Schöne Veränderungen

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Hey ihr alle. Wir nähern uns dem Ende und es sind nur noch ein paar wenige Fragen offen. Ein Kapitel kommt aber noch 😉
Viel Spaß beim Lesen.

"Penny? Was machst du da?"

"Woah, Sam. Du hast mich erschreckt!", rief ich, während ich mein Herzrasen unter Kontrolle zu kriegen versuchte und mich zu ihm umwandte."Was hast du mit dem Staubsaugerrohr vor?", fragte ich ihn dann skeptisch und er legte sich es lässig über die Schulter.

"Ich habe auf die schnelle nichts anderes gefunden. Was glaubst du, was ich damit vor habe, wenn ich um 6 Uhr morgens aufwache, du nicht neben mir liegst, aber hier unten in der Waschküche ein Krach geschlagen wird, als wäre eine Horde Einbrecher dabei, dein halbes Haus leer zu räumen?"

"Du bist und bleibst ein Held, mein Liebling", erwiderte ich lächelnd und gab ihm einen schnellen Kuss auf die Wange, während er mal wieder die Augen verdrehte.

"Wie? Keine Entschuldigung, dass du mich geweckt und zu Tode erschreckt hast?" Ich musterte ihn einen Moment von oben bis unten.

"Früh aufstehen hat noch keinem geschadet und du scheinst mir quicklebendig", erwiderte ich dann lächelnd und warf mir meine Pressluftflasche über die Schulter, um an ihm vorbei zum Auto raus zu gehen.

"Ha, ha. Willst du mir jetzt sagen, was du vor hast? Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass du tauchen gehen willst."

"Wie, wenn du es nicht besser wüsstest?" Ich wandte mich ihm noch einmal zu und warf ihm einen skeptischen Blick zu, dennoch amüsierte mich diese Situation sehr. Ich öffnete die Haustür und ging hinaus, während er mir folgte - noch immer mit dem Staubsaugerrohr bewaffnet und lediglich mit einer Jogginghose bekleidet.

"Du willst doch nicht ernsthaft morgens um 6 Uhr zum Tauchen fahren?"

"Da wir um 9 Uhr schon wieder zum Frühstück bei deinen Eltern sein müssen, hatte ich genau das vor." Ich öffnete den Kofferraum und legte die Pressluftflasche hinein, ehe ich an ihm vorbei wieder hinein ging.

"Heiliger Funkenflug", seufzte er genervt und ich ahnte, dass er sich den Nasenrücken rieb, wie er es immer tat, wenn er für etwas einfach kein Verständnis hatte."Warum?", rief er mir dann fassungslos nach, während ich ihn zu mir aufschließen hörte.

"Weil ich gesehen habe, wie enttäuscht deine Mutter war, weil sie alles verloren haben und ich will sehen, was ich noch retten kann, bevor es durch das Meerwasser noch mehr schaden nimmt oder womöglich noch fort getrieben wird." Ich packte mir Anzug, Taucherbrille und Schwimmflossen auf den Arm und wandte mich um, nur um Sam grinsend vor mir stehen zu sehen."Was ist?"

"Du bist wirklich ein Engel, mein Herz", erwiderte er nur, trat auf mich zu und küsste mich."Warum nimmst du nicht die Ausrüstung aus dem Seenotrettungszentrum?", fragte er mich dann, als er meinen roten Anzug auf meinem Arm betrachtete.

"Weil das meine dienstliche Ausrüstung ist, die immer einsatzbereit sein muss. Das hier ist meine private Ausrüstung."

"Du gehst in deiner Freizeit auch tauchen?"

"Warum nicht?" Er zuckte nur mit den Schultern."Ich bringe dir das Tauchen auch noch bei, mein Liebling", erwiderte ich und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter und er verzog wenig begeistert das Gesicht, ehe ich an ihm vorbei ging."Du wirst sehr gut in dem engen Neoprenanzug aussehen."

"Solange es dir gefällt."

"Immer mein Liebling, immer." Ich wandte mich ihm noch einmal zu und küsste ihn sanft, legte meine Hand an seine nackte Brust."So gefällst du mir aber fast noch besser", erwiderte ich dann grinsend."Willst du noch ein bisschen mit dem Staubsaugerrohr patrouillieren oder lieber noch eine Stunde ins Bett gehen?", neckte ich ihn dann und legte meine restliche Ausrüstung in den Kofferraum, ehe ich den Wäschekorb, den ich zuvor schon bereit gestellt hatte, um nachher die Fundsachen darin zu verstauen, darüber stülpte und die Klappe schloss.

Ein schönes, falsches SpielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt