~Hermione POV~
„Was denkt der Typ sich eigentlich?", Harry klang nur ein kleines bisschen eifersüchtig.
„Er hat doch nur etwas ausgerichtet.", sagte sie immer noch völlig verwirrt.„Wie war es mit ihm zu tanzen?", fragte er dann.
„Ganz gut eigentlich.", sagte sie ruhig. Ihre Gedanken waren immer noch bei Malfoy.Was bezweckte er nur mit seinen Aktionen? Denn das etwas bestimmtes dahinter steckte, war klar. Nur was war die Frage.
Sie würde es rausfinden.„Wollen wir kurz an die frische Luft?", fragte Harry und sie nickte.
Frische Luft würde sicherlich helfen. Es war sowieso viel zu stickig in dem großen Raum.Draußen angekommen zog Harry sie in den Garten der am Haus war.
„Wo willst du hin, Harry Potter?", fragte sie lachend, als er sie in eine dunkle Ecke zog.
„Nur kurz ungestört sein.", murmelte er und legte seine Lippen auf ihre.Womit hatte sie das nur verdient?
Erst der eine beim Tanzen und nun küsste sie der andere.
Hermione wusste nicht mehr wo ihr der Kopf stand.Sie ließ Harry den Kuss beenden und drückte ihn dann ein Stück von sich.
„Was läuft da bei dir und Malfoy?", fragte er. Er hatte es bemerkt.„Gar nichts ... nichts festes zumindest.", gab sie zu und wollte sich selbst Ohrfeigen.
„Malfoy? Malfoy ist der andere? Ehrlich, Herm? Bist du verrückt geworden?", Harry raufte sich seine sowieso schon verwuschelten Haare.„Ja, ich weiß.", sagte sie resignierend.
„Nicht das es nicht für jeden sichtbar gewesen war, als ihr getanzt habt.", er legte einen Arm um sie und zog sie an sich.Hatte man es wirklich so deutlich gesehen? Hatten alle gesehen, dass da mehr zwischen ihr und Malfoy war? Sie wusste nicht wie sie das finden sollte.
„Es tut mir leid, Harry!", murmelte sie an seine Brust.
„Muss es nicht. Spaß haben, wir wollten nur Spaß haben, Herm. Es ist ok.", sagte er und drückte sie an sich.„Aber ...", begann sie.
„Kein aber. Du magst ihn oder?", Harry sah sie an.
„Dich mag ich auch.", sie ließ ihre Hände an seinem Hals liegen.„Ich bin hier, Herm. Du musst dich nur entscheiden was du willst.", seine Hände wanderten in ihrem Nacken.
Es fühlte sich gut an seine Hände auf ihrer nackten Haut zu spüren.
Aber sie blieb stumm.„Lass uns wieder reingehen. Du zitterst.", sagte er irgendwann.
Hermione wusste immer noch nicht was sie tun sollte.
Wie sollte man sich entscheiden?Auf dem Weg zurück an ihren Tisch, fiel ihr Draco's Bitte wieder ein und sie entschuldigte sich bei Harry.
Der Weg zu den Malfoys war lang und sie musste fast komplett durch die ganze Halle gehen.
Dabei sahen sie alle Menschen an, denen sie begegnete. Sie versuchte sie so gut wie möglich zu ignorieren und reckte das Kinn nach oben.Es sollte ihr wirklich egal sein, was alle anderen dachten.
„Hermione!", Pansy trat an ihre Seite, kurz bevor sie bei Narcissa und Draco angekommen war.
„Wie geht es dir meine Liebe?", Pansy schien bester Laune zu sein.
„Gut danke und dir?", fragte sie zurück. Es war der unpassendste Augenblick, den sich Pansy für Small Talk ausgesucht hatte, aber Hermione wollte auch nicht unfreundlich sein.
Immerhin war Pansy eine Freundin von Draco und sie wusste schon länger über sie beide Bescheid.„Auch sehr gut. Bist du auf dem Weg zu Draco und Narcissa?", plapperte sie und zog sie weiter durch die Menge zu den Malfoys.
„Ja, bin ich tatsächlich.", sie lächelte Pansy an.
„Oh, oh. Eure Tanzeinlage war übrigens zauberhaft.", sagte sie noch und ließ sie die letzten Meter alleine gehen.
Der Klaps auf ihren Hintern war unnötig, aber Hermione musste trotzdem lachen.
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Ein neues Leben
Hayran KurguDramione Hermione Granger hat ihr altes Leben hinter sich gelassen und engagiert sich für Ärmere und Schutzbedürftige. Ihr Leben wird von Veranstaltungen und gemeinnütziger Arbeit bestimmt. Bis Narcissa Malfoy ihren Weg kreuzt und sie immer mehr mit...