Unpleasant

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Yoongi

Ich wurde durch ein leichtes Rütteln an meiner Schulter wach.
Ich brummte vor mich hin und zog den neben mir liegenden Körper noch näher an mich und vergrub mein Gesicht in dessen Haaren.
„Yoongs, hey~ aufwachen." hörte ich Jungkooks Stimme.

Ich riss meine Augen auf und sah in Jungkooks leicht lächelndes Gesicht.
„Darf ich fragen, warum du hier mit meinem besten Freund kuschelnd auf dem Sofa schläfst." fragte er leicht lachend. Ich sah auf den Jungen, der auf meiner Brust schlief.

„Er war auf einmal hier. Er meinte er hätte seinen Schlüssel zuhause vergessen und wäre deswegen hier her gekommen. Ihm ging es nicht gut er ist fast zusammengebrochen und dann habe ich ihn hier aufs Sofa getragen. Er hat mich dann nicht mehr losgelassen und dann bin ich hier eingeschlafen." erklärte ich ihm die Situation.

„Ja Jiminie klammert im Schlaf. Aber du musst dich nicht erklären. Sei einfach froh, dass euch meine Mutter nicht so vorgefunden hat. Die hätte dich hochkant rausgeworfen. Ich meine mir wäre es egal wenn sie verletzt wird, weil sie mich mit ihrem Verhalten genau so verletzt hat . Selbst wenn du sie mit ihm betrügen würdest, wäre es für mich ok. Ich glaube du würdest Jimin gut tun." säuselte er lächelnd und schlenderte in die Küche.

Ich war perplex. Jungkook wusste nichts von dem Ausrutscher. Da war ich mir zu 100% sicher. Aber ich war überrascht, dass er eine Affäre meiner Seits mit seinem besten Freund so offen gegenüber stand.
Ich löste mich leicht von Jimin, was ihn die Augen öffnen ließ. Er klammerte sich an mein Handgelenk.

„Geh nicht Yoongi. Ich will, dass du hier bleibst." wurden seine Augen direkt wieder wässrig.
„Jimin,  Jungkook ist hier. Wir können nicht weiter kuscheln. Ich habe dir doch grade auch erklärt, dass das das letzte mal war." flüsterte ich ihm zu.
Ich strich ihm die bereits laufenden Tränen aus dem Gesicht. „Du magst mich garnicht oder? Sonst würde dir das egal sein, dass Jungkook hier ist." sagte er verletzt.

„Jimin hörst du dir eigentlich selber zu?" sagte ich entrüstest.
Er sah mich an und riss sich von mir los.
Jimin stürmte in den Flur und verabschiedete sich noch schnell von Jungkook.
Er öffnete die Tür und wollte grade aus der Tür stürmen, als er sich an die Stirn fasste und zurücktaumelte.
Ich eilte sofort zu ihm und fing ihn zum erneuten Mal an diesem Tag auf.

„Mir ist schlecht." murmelte er.
„Jungkook komm schnell." rief ich, der auch sofort kam und sich mit mir über Jimin beugte.
Ich bat ihn dann mir die Adresse zu nennen, damit ich Jimin nach Hause bringen konnte, was er auch sofort tat.

Er wollte mitkommen, doch das konnte ich ihm zum Glück ausreden. Wer weiß was Jimin in dem Zustand von sich gab.
5 Minuten später saß ich mit Jimin in meinem Wagen und fuhr ihn nach Hause.

„Warum kannst du nicht single sein?" gab er bedauernd von sich, was mich seufzen ließ. „Jimin das Thema hatten wir schon. Selbst wenn ich single wäre, wäre ich zu alt für dich." erklärte ich ihm erneut.
„Das Alter ist mir egal." murmelte er.

„Jimin, bitte. Mach es dir und mir nicht noch schwerer." bat ich ihn. Er lehnte seinen Kopf an die Scheibe und atmete genervt ein und aus.
Keine 10 Minuten später parkte ich vor seinem Haus und sah ihn abwartend an.
Er schüttelte aber mit dem Kopf und blieb trotzig sitzen. Seufzend stieg ich aus und ging um das Auto herum und öffnete die Beifahrertür.

Er sah mich aus großen Augen an. „Jimin bitte. Ich bring dich auch noch rein, ok?" versuchte ich mit ihm zu verhandeln.
Er streckte aber nur seine Arme nach mir aus und ich kam seinem Wunsch, ihn zu tragen, nach. Er schlang seine Arme und Beine um mich, was es für mich um einiges leichter machte ihn zur Haustür zu tragen.

Ich klingelte an der Tür die auch wenige Sekunden aufgerissen wurde. Ein Mann Anfang 30 öffnete mir die Tür. „Hallo, ähm ich bringe Jimin nach Hause." lächelte ich ihn an und er bat mich lächelnd herein, wobei seine Grübchen heraus stachen.
Ein zweiter Mann trat aus dem Wohnzimmer zu uns und begrüßte mich lächelnd. „Ich würde ihn ihnen wohl abnehmen und nach oben bringen." bot mir der Mann mit den Grübchen an.

Ich nickte leicht und strich Jimin über den Rücken. „Jimin lässt du mich bitte los? Du solltest ins Bett gehen." versuchte ich ihn von mir zu bekommen, da mir die Situation vor seinen Eltern etwas unangenehm wurde.
Jimin klammerte sich aber nur noch fester an mich, was mich stark schlucken ließ. „Du sollst hier bleiben. Bei mir." schluchzte er auf einmal.

Ich hatte garnicht bemerkt, dass er begonnen hatte zu weinen. „Minnie~ lass mich los ja. Ich bin hier okay, aber du solltest jetzt echt schlafen. Dir geht es nicht gut." versuchte ich es erneut. Diesmal löste er seinen Kopf aus meiner Halsbeuge um mich anzusehen.
Der Mann mit den Grübchen tauchte neben mir auf. „Jimin komm, ich bring dich ins Bett." versuchte es der Mann. „Yoongi soll mit, Joon." sah Jimin ,Joon' an.

Er ließ von mir ab und klammerte sich nun an ihn. „Yoongi muss aber auch nach Hause." sagte ,Joon' wofür ich ihm sehr dankbar war ehe er dann langsam mit Jimin die Treppe hinauf ging.

Jimin sah mich traurig an und wank mir noch ein letztes Mal zu ehe er die Augen schloss. Ich seufzte und fuhr mir einmal durch die Haare.
„Wollen sie etwas trinken?" fragte der Mann neben mir.
Ich nahm die Einladung an und ging mit ihm in das anliegende Wohnzimmer.

My friends stepdad p.j.x.m.x. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt