Hotel haben wir nur Frühstück, aber das wollten wir so. Weniger bekommen wir die Lehrer zu sehen. Versteht sich, oder?

,, Wir müssen rechts!"
,, Aber mein Handy sagt nach links!"
,, Connie, bist du eigentlich dumm oder tust du nur so!?"
Jean und Connie stritten sich schon die ganze Zeit. Anscheinend sagen ihre Handys genau das Gegenteil. Vermutlich haben beide einen anderen Supermarkt angegeben. Oder die Navigation ihrer Handys ist kaputt. Dann lagen aber beide falsch.
,, Das sagst du mir! Schau dich doch Mal an! Dir steht Blödtrottel schon auf der Stirn geschrieben!"
Ich gab Connie innerlich recht. Jean war ein riesen Idiot.

Nach fast einer Stunde kamen wir auch endlich bei den Supermarkt an, wo wir uns was zu essen kauften. Die Streithähne ließen auch Alkohol mitgehen. Es wurde uns nicht verboten. Levi hatte lediglich gesagt, dass er uns nicht erwischen möchte, weil wir sonst Stress bekommen würden. Was er nicht weiß, macht ihn auch nicht heiß. Außerdem hätte ich betrunken eine höhere Chance ihm näher zu kommen!

Am Abend war gefühlt unsere ganze Klasse in unserem Zimmer. Jeder hatte Alkohol dabei. Die Rauchmelder haben wir abmontiert, damit wir hier auch drin rauchen konnten. Es war illegal, aber wen interessiert das schon? Mich nicht und die anderen anscheinend auch nicht.

In der Mitte von uns Spielkarten, des Spieles namens Lutschen. Es war ganz einfach. Es gibt Aufgaben, die man machen muss. Wenn man Lutschen soll, dann bedeutet es, Alkohol zu trinken. Recht simpel.

,, Ab dieser Karte muss jeder Satz mit In meiner Hose beendet werden. Die Person, die es vergisst, muss einmal lutschen", las Thomas vor. Das konnte ja lustig werden.
,, Was?", fragte Armin nach.
,, Einmal lutschen, in meiner Hose!", sagte ich zu ihm und zeigte auf sein Bier. Widerwillig trank er dann einen Schluck.
,, Letztens hab ich Mrs. Zoe gefragt, in meiner Hose, ob sie mir die chemische Zusammensetzung erklären könnte, in meiner Hose, aber sie hat es verneint, in meiner Hose."
Wir brauchen in Gelächter aus. Okay, das war wirklich lustig.

Wir spielten mindestens zwei Stunden und waren in der Zwischenzeit echt angetrunken, als es an unserer Tür klopfte. Das waren sicher die Lehrer, die nach uns sehen wollten. Und Tatsache standen Levi und Erwin dann in der Tür. Wir waren natürlich so schlau und ließen alle leeren Flaschen schnell unter den Betten verschwinden.
,, Frühstück ist morgen um 9Uhr. Danach geht es gleich zum ersten Museum", gab uns Erwin zu wissen. Levi sah mich nur musternd an. Ich nahm nur meine Tabletten. Wie ich merkte, waren Alkohol und Tabletten keine gute Kombi, denn spätestens jetzt war ich richtig in einen Drogenrausch. Ich merkte nichtmal mehr, wie die Lehrer wieder gingen.

○☆○☆○☆○☆○☆○☆○☆○☆○☆○☆○
Heyo! Ich bin wieder Back in Black mit einen neuen Kapitel! Die Inspiration kam mir auf meiner eigenen Klassenfahrt und es war praktisch, da dieses Kapitel sowieso geplant war.

Bis zum nächsten Kapitel~!

-1097 Wörter

beLIEve - Ereri FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt