12. Kapitel - Misstrauische Ärztin

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Ich konnte Kaito's Gesicht nicht und konnte so auch seine Reaktion nicht erkennen. Ich glaub ich will es auch. Das einzige was ich von ihm wahrnahm, war das verwirrte Schnauben. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Zena kam herbei. "Geht es dir gut?", fragte sie,als sie an meinem Bett stehen blieb. Geht es mir gut? Geistlich soweit ja, aber körperlich? Das Atmen ist anstrengend. Bei jedem Atemzug kratzt es so merkwürdig. Mein Kopf brummt höllisch. Meine Brust fühlt sich schwer an. Mir geht es alles andere als gut. "Wenn man es so nennen kann", krächzte ich mit heiser Stimme. Wortlos trat Zena näher und leuchtete mir ins Auge. Dann horchte sie meinen Herzschlag oder was auch immer. Dabei sah Kaito zu und ich fühlte mich etwas unwohl in seiner Nähe. Zena dagegen ignorierte ihn völlig. Schließlich trat sie zurück. "Deinem Körper geht es gut. Keine Rauchvergifftung etwas sonstiges", berichtete sie. "Obwohl das ziemlich ungewöhnlich ist." Fuck. Wissen sie etwas von meinem Feuer? Wissen sie das mir Feuer nichts ausmacht? Wenn ja, was werden sie mit mir machen? Wenn nein, dann ist gut. Zena drehte sich aber um und entfernte etwas von meinem Arm. "Kaito, zeigst du ihr Zimmer?", ffragte sie ihn, ohne jeglichen Blickkontakt. Dieser nickte und sah mich an. Langsam setzte ich mich auf und stand auf mich unsicheren Beinen. Zena ging einfach weg und Kaito packte die Sachen wieder ein. Noch relativ unsicher auf den Beinen folgte ich Kaito, der mich aus dem Krankenzimmer führte. Wir liefen einen Gang entlang. Türen waren in gleichmäßigen Abständen zu sehen. 12 an der Zahl. Kaito öffnete die letzte Tür rechts und hielt sie mir auf.

"Das ist dein Zimmer. Ruh dich ruhig aus. Man sieht dir deine Erschöpfung an." Ich blieb stehen und sah ihn an. Seine Miene war undurchschaubar, emotionslos. Seine blauen Augen funkelten und er wandte den Blick ab. "Ich muss noch etwas erledigen. Brauchst du etwas?", unterbrach er das Schweigen. Ich wurde misstrauisch. Etwas gefiel mir gerade gar nicht, nur wusste ich nicht was. "Was hast du vor?", fragte ich nach und verschränkte die Arme. Die Kopfschmerzen und Müdigkeit waren auf Anhieb verschwunden. Selbst das Atmen tat nicht mehr weh. Kaito zögerte sichtlich. Er sah mich nicht an und kratzte sich am Kopf. "Sag schon." Er seufzte und antwortete: "Ich werde mit Yuuki zu deinem Haus gehen und wir werden uns dort nochmal etwas umsehen."
Und wieso war das so schwer zu sagen? Hat er etwa Angst, ich reiß ihm den Kopf ab? Nein, es war eher das Gegenteil. "Ich komme mit." Und jetzt sah er mich an. Sein Blick war verdutzt. "Du..aber", stotterte er. Ich zuckte mit den Schultern. "Was den? Hast du Angst, ich kippe um? Keine Sorge, dass wird nicht passieren!" Kaito stöhnte auf und murmelte: "Man, die hat vielleicht nerven!" Ich zog eine Augenbraue hoch und sagte: "Die hab ich. Und du kannst mich nicht zwingen hier zubleiben." Kaito stöhnte wieder auf und schloss die Tür wieder. "Na, gut. Aber gib mir dann nicht die Schuld, wenn was passiert." Er lief los und ich folgte ihm zufrieden.

So, ein kurzes Kapitel mal. Aber mehr schaff ich nicht und es würde ewig dauern. Ich werde die Geschichte erstmal auf pausiert lassen und noch mal ein mega sorry!

Code:Breaker - das Mysterium des Drachen -abgeschlossen(wird Überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt