Hektik am Morgen

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Hey ihr 🤗 hier das nächste Kapitel. Es wird jetzt leider nicht mehr ganz so zügig gehen mit updates, da ich ganz schlecht hinterherkomme 😢 Aber ich werde mich bemühen und wünsche euch erst einmal viel Spaß beim Lesen von diesem Teil.

Ich erwachte nur schwer und konnte im ersten Moment nicht einmal sagen, was mich geweckt hatte, bis ich realisierte, dass der Wecker klingelte. Das nächste, was ich wahr nahm, waren zwei Arme, die mich hielten und ein Bein, das auf meinen lag. Beides regte sich nun, als ich die Augen aufmachte und mir darüber klar wurde, wo ich hier war und dass wir immer noch in diesem Spiel gefangen waren. Wir schraken gleichzeitig auf – offensichtlich war auch Sam grade zu sich gekommen und ich spürte, dass ich genau so rot wurde, wie er grade.

Ich konnte mir nicht helfen, aber ich lächelte, als ich verlegen den Blick abwandte, um die Decke zurück zu schlagen.

„Guten Morgen, Sam", begrüßte ich ihn, bevor ich meinen Bademantel vom Kleiderbügel am Schrank nahm und überzog.

„Guten Morgen. Ich hoffe, du hast gut geschlafen?"

„Erstaunlicherweise besser als je zuvor", erwiderte ich lächelnd und das ließ ihn nun auch sichtlich entspannen."Und du?"

„Geht mir auch so." Aus den Augenwinkeln nahm ich wahr, dass er mich dabei beobachtete, wie ich mir Kleidung zusammen suchte, ehe ich zur Tür ging, die just in diesem Moment aufflog. Zum Glück hatte ich so gute Reflexe und sprang sofort zurück, stolperte aber und landete genau in Sam's Armen, der grade im Begriff gewesen war aufzustehen.

„Meine Güte, könnt ihr so gar nicht die Finger voneinander lassen?", fragte seine Mutter uns nun ernst, als sie die Lage erfasst hatte und ich verbarg mein Gesicht an Sam's Brust – es war grade das einzige, was da war."Wie auch immer. Ihr habt verschlafen."

„Haben wir nicht. Ich habe grade erst den Wecker ausgemacht", erwiderte Sam mürrisch, als ich wieder begann meine Sachen zusammen zu suchen, die mir vom Arm gefallen waren."Und wenn du anklopfen würdest, würdest du uns auch nicht ständig in irgendwelchen Situationen erwischen, die dir nicht passen."

„Oh Sami, dass mir das nicht passt, habe ich nie gesagt", erwiderte sie neckend."Im Gegenteil. Ich wollte immer viele Enkel."

Okay, nun war es offiziell, dass ich morgens mit dieser Offenheit noch nicht umgehen konnte. Ich wurde erneut knallrot und ergriff die Flucht.

„Ich gehe duschen", raunte ich mit dem Blick am Boden und wollte an ihr vorbei.

„Das wollte ich allerdings auch noch. So viel Zeit wirst du wohl also noch erübrigen müssen, Mum."

„Nichts da, wenn ihr euch bis in die Puppen amüsiert und morgens erst aufwacht, nachdem der Wecker das 5. Mal geklingelt hat." Ich blieb in der Badezimmertür stehen, als ich sah, wie sie ins Schlafzimmer stürmte. Ich hörte eine Schublade knallen, dann schubste sie Sam mit einer Boxershorts in der Hand vor sich her zur Tür hinaus und ich wich ins Bad zurück als sie ihn hinter mir herstieß."Ihr könnt zusammen duschen. Spart Zeit und Wasser", erwiderte sie zwinkernd und zog die Tür von außen zu."Aber das ihr euch ja beherrscht! Ich gebe euch 15 Minuten", erklang es noch dumpf durch die Tür und ich schaute zu Sam auf, der grade geschockt die Tür anstarrte und schwer schluckte.

"Willst du zuerst?", fragte Sam mich nun und setzte ein misslungenes Lächeln auf.

"Sam, ich werde sicher nicht in deiner Anwesenheit duschen!"

"Da ist ein Vorhang. Ich werde schon nichts sehen, wenn du ihn zu ziehst."

"Du meinst den Vorhang?", fragte ich und er nickte, als ich auf ihn zeigte. Ich zog ihn etwas zu, stellte das Wasser an und bespritzte ihn damit, ehe ich meine Hand in etwas Abstand dahinter hielt und welche Überraschung: Der grade noch milchweiße Umhang wurde fast so klar, wie eine Fensterscheibe.

Ein schönes, falsches SpielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt