beLIEve - Ereri FF

Chapter 19

Eren POV:

Am Abend trafen wir uns alle in unserem Zimmer. Einige rauchten, aber wir haben ja die Rauchmelder abmontiert. Es konnte nichts passieren.
,, Wie fühlt ihr euch? Morgen geht's wieder zurück und dann geht der Horror wieder los", sprach Ymir. Das Wort Horror gefiel mir. Ich musste wieder zurück nach Hause. Wie sehr ich mich darauf freute. Ich hatte echt keine Lust meinen Bruder wieder an mir kleben zu haben. Wenigstens würde ich mein Geld bekommen. Das Reiner sich noch nicht gemeldet hat? Sonst war er doch immer der Erste, der sich meldete.
,, Boar. Bald sind ja Abschlussprüfungen! Gott, wie die Zeit vergeht!", meldete sich nun Thomas zu Wort. Ich sehe mich sowieso durchfallen. Was konnte ich bisher? Gefühlt nichts.

Bevor wir unser Gespräch fortführen konnten, hörten wir die Feuermelder angehen. Geschockt sahen wir einander an.
,, Aber das ist nicht wegen uns, oder?",  erkundigte sich Jean, aber ich schüttelte den Kopf.
,, Wie denn? Die sind abmontiert. Müssen irgendwelche anderen Menschen sein", erwiderte ich gelassen und stand auf.
,, Wir sollten rausgehen", fügte ich nur hinzu und ging dann runter, um zur Eingangstür zu kommen.
Wenn die mitbekommen, dass wir die Rauchmelder in allen unserer Zimmer abgebaut haben, dann gibt es richtig Stress.

Draußen war es schon ziemlich dunkel und es nieselte. Super, dass ich mir keine Jacke mitgenommen hatte und nun nur mit Jogginghose und Shirt draußen stand.
Wie ich sah, was das Wichtigste diesen Moment festzuhalten, da gefühlt 85% der Jungendlichen alles filmten. Das Internet wird sicher voll damit sein.
Armin tippte mich an.
,, Was...sagen wir, wenn die das bei uns entdecken?", wollte er von mir wissen. Woher soll ich das bitte wissen?
Ich zuckte mit meinen Schultern.
,, Dann sagen wir, dass die schon abmontiert waren. So schäbig, wie der Rest des Zimmers ist? Hallo? Bei uns hingen benutzte Wachsstreifen an den Spiegel!"
Nickend wandte er sich wieder dem Geschehen zu.

Es kamen zwei Feuerwehrautos, ein Polizeiwagen und ein Krankenwagen. Wurde denn wirklich jemand verletzt? Belastend.

Es stellte sich heraus, dass der Krankenwagen umsonst angereist ist.

Nach zwei Stunden, durften wir wieder ins Innere, jedoch wurden wir von den Securitymenschen aufgehalten.
,, Ihr kriegt eine Anzeige wegen den abmontieren der Rauchmelder."
Verwirrt sah ich ihn an.
,, Was kriegen wir!? Wir waren das doch nichtmal!", keifte ich ihn an. Ehe ich irgendwas weiteres machen konnte, mischten sich unsere Lehrer ein. Ohne sie wären wir wirklich aufgeschmissen.
,, Sir, Eren hat Recht. Die waren vorher schon abgebaut. Außerdem können Sie ihnen gar nichts nachweisen, weswegen das komplett übertrieben ist", sprach Herr Smith. Wenigstens einer, der auf unserer Seite war.
,, Ich behalte sie im Auge."
Augenrollend ging ich mit meinen Kameraden wieder in unser Zimmer. Da die ganze Klasse wieder mitkam, war nun das Zimmer wieder ordentlich gefüllt.

,, Der alte Knacker soll sich mal nicht haben. War sicher auch Mal jung", erhob Mikasa das Wort. Sie hieß auch Ackermann. Stand sie zu meinen Freund in irgendeiner Bindung? Konnte das sein? Oder war das einfach nur Zufall?
,, Ja, voll. Die übertreiben ja hier nur. Von uns wurde der Alarm doch sowieso nicht ausgelöst. Komischer Kautz."

Wir entschieden uns Karten zu spielen.

Durch das Spielen vergaßen wir glatt die Zeit der Nachtruhe. Aber, solange wie wir leise waren, konnten wir doch auch nach 22 Uhr in unseren Zimmer zusammen hocken? Oder nicht?

Tja, falsch gedacht.

Punkt 22:01 Uhr hämmerte es an die Tür. Connie ging diese Öffnen.
,, Wenn ich wiederkomme, sind eure Gäste in ihren eigenen Zimmern!", schrie ihn die Security an. Kein Grund gleich so aggressiv zu werden.

Ich schnippste mein Gummi an mein Handgelenk. Diese Situation ließ meine Mordlust erneut aufbrodeln.

,, Jaja, wir hören uns", erwiderte der Igelhaarige nur und schlug ihm die Tür vor die Nase zu.
,, Leute, wenn der erneut klopft, dann alle ins Bad!", gab er seinen Plan Preis. Das wird lustig.

Der Typ hielt sein Versprechen und kam nach seiner beendeten Runde wieder. Unsere Klassenmitglieder huschten ins kleine Bad und mussten sich da reinquetschen.
Connie, Armin und ich blieben zurück.

Armin öffnete dieses Mal die Tür, weswegen der Mann reinlugte. Doch er schubste den Blonden beiseite und trat einfach ein.
Sein Weg führte ihn zum Bad, wo er gegen die Tür hämmerte. Die arme Tür... Zeke... War ich auch so?

,, Kommt raus, ihr scheiß Bälger! Ich weiß, dass ihr dort drin seid!", rief er. Hey, kein Grund laut zu werden.

Aufeinmal konnte man das Plätschern des Wasser aus der Dusche vernehmen. Ich hasse dies zu sagen, aber Jean konnte ein Genie sein.
,, Lassen Sie mich in Ruhe! Ich dusche! Und bin nackt!", hörten wir das Pferd erwidern. Schmunzelnd sahen wir einander an.
,, Hör auf und kommt alle daraus! Ihr fliegt aus dem Hostel!"
Dies war der Moment, wo Armin unsere Lehrer holte, die für uns wieder die Waffen entschärfen sollten.

Lehrer waren echt Meister. Sie schafften es den Typen zu beruhigen und wir durften die Nacht noch hier nächtigen. Jedoch schliefen wir alle nicht mehr, zu aufregend war der letzte Abend auf unserer Klassenfahrt.

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Lustigerweise ist das tatsächlich auf meiner Klassenfahrt passiert. Die Busfahrt zurück bestand nur aus lauter Zombies, die gesungen haben, um sich wachzuhalten 😹😹

Schreibt doch gerne in die Kommentare, was bei euren Klassenfahrten so kurioses passiert ist. Würde mich blendend interessieren 😸

Bis zum nächsten Kapitel! 😻

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