Caught

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Jin

„Namjoon, bist du fertig? Ich will los." rief ich durch das Hotelzimmer. Da wir früher mit den Besprechungen fertig waren, konnten wir schon heute nach Hause.
Die Tür zum Badezimmer öffnete sich, weswegen ich mich umdrehte. Vor mir stand ein, nur mit einem Handtuch bekleideter,Namjoon mit nassen Haaren.

Einzelne Wassertropfen tropften aus seinen Haaren und landeten auf der leicht gebräunten Brust, von wo sie über seinen mit leichten Muskeln besetzten Bauch liefen, ehe sie in dem Bund des Handtuchs verschwanden. Ich starrte auf die leicht zu erkennende V-Line, die durch das Verrutschen des Handtuches zu sehen war. Ohne es zu realisieren kam er, mein Starren bemerkend, in meine Richtung.

Ich löste mein Starren, als sich zwei Finger unter mein Kinn legten und meinen Kopf sanft nach oben drückten. „Du starrst, Baby." hauchte er und schaute mich mit einem durchdringenden Blick an. Meine sonst so große Selbstsicherheit war, unter seinem Blick, wie weggeblasen. „Mach ich dich nervös? Jinnie wie oft hast du mich schon so gesehen? Das ist doch wirklich nichts neues für dich. Du hast doch schon viel mehr als das gesehen, oder?."

Nach diesem Satz spürte ich wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Klar, Namjoon und ich sind schon ewig zusammen, aber unter seinem dominanten Blick werde ich eben immernoch schüchtern. Apropos Blick. Dieser verwandelte sich grade von liebevoll dominant zu wütend dominant.Was-

„Willst du mir nicht antworten,Princess?" Das leise knurren in seiner Stimme entging mir nicht. „Tut mir leid." murmelte ich und schnappte mir eine seiner Hände um mit dieser zu spielen. Er machte mich mit seiner Art nervös. Trotzdem ließ ich meinen Blick auf seinen dunklen Augen.

„Ich weiß nicht wie lange ich deinem Blick noch stand halten kann. Dieser unschuldige Blick. Dabei bist du alles andere als unschuldig,Princess. Ich vermisse dein süßes Stöhnen. Willst du es Daddy nicht mal wieder hören lassen?"

Paralysiert nickte ich und senkte dann doch vor Scham den Kopf. „Such a good boy." hauchte er an meinen Hals. Seine Worte brachten mich zum Keuchen. Ich war sehr sensibel wenn es um Worte ging.Egal in welchem Zusammenhang.
Seine leicht rauen Lippen wanderten über meinen Hals. Zähne bohrten sich in die weiche Haut worüber dann entschuldigend geleckt wurde.

Schon längst hatten sich meine Hände in seine Haare gekrallt und drückten ihn so enger gegen meinen Hals. Wie die Pranken eines Löwen krallten sich seine Hände in meine Hüfte, was einen erregenden Druck zur Folge hatte.
Durch einen etwas zu festen Biss musste ich leise wimmern, was ihn sofort in seinem Tun stoppen ließ.

Fragend sah er mir in die Augen. „Das tat weh." flüsterte ich, was ihn entschuldigend dreinblickend ließ. Mit einem leisen Entschuldige bitte setzte er einen zarten Kuss auf die lila verfärbte Stelle.
Als er weiter führen wollte, was er angefangen hat, stoppte ich ihn, indem ich ihn an den Schultern vorsichtig zurück drückte.

„Wenn wir das jetzt hier fortführen, verpassen wir unseren Flug,Schatz. Also bitte zieh dich an, damit wir gehen können." sah ich ihn bittend an und fuhr mit meinen Fingerspitzen die Konturen in seinem Gesicht nach. Lächelnd nickte er und drückte mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen ehe er im Bad verschwand. 5 Minuten später stand er mit fertig gepackter Tasche an der Tür und lächelte mich auffordernd an.

Auf dem Weg zur Rezeption legte er seinen Arm um meine Hüfte und lehnte seinen Kopf an mein Ohr.
„Ich kann es kaum abwarten, bis ich dich zuhause stöhnend unter mir liegen habe."
Augenblicklich schoss mir zum zweiten Mal die Röte ins Gesicht. Auf einen leichten Klaps auf seinen Oberarm meinerseits lachte er tief auf ehe er an der Rezeption auscheckte.

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Der Flug war ruhig und schon standen wir vor unserer Haustür. Namjoon konnte seine Hände und Lippen nicht von meinem Körper lassen. Leichte Berührungen hier, leichte Küsse auf meinen Hals da.
Ein Glück ist Jimin noch in der Schule, sonst könnte das sehr schwierig werden.

Im Haus wurde ich direkt gegen eine Wand gedrückt und in einen stürmischen Kuss verwickelt. Auf dem Weg zur Treppe stolperte ich über ein Paar Schuhe. Mich nach den Übeltätern Ausschau haltend, sah ich plötzlich Jimins Schulrucksack an der Garderobe stehen. Grade wollte ich Namjoon darauf aufmerksam machen, als leises Gemurmel aus der Küche zu hören war.

Ich deutete Namjoon an leise zu sein und schlich mit ihm im Schlepptau zur Küchentür. Ein Blick durch diese klärte einige Fragen. Jimin und dieser Yoongi standen an der Arbeitsplatte, oder naja eher lagen darauf. Geräuschlos öffnete ich die Glastür.

„Fick mich Yoongi." war das sein Ernst? Schule schwänzen und dann hier mit ihm rummachen. Bevor Yoongi etwas sagen konnte grätschte ich dazwischen.

„Definitiv nicht." Beide Blicke landeten auf uns.
Ich war sauer. Nicht weil Jimin geschwänzt hat, sondern, dass dieser Typ wahrscheinlich die ganze Zeit über hier gewesen ist und Jimin es nicht für nötig gehalten hat, uns das zu sagen.

„W-was macht ihr denn schon hier? Ihr wolltet doch erst morgen kommen." stammelte Jimin vor sich hin, während er von der Anrichte krabbelte.
„Ach wir haben uns gedacht, wir kommen früher nach Hause, weil du dich ja freuen könntest nicht mehr alleine zu sein. Aber wie ich sehe, hattest du ja beste Gesellschaft. Ich weiß ich habe dir gesagt, dass ich es akzeptiere, dass du etwas mit ihm zutun hast, aber innerlich war ich die ganze Zeit dagegen. Wenn du von dem da" ich zeigte auf Yoongi „ verletzt wirst, brauchst du nicht zu mir zu kommen. Ich hatte dich gewarnt."

Mit einem letzten vernichten Blick in Yoongis Richtung drehte ich mich um und verschwand im Wohnzimmer.

My friends stepdad p.j.x.m.x. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt