Magische Verbindung

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Hier das nächste Kapitel. Ich konnte nicht aufhören, bevor ich es nicht fertig hatte 🙈 Kleine Anmerkung: Ich habe absolut 0 Ahnung vom Tanzen, daher hoffe ich, dass ich es einigermaßen gut beschreiben konnte, was weiter unten passiert 😅 Als Tip empfehle ich, in das erwähnte Lied mal rein zu hören. Das ist das Lied, was mich auch neulich Abends auf die Idee zu dieser Geschichte gebracht hat ☺
Viel Spaß beim Lesen.

Ich hatte meine Joggingrunde beendet und war duschen gegangen. Es war seltsam so alleine in Sam's Haus zu sein, als wäre es das normalste der Welt. Ich hatte mir bereits die gerahmten Fotos seiner Familie im Flur angesehen und in jedem Raum stand oder hing irgendwo ein Bild von unserem Team, was ja auch kein Wunder war, wo Hauptfeuerwehrmann Steele so viel Wert darauf legte, jedes Jahr ein neues zu machen.

Was mich aber am meisten verwundert hatte, war das Bild auf Sam's Nachttisch gewesen.

Als ich ins Schlafzimmer gegangen war, um meine Tasche unter dem Bett hervor zu holen, hatte ich es mit dem Gesicht nach unten dort entdeckt. Ich dachte, Sam hätte es beim Bettmachen umgestoßen und mir nichts dabei gedacht, als ich es der Ordnung halber aufstellen wollte. Jedoch war ich vollkommen überrascht, als ich sah, dass es ein Bild von uns beiden war. Wir tanzten darauf zusammen. Elvis hatte es damals gemacht, als wir Steele versucht hatten, das Tanzen beizubringen. Ich hatte nicht einmal gewusst, das Sam einen Abzug davon hatte, geschweige denn dass Elvis es mir je gezeigt hatte. Schnell hatte ich es wieder hingelegt und meine Sachen zusammen gesucht. Aber aus dem Kopf war es mir nicht mehr gegangen.

Warum hatte Sam das hier stehen, wo es immer das erste und auch das letzte war, was er jeden Tag sah? Hatte es etwas damit zu tun, dass er offensichtlich seinen Eltern wirklich von mir erzählt hatte? Dass er von mir geschwärmt hatte? Ich konnte es kaum glauben, dass Sam wirklich mehr für mich empfinden sollte, als nur Freundschaft.

Ich hatte den Gedanken nicht mehr aus dem Kopf gekriegt und beschlossen mich nach dem Duschen mit einem Buch abzulenken. Leider hatte ich die Rechnung ohne meinen Schlafmangel in der letzten Nacht gemacht und war schnell über dem Buch eingeschlafen.

Das nächste, was ich merkte, war wie jemand mich sachte an der Schulter berührte.

"Hey Pen", hörte ich Sam's sanfte Stimme und ich öffnete die Augen."Wenn du lieber schlafen willst, bringe ich dich ins Bett. Ich werde dich entschuldigen", wandte er lächelnd ein, während ich mich aufsetzte und mir verlegen den Schlaf aus den Augen rieb.

"Nein, schon gut. Haben wir schon vier?", fragte ich ihn, als ich sah, dass er bereits umgezogen war.

"Tatsächlich haben wir schon nach 17 Uhr. Norman hat kurz vor Feierabend gemeint, er könne einen Entfesselungszauber machen und hat sich mit Stahlketten an das Klettergerüst am Spielplatz gekettet...in 3 Metern Höhe." Ich schüttelte lächelnd den Kopf.

"Na dann lobe ich mir doch deine dagegen kleinen Flausen", erwiderte ich lächelnd und er zog skeptisch eine Augenbraue hoch.

"Spielst du auf irgendetwas damit an?"

"Ich? Wie kommst du denn darauf?", fragte ich unschuldig und stand auf."Ich ziehe mich schnell um, dann können wir los."

"Von mir aus, kannst du das anlassen." Ich wandte mich zu ihm um. Er war mir gefolgt und lehnte sich grade in den Türrahmen vom Wohnzimmer und verschränkte lächelnd die Hände vor der Brust.

"Ich soll mit deinen Eltern essen? Im Jogging-Anzug?"

"Du kannst dich gerne mir gegenüber setzen, solange du den Reißverschluss in dieser Position belässt", erwiderte er grinsend und ich schaute an mir hinunter, nur um festzustellen, dass ich meine Jacke nur bis unter die Brust zugezogen hatte und mein BH raus blitzte.

Ein schönes, falsches SpielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt