Langsam kam ich wieder zu mir. Langsam öffnete ich meine Augen und sah verschwommene Umrisse von einer Person. Wo war ich? Was war passiert? Langsam verschärfte sich die Sicht und ich erkannte nun Kaito, der sich über mich beugte. Ein lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er in meine Augen sah. "Anscheinend geht's dir gut", stellte er fest und seine Stimme enthielt eine Spur von Sorge. Nun konnte ich genauer erkennen, wo ich war. Ein weißer Raum. Nur mein Bett, ein Fenster, ein Stuhl auf dem Kaito saß und ein komisches Gerät neben ihm, was piept und gleichmäßige Linien zeigt, vermutlich mein Herzschlag, denn an meinem Arm war etwas befestigt, dass mit einem Kabel oder so mit dem Gerät verbunden war. Ich sah wieder an die Decke, jede Bewegung schmerzte, aber anstatt an diese zu sehen, blickten blaue Augen zu mir runter. "Wie geht's dir?", fragte er erneut. Wie es mir geht? Ich weiß es nicht. Mein Körper fühlte sich taub an und jeder Atemzug war Tat in der Lunge weh. Gut geht es mir nicht. "Ich fühle mich verletzlich", sagte ich und meine Stimme hörte sich fremd an. Kratzig und leise, sehr leise. "Ach, je", seufzte Kaito und verschwand aus meinem Blickfeld. Ohne den Kopf zu drehen, folgte ich seinem Geschehen. Er setzte sich auf dem Stuhl. Dann erkannte ich den müden Blick und die dunklen Ringe unter seinen Augen. Er schien wenig geschlafen zu haben. Kaito schien meinen Blick zu spüren, denn er sah auf. Ein Lächeln bildete sich wieder auf seinem Gesicht. "Früher sahst du echt niedlich aus", sagte er unerwartet. Wie? Woher soll er wissen, wie ich früher aussah? Anscheinend war mein verwirrtes Gesicht deutlich genug, die Frage zu stellen, denn Kaito lachte. "Es war nicht schwer dein Passwort zu knacken" Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Kaito lachte. "Entschuldige, aber ich konnte meine Neugier nicht zügeln und bei jemanden, bei dem keine Bilder um Haus hangen, wird man schon neugierig" "Und? Wurden deine Erwartungen erfüllt?", fragte ich und meine Stimme hörte sich kratzig an. "Oh, Nein!", rief er und holte etwas unter meinem Bett hervor. "Du warst richtig süß!" Verlegen sah ich weg. Man ist das peinlich! Kaito legte etwas neben mir auf das Bett auf und klappte es auf. Meinen Laptop. Nach kurzen getippe und geklicke drehte er es zu mir und zeigte ein Bild. Mein Herz setzte aus, als ich sah welches er mir zeigte. Es war ich drauf mit meinem Bruder, der mir den Arm und die Schulter legte. Wir beide grinsten glücklich in die Kamera. Ich schluckte. "Wer ist der andere?"
Ich wusste, das diese Frage kommt. "Mein Bruder", antwortete ich mit rauer Stimme. Kaito sah mich kurz an, ehe er den Laptop wieder zu sich drehte. "Und was ist mit ihm?", fragte er. Ich drehte mich auf die andere Seite und starrte die Wand an. "Ich weiß es nicht. Er ist vor vielen Jahren weggegangen, niemand weiß wohin. Außer mir"Bitte seid mir nicht sauer, weil das jetzt kein Ober spannendes Kapitel ist, aber ich habe einfach kaum Zeit und will euch auch nicht warten lassen, sorry :(
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Code:Breaker - das Mysterium des Drachen -abgeschlossen(wird Überarbeitet)
FanfictionAls Luna nach Tokio zieht, erwartet sie nichts böses. Jedoch trifft sie gleich am ersten Tag einen Jungen mit besonderen Kräften und wird angegriffen. Ihr Haus verbrennt und sie zieht zu den sogenannten Code:Breakern. Jedoch verschwindet eines Tages...