Hey ihr alle. Ich habe heute fleißig in die Tasten gehauen, um euch nicht zu lang in der Ungewissheit hängen zu lassen. Allerdings wurde dieses Kapitel zu lang und ich musste es daher teilen.
Ob die Stelle gut gewählt war, glaube ich allerdings nicht 🙈
In diesem Kapitel tauchen wieder beide Sichtweisen auf. Also bitte nicht wundern.
Viel Spaß beim Lesen.------------------------Sam's Sicht-------------------
Die Explosion wirbelte uns im Wasser herum und meine Maske war die längste Zeit dicht gewesen - sie war einfach nicht für den Einsatz unter Wasser konzipiert -, ehe lauter Trümmerteile an uns vorbei schossen. Ich versuchte meine Orientierung wieder zu erlangen und suchte mit den Augen das Wasser nach Penny ab. Als ich sie nur 2 Meter neben mir entdeckte, riss sie grade die Arme hoch und wurde nur einen Augenblick darauf von einem Brett getroffen. Ich unterdrückte einen panischen Aufschrei und setzte mich sofort in Bewegung, zog sie an mich, als ich sie dann erreicht hatte und kämpfte mit aller Kraft gegen all den Ballast an, den Penny und unsere Ausrüstung bildeten und uns nach unten zogen.
Wir durchbrachen die Wasseroberfläche und ich atmete tief durch, legte mich auf den Rücken und hielt Penny im Rettungsgriff, während ich uns langsam zur Kaimauer hin strampelte.
Dort angekommen hievte ich ihren scheinbar leblosen Körper auf die Treppe und erklomm sie ebenfalls. Ich kniete mich neben sie und prüfte ihren Puls und ihre Atmung. Beides war da und regelmäßig. Erleichtert atmete ich auf, ehe ich uns beiden die Atemschutzgeräte abzog und Penny auf die Arme nahm. Heute morgen noch hatte sie in meinen Armen gelegen nach einer Nacht voller Liebesbekundungen, Zärtlichkeit und Nähe und einen halben Tag später hatte sie Schluss gemacht und ich sie anschließend beinahe wirklich verloren - vielleicht würde ich das noch?!
"Helen, HELEN!", schrie ich über den Kai, an dem sich mittlerweile eine Menschenmenge, durch die Explosion angelockt, versammelt hatte."Wo ist Schwester Flood?", rief ich in die Menge und bahnte mir meinen Weg zu Jupiter und unserem Team. Wenn Helen nicht hier war, musste ich Penny so schnell wie möglich zu ihr bringen.
Doch dann sah ich Helen auf uns zukommen, flankiert von Elvis und Arnold.
Ich hielt inne und legte Penny am Pflaster ab, doch ihren Oberkörper hielt ich aufrecht im Arm, nah an mich gepresst. Ich war in keinster Weise bereit sie los zu lassen.
Während Arnold und Elvis die Menge der Schaulustigen um uns herum zurück drängten, kniete Helen sich vor uns nieder und begann augenblicklich Penny zu untersuchen.
"Was ist passiert, Sam?"
"Wir sind von Bord gesprungen und wurden von der Druckwelle der Explosion herumgewirbelt. Dabei muss sie ihren Helm verloren haben. Überall schossen Trümmer durch's Wasser und Penny wurde von einem Brett getroffen. Sie hat versucht ihr Gesicht mit den Armen zu schützen, aber es muss sie doch am Kopf getroffen haben."
Ich beobachtete wie Helen Penny's Augen öffnete und hinein leuchtete, Ihre Ärmel hochzog und die Druckstellen abtastete, wo das Brett sie getroffen hatte und Penny stöhnte kurz auf, wurde aber nicht wach. War das trotzdem ein gutes Zeichen? Dann tastete sie ihren Kopf ab und auch ihren restlichen Körper, ehe sie ihre Untersuchung beendete.
"Bring sie zu meinem Wagen. Ich werde sie zur Wache bringen. Sie braucht Ruhe."
"Ist es schlimm?"
"Sie scheint nur ein paar Prellungen zu haben und eine ordentliche Beule. Nichts, was nicht in ein paar Tagen wieder in Ordnung ist." Ich atmete erleichtert durch, ehe mir etwas einfiel.
"Sie hat sich vor der Schicht übergeben. Hat das irgendeine Auswirkung auf ihren jetzigen Zustand?"
"Wohl kaum. Das kann alle möglichen Ursachen haben, von einer Magenverstimmung bis hin zu psychischem Stress. Wir werden mehr wissen, wenn sie aufwacht", wandte Helen ein und ich wusste, sie wollte mich nur beruhigen, doch das mit dem psychischen Stress klingelte in meinen Ohren nach. Hatten ich und meine Eltern sie doch zu sehr unter Druck gesetzt?
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Ein schönes, falsches Spiel
FanficSam's Eltern kommen zu Besuch und er findet sich in einer Zwickmühle wieder, die er sich selbst eingebrockt hat. Er weiß, nur die Wahrheit kann ihn retten und doch kommt unverhofft Hilfe, der er nicht widerstehen kann. Macht das alles besser oder vi...