Hallo ihr. Hier noch ein weiteres Kapitel. Ich bin nicht sehr zufrieden damit, aber es ist das Beste, was ich zustande gekriegt habe.
Das nächste könnte allerdings noch 2 bis 3 Tage dauern. Mir mangelt es grade an Ideen dafür 😢
Viel Spaß aber erstmal beim Lesen von diesem.Ich erwachte am nächste Morgen nur träge und fand mich erneut allein im Bett wieder. Doch dieses Mal störte es mich nicht.
Nachdem die Batterien von Poloniums fliegenden Mann auf See explodiert waren, hatte ich wochenlang diesen Augenblick im Traum wieder und wieder erlebt, war Nachts unter Tränen aufgewacht, weil ich in diesen Momenten wirklich glaubte, Sam wäre nicht wieder zurück gekommen. Doch ich war damals allein damit gewesen und das hatte mich Zeit und viel Kraft gekostet, es zu verarbeiten.
In der letzten Nacht hatte mich der vergangene Tag eingeholt. Sam war verschwunden und auch wenn es nur kurz war und ich tief und fest geschlafen hatte, hatte ich es wahrgenommen und davon geträumt, wie er auf Juno einen Einsatz fuhr, der explodierte, sobald Sam das Seenotrettungszentrum verlassen und den Gashebel durchgedreht hatte.
Ich war panisch aufgeschreckt, hatte in meiner Verzweiflung seinen Namen gerufen und dieses Mal war er sofort an meiner Seite gewesen.
Seine Umarmung hatte mich getröstet, mir die Sicherheit gegeben, die ich gebraucht hatte. Er war da, er lebte und er würde immer bei mir sein und zu mir stehen. Das hatte er mir in dieser Nacht eindrucksvoll klar gemacht und meine Angst war von mir abgefallen, wie die Blätter der Bäume im Herbst und wie diese im Wind weit fort geweht.
Ich hörte, wie die Tür aufging und ein Luftzug streifte meine unbedeckten Schultern, der mich erschauern ließ. Ich lag auf dem Bauch und hatte das Gesicht der Tür abgewandt. Ich wusste ja, wer da kam. Seine Schritte würde ich unter Dutzenden wiedererkennen, egal, wie viel Mühe er sich gab leise zu sein. Seinen Duft konnte ich unter Millionen ausmachen, wenn es sein musste, dachte ich lächelnd, als er mich nun erreichte. Im nächsten Moment spürte ich seine Lippen auf meiner Schulter, dann auf meinem Nacken und ich wandte mich um, verschränkte die Hände in seinem Nacken und küsste ihn sanft auf die Lippen.
„Guten Morgen, Schönheit."
„Guten Morgen, mein Held." Er verdrehte die Augen und ließ sich neben mir nieder, um mich an sich zu ziehen. Nur zu bereitwillig kuschelte ich mich an ihn.
„Du sollst mich nicht so nennen. Du weißt, dass ich es nicht mag für meine Arbeit als etwas dargestellt zu werden, was ich nicht bin", murmelte er mir ins Ohr und ich musste lachen.
„Glaub mir, ich nenne dich nicht wegen deiner herausragenden Leistungen auf der Arbeit so", erwiderte ich neckend und nun trat auch ein Grinsen in sein Gesicht. Er küsste mich auf die Wange und drehte sich dann zum Nachttisch, wo er scheinbar ein Tablett mit Essen abgestellt hatte. Er kam mit einer Schüssel Erdbeeren wieder zurück und stellte sie zwischen uns, wo sie grade noch Platz hatte, ehe er mir eine in den Mund steckte.
„Ich dachte, wir machen heute mal gesundes Frühstück, wenn du schon das Joggen verschlafen hast." Er aß ebenfalls eine.
„Und du meinst, Fruchtzucker sei da besser als Ballaststoffe und Kohlenhydrate?" Sein Lächeln verschwand und ich sah, wie er verunsichert auf die Erdbeeren schaute. Ich nahm eine Erdbeere und schob sie ihm halb zwischen die Zähne, bevor ich mich vorbeugte und das andere Ende an seinen Lippen entgegen nahm."Ich wollte dich nur ärgern, Liebling. Es ist alles gut und ja auch irgendwie romantisch mit dir im Bett zu frühstücken."
„Das wirst du noch so oft haben, dass es dir irgendwann langweilig wird", erwiderte er lächelnd und küsste mich wieder.
"Das könnte mir niemals langweilig werden", seufzte ich zufrieden an seinen Lippen.
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Ein schönes, falsches Spiel
Fiksi PenggemarSam's Eltern kommen zu Besuch und er findet sich in einer Zwickmühle wieder, die er sich selbst eingebrockt hat. Er weiß, nur die Wahrheit kann ihn retten und doch kommt unverhofft Hilfe, der er nicht widerstehen kann. Macht das alles besser oder vi...