Ein klärendes Gespräch

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Hey, ihr alle. Es tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe, aber ich hing mit diesem Kapitel wirklich extrem fest und musste die Story noch einmal komplett lesen, um festzustellen, dass ja noch ein klärendes Gespräch offen ist. Es ist vielleicht nicht das, was manch einer erwartet hat, aber ich hoffe, dass es euch dennoch gefällt. Viel Spaß beim Lesen.

"Okay, wenn wir jetzt da rein gehen, müssen wir immer zusammen bleiben. Hier hat man sich schneller verlaufen, als man gucken kann. Eure Jacken habt ihr dabei, falls euch kalt werden sollte?" Penny musterte uns alle der Reihe nach, während ich ihrem bekannten Vortrag lauschte."Gut, nur Sam nicht, wie ich sehe, aber der ist ja sowieso hart im nehmen."

"Soll das eine Anspielung sein?", fragte Padrig nun und ich sah, wie Penny stockte und ein paar Sekunden brauchte, um zu realisieren, was er meinte.

"Padrig!", begehrten nun Penny und meine Mum gleichzeitig empört auf, während Penny knallrot anlief und mir sanft in den Bauch boxte - was wohl die Strafe für mein amüsiertes Grinsen war.

"Ich nehme extra keine Jacke mit, Engelchen, weil ich dachte, du würdest mich im schlimmsten Fall mit einer Umarmung aufwärmen." Ich nahm sie in die Arme und schaute ihr lächelnd in die Augen.

"Du weißt, dass du die auch so jederzeit kriegen kannst, ohne vorher Gefahr zu laufen, dich zu unterkühlen?"

"Oma? Knutschen die beiden gleich wieder? Dann geh ich lieber zu Moose an die Kletterwand", stellte James nun genervt fest und ich riss mich widerwillig von Penny los.

"Also, geh voran mein Herz."

"Na dann, kommt mal mit und achtet auf die Fledermäuse", fügte sie hinzu, als sie den Höhleneingang betrat.

"Fledermäuse?", quietschte meine Mutter nun angeekelt, doch mein Dad und ich hakten uns links und rechts bei ihr ein und zogen sie mit uns.

"Die machen nichts, Liebling. Komm schon. Wer in Höhlen kriechen will, der muss auch damit zurecht kommen, was alles darin kreucht und fleucht", wandte Dad nun lächelnd ein und Mum's Widerstand wurde noch ein wenig größer.

"Was heißt hier kreucht und fleucht? Was gibt es denn sonst noch da drin?"

"Wir haben beim letzten Mal eine Spinne gesehen, die war so groß wie unsere Hand!" Sarah's Begeisterung teilte meine Mutter definitiv nicht, denn sie wurde aschfahl.

"Komm schon Mum. Es ist alles in Ordnung. Die Tiere da drin haben alle mehr Angst vor uns, als wir vor ihnen. Außerdem passe ich auf dich auf."

"Eben, wir haben doch den großen Feuerwehrmann Sam dabei, der dich vor den Spinnchen beschützen kann", lachte mein Dad nun und ich verdrehte genervt die Augen.

"Könntest du das bitte lassen, Dad?!", knurrte ich nun, während Sarah und James Mum aufmunternd an der Hand nahmen und mit ihr voraus gingen - immer hinter Penny her.

"Was? Verstehst du nicht einmal einen einfachen Spaß?!"

"Nicht, wenn du ihn machst."

"Was willst du damit denn sagen?"

"Seit ich auf die Akademie gegangen bin, bist du mich nur am gängeln. Ich weiß, dass du nicht glücklich darüber bist, dass ich dem Meer nicht treu geblieben bin, wie es in unserer Familie Tradition ist, aber ich ging wirklich davon aus, dass du irgendwann Verständnis aufbringen könntest, zumal zwei Fischer in Pontypandy definitiv einer zu viel wäre, bei der mangelnden Nachfrage für Fisch heutzutage."

"Ich habe Penny bereits gesagt, dass ich kein Problem mit deinem, oder vielmehr eurem Beruf, habe. Ich hatte immer nur ein Problem damit, dass mein Sohn ihn macht." Das verstand ich nun wirklich nicht."

Ein schönes, falsches SpielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt