Stress auf der Arbeit

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Hallo ihr alle. Hier das nächste Kapitel. Ich hoffe, ich komme in den nächsten Tagen besser hinterher. Aber erstmal viel Spaß beim Lesen.

"Sir, hier scheint nicht viel los zu sein. Wir würden dann mit Venus runter zum Hafen fahren und mit der Wartung von Juno und Neptun anfangen?" Penny hatte die Reparatur an Phönix schnell erledigt. Da sein Haken einen Haarriss hatte, blieb nur der Austausch und sie war mir dann bei Venus zur Hand gegangen. So hatten wir die erste unserer vier Aufgaben bereits erledigt. Nichts war wichtiger, als dass sämtliches Einsatzmaterial stets in Ordnung war.

"Natürlich Sam. Haltet eure Funkgeräte aber auf Empfang."

"Natürlich, Sir."

Ich ging zurück in die Halle und winkte Penny, bevor ich in Venus stieg. Ich startete den Motor und wartete bis Penny sich gesetzt und angeschnallt hatte, ehe ich los fuhr.

"Es dürfte ein leichtes sein, die Wartung heute noch fertig zu kriegen, wenn es so ruhig bleibt."

"Ich weiß nicht. Irgendwie habe ich ein komisches Gefühl." Ich wandte mich Penny kurz zu und sah, dass sie sehr nachdenklich war.

"Was meinst du?"

"Wir sind in Pontypandy, Sam. Wir haben schon einmal fast einen ganzen Monat ohne Feuer geschafft. Wir haben es auch öfter schon mal ein paar Tage ruhig gehabt. Aber wir hatten in den letzten zwei Wochen nur ein kleines Feuer im Bergsteiger-Erlebnispark und sonst absolut gar nichts. Das ist sicher nur die Ruhe vor dem Sturm."

"Beschwöre es nicht herauf, mein Engel", erwiderte ich lächelnd, ergriff ihre Hand und gab ihr einen Kuss darauf. Ich spürte, wie sie sich entspannte und ein Lächeln trat wieder auf ihr Gesicht.

"Ich will einfach auf alles vorbereitet sein."

"Das sind wir doch. Und wir kriegen doch immer alles hin, vor allem wenn wir beide zusammen sind."

"Dann erst recht", sagte sie und streichelte mit der anderen Hand die meine, die noch immer ihre hielt. Kurz darauf musste ich sie aber widerwillig freigeben, als ich runterschaltete und Venus neben dem Seenotrettungszentrum parkte.

"Ich mache Juno und du fängst bei Neptun an? Sobald ich mit ihm fertig bin, komme ich hoch und helfe dir", schlug ich ihr vor, als wir das Gebäude betraten.

"Verstanden, Sam!", erwiderte sie und salutierte kurz, wofür ich ihr einen skeptischen Blick zuwarf. Ich sah, wie sie sich lächelnd Neptun zuwandte, bevor ich die Stange hinunter rutschte.

Ich vergötterte diese Frau und ich wusste, dass nichts unsere Zusammenarbeit je würde stören können. Wir waren einfach das perfekte Team.

Als ich eine halbe Stunde später den Fahrstuhl betrat, vernahm ich oben bereits Stimmen und wunderte mich ein wenig. Titan stand nicht in seiner Bucht, also musste Ben mit ihm unterwegs sein. Wer war dann also dort oben?

Ich drückte den Knopf und nur eine Minute später öffnete sich die Tür eine Etage höher wieder, nur damit ich meine Eltern bei Penny sah, die grade meinem Dad Steuerung und Radar von Neptun erklärte.

"Mum, was macht ihr hier?"

"James sagte, er hätte euch hier reingehen sehen. Da dein Vater sich das hier eh mal ansehen wollte, haben wir die Gunst der Stunde genutzt."

"Du weißt schon, dass wir grade im Dienst sind?"

"Und du siehst wie immer fantastisch aus in deiner Uniform." Sie tätschelte mir in einer beruhigenden Geste die Schulter und ich verdrehte genervt die Augen, während Penny sich ein Lachen verkniff."Stell dich mal nicht so an Sami. Wir sehen uns nur etwas um. Euch wird gar nicht auffallen, dass wir da sind."

Ein schönes, falsches SpielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt