Chapter 35.

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*Seo-yong Pov.*

"Es ist mir egal wo sie sich aufhalten! Ihr werdet sie gefälligst finden und mir endlich ausliefern! Verstanden?!"
aufgebracht schlug ich mit meinen Fäusten auf den Tisch vor mir.

Die Anwesenden, welche sich alle hier im Kommissionsraum befanden, zuckten erschrocken zusammen. Ich hatte hier alle versammeln lassen, ich wusste was Hoseok, mein Sohn... angerichtet hatte.

Er hatte also wirklich vor, Min Yoongi und den Rest seiner Familie in irgendeiner Weise zu retten. Eigentlich sollte er mir diese ja ausliefern...

Mein Sohn... Es war mir egal. Wenn er meinte sich gegen mich zu stellen sollte das sein Problem sein. Ich werde mich von niemanden stoppen lassen. Egal was ich dafür tun musste, am Ende würde ich bekommen was mir zu steht.

Hoseok war so unglaublich naiv, wie so viele schon. Er war ernsthaft in dem Glauben mir in irgendeiner Weise überlegen zu sein.
Seine Vorgehensweise war unüberlegt. Hoseok hatte wirklich gedacht er käme so einfach an Informationen über Min Joon-woo. Natürlich war er schon bei den ersten Schritten in einer Falle getappt.

Shin Wuhyeon war aus den Geschäften vielleicht grob ausgestiegen, was aber nicht hieß, dass er vor seinen Pflichten einfach so weglaufen könnte. Weshalb er auch Hoseok verraten hatte. Ich bekam Informationen immer wenn ich es wollte und das würde sich auch nicht ändern.

Ich packte Wuhyeon am Kragen, erschrocken zog er scharf die Luft ein und blickte mich erschrocken und ehrfürchtig an.

"Du, und auch ihr anderen," Ich blickte kurz durch den Raum auf die restlichen Anwesenden, "findet Joon-woo, Ayeong, Yoongi und- ich kümmere mich um... meinen Sohn" ich spuckte die Worte schon fast aus.

"Habt ihr verstanden?!" rief ich ein letztes Mal durch den Raum.
Schnell konnte ich einige "Ja's" und Nicken vernehmen.

Aufgebracht verließ ich den Raum und strich mir mit hochgelrämpelten Hemdärmeln durch meine Haare.

Hoseok war genauso naiv wie seine Mutter, sie war stets gutgläubig und hatte immer das gute in den Menschen gesehen. So hatte sie auch Dawon und Hoseok erzogen. Aber wo hatte sie das hingebracht?

Ich wollte meine Genugtuung endlich. Joon-woo hatte mir meine Frau genommen. Nun würde auch er für das bezahlen. Ich bräuchte einfach nur seinen Sohn und seine Frau. Ich wusste wie wichtig sie ihm waren.

Nur hatte ich zugegeben nicht damit gerechnet, dass mein eigener Sohn mich so hinter geht. Aber ich würde bekommen was ich wollte.

Irgendjemand hatte ihnen nur gesagt, dass sie aus Japan verschwinden mussten und nach Thailand sollten... wer dies war würde ich auch noch herausfinden. Anscheindend hatte ich noch einen weiteren Verräter unter meinen Hintermännern.

Ich musste vorsichtiger werden und jeden nächsten Schritt von den beiden voraus sehen, doch das würde schwer werden.

Mein Weg führte mich in das Zimmer meiner Tochter, in welchem Dawon in einem Buch versunken war.

"Dawon?" begann ich zu sprechen.

Sie drehte sich zu mir und blickte in meine Richtung.
Ich schloß die Zimmertür hinter mir und richtete mich wieder auf.

"Weißt du etwas über Hoseoks plötzlichen... nennen wir es, Sinneswandel?" fragte ich Dawon und zog eine Augenbraue nach oben.

Ernst aber verwundert antwortete sie mir:

"Sinneswandel?"

"Er hat sich anscheinden dazu entschieden nicht das zu tun was ich geplant hatte" antwortete ich.

"Oh, nein... das tut mir leid" gab sie zurück.

Es schien wenigstens noch eine Person in dieser Familie Vernunft zu zeigen.

"Jedenfalls, ich werde mit einigen anderen spätestens übermorgen in Thailand sein um endlich das zu bekommen was mir zu steht. Hoseok wird schon sehen was er davon hat sich gegen mich zu stellen" erklärte ich, "du wirst hier bleiben" vollendete ich meine Erklärung.

Zustimmend nickte meine Tochter.

"Dann, gute Nacht" sagte ich ein letztes Mal zur Verabschiedung bevor ich kehrt machte und mich auf den Weg in mein Schlafzimmer machte.

Sonderlich viel Zeit verbrachte ich hier nicht wirklich.

Um etwas runterzukommen stellte ich mich auf den Balkon, welcher sich hier befand und den Ausblick über die Landschaft bis nach Seoul preis gab. Auch wenn es etwa eine halbe Stunde entfernt war.

Ich zog eine Zigarre aus meiner Jacketttasche und zündete diese mit einem Feuerzeug, welches sich ebenfalls darin befand, an.

Langsam zog ich den Geschmack von dieser ein und stieß den Rauch sachte wieder auf.
Ich stützte mich auf dem Geländer des Balkons ab.

Hoseok hatte sich also gegen mich und meine Pläne entschieden und wollte die gesamte Familie 'Min' in irgendeiner Weise retten. So einfach würde das für ihn jedoch nicht werden. Er hatte sich mit dem Falschen angelegt.
Mir war ziemlich egal ob er meine Sohn war, ich würde mich auch von ihm nicht bremsen lassen und wenn es sein musste würde ich jeden aus dem Weg räumen welcher sich mir in den Weg stellte. Auch Hoseok...

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Hey, ich glaub ich muss mich mal bedanken haha
200 reads...
Wirklich vielen Dank!
Ich hätte niemals gedacht, dass die Story überhaupt gelesen wird-

Ich hoffe der Verlauf der Story ist weiterhin zufriedenstellend<3

-𝙍𝙞𝙙𝙚 𝙤𝙧 𝙙𝙞𝙚 𝙩𝙤𝙣𝙞𝙜𝙝𝙩- ˢᵒᵖᵉ||ʸᵒᵒᶰˢᵉᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt