🎄Chapter 58.

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*Yoongi Pov.*

"Ich kann die großen Untersetzter schon wieder nicht finden" rief ich durch meine Wohnung, in der Hoffnung Hoseok wüsste wo sie sich befanden.

"Das ist deine Wohnung woher soll ich wissen wo die- hab sie!" kam es glücklicherweise von ihm zurück.
Schnell machte ich mich auf den Weg zurück in die Küche.

Wir hatten uns vorgenommen für heute Abend selbst zu kochen und das nicht gerade unaufwendig.
Um ehrlich zu sein stand Weihnachtem auch schon viel zu früh vor der Tür.
Die letzten Tage waren stressiger als gedacht und bereits seit heute früh waren wir wach um das Essen zuzubereiten.
Normalerweise übernahm meine Mutter das Ganze immer, doch dieses Jahr war es nunmal anders.

Natürlich war es stressig, trotzdem hätte ich nicht glücklicher sein können. Der Grund sollte wohl mehr als bekannt sein-
Nur gab es da ein kleines Problem... Zwar hatte ich letzten Samstag endlich ein Geschenk für Hoseok, welches auch gut versteckt in meiner Kommode lag, jedoch hatte ich seit zwei Tagen meinen eigenen Ring nicht wieder gefunden.

Eigentlich legte ich ihn auch so gut wie nie ab, doch seit ich vor zwei Tagen geduscht hatte und ihn abgelegt hatte, fand ich ihn nicht wieder.
Und das nagte ziemlich an meinem Gewissen. Vor allem aufgrund der Bedeutung die er für Hoseok hatte und mit welchem Vertrauen er ihn mir gegeben hatte.
Bis jetzt hatte ich noch kein Wort gegenüber Hoseok verloren, gerade deswegen.
Doch früher oder später musste ich es ihm wohl sagen-
Aber das musste bis nach Weihnachten warten.
Auch wenn es mich innerlich fast auffraß.

"Alles gut?" fragte Hoseok und blickte mich besorgt an.

"Ja, klar" gab ich zurück und wich seinem Blick etwas aus, während ich weiter an den Karotten schnitt.

--

Nervös zupfte ich an meinem Pullover herum und blickte auf mein Spiegelbild.
Diese Sache mit dem Ring verfolgte mich wirklich.
Ich hatte gehofft ihn vielleicht noch beim Umziehen zu finden, aber nichts da.
Wiedereinmal aus meinen Gedanken gerissen wurde ich, als es an der Tür klingelte.
Das müssten Dawon und meine Mutter sein.
Noch einmal atmete ich tief durch und verließ dann das Schlafzimmer Richtung Haustür.

Hoseok stand schon bereit und öffnete die Tür. Meine Vermutung bestätigte sich.

Grinsend kamen beide auf uns zu und umarmten uns fest nacheinander.
"Ich hab Kekse mitgebracht" sagte meine Mutter und drückte mir die Dose sogleich in die Hand.

"Oh- danke dir" gab ich zurück und zupfte mit meiner einen Hand immer noch unschlüssig an meinem Pullover herum.

Beide streiften ihre Schuhe ab, während sie Hoseok ins Wohnzimmer wieß.
Als die beiden außer Sichtweite waren kam mir der Dunkelhaarige etwas näher und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Wange.
Er schenkte mir einen kurzes, aufmunterndes Lächeln und lief mit mir zusammen zu Dawon und meiner Mutter ins Wohnzimmer.

"Euer Baum ist ja süß" gab Dawon kichernd von sich.

"Er ist zwar etwas klein aber doch eigentlich ganz schön" antwortete Hoseok daraufhin.

Unrecht hatten sie nicht, der Baum war nicht sonderlich groß. Für einen Baum zumindest, denn er war ungefähr so groß wie ich-
Außerdem sah er etwas chaotisch dekoriert aus, aber immerhin besser als nichts.

"Also dann- habt ihr Hunger?" fragte ich an alle gewandt.

"Und wie" kam es von meiner Mutter zurück.

-𝙍𝙞𝙙𝙚 𝙤𝙧 𝙙𝙞𝙚 𝙩𝙤𝙣𝙞𝙜𝙝𝙩- ˢᵒᵖᵉ||ʸᵒᵒᶰˢᵉᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt