-𝙍𝙞𝙙𝙚 𝙤𝙧 𝙙𝙞𝙚 𝙩𝙤𝙣𝙞𝙜𝙝𝙩- ˢᵒᵖᵉ||ʸᵒᵒᶰˢᵉᵒᵏ

Chapter 3.

*Yoongi pov.*

Nach drei weiteren qualvollen Stunden machte ich mich endlich auf den Weg nach draußen zu meinem Kumpel, dort sahs er bereits schon auf unserer alt bekannten Bank auf dem Pausenhof.

"Und, was hat er dir gesagt?" fragte er mich. 

"Er will mich diesen drei Seiten Text auf japanisch übersetzten lassen... " entgegnete ich eher wenig begeistert.

"Mein Beileid. Aber jetzt mal im Ernst, das ist nicht dein Shirt oder?"

Augenrollend lehnte ich mich etwas zurück:
"Also eine Kurzfassung der ganzen Sache, ich wollte mir gestern noch was zu essen holen. Jedenfalls ist so nh Typ anscheinend gestolpert und hat seinen Kaffee über mir, ach ja und noch besser, meinen ganzen Notizen und Texten, ausgelehrt. Aufjedenfall wollte er mir dann mein Ramen bezahlen und hat mir draußen ein T-Shirt in die Hand gedrückt. Als ichs dann nach langem hin und her angezogen hab, war er plötzlich verschwunden und ich habe keine Ahnung wie ich ihm das Shirt zurück geben soll. Ja, und heute morgen hab ich während dem ganzen Stress nicht drauf geachtet welches Shirt ich angezogen habe..." erklärte ich ihm.

"Interessante Story...
Und du hast auch keine Ahnung wie der heißt oder ähnliches?"

"Nein, wie auch? Er ist einfach wieder weg gewesen."

"Wow... komischer Typ... aber man sieht sich bekanntlich ja immer zweimal. Vielleicht wollte er auch dass du das Shirt behälst" erwiederte Namjoon grinsend.

"Ja sicher... Ich geb auch immer nem Fremden mein Shirt und will es nicht mehr zurück" antwortet ich sarkastisch. 

"Wer weiß." Gab er etwas lachend von sich.

Ich erwiderte darauf nur noch ein unbemerktes Kopfschütteln.
Namjoon und ich machten uns auf den Weg zur nächsten Vorlesung da diese bald beginnen würde.

---

Nach weiteren fünf Stunden die sich wie die Unendlichkeit anfühlten, wurden wir endlich entlassen.

"Lass mich raten du musst heute noch arbeiten?" wand sich Namjoon während wir auf dem Weg nach draußen waren, nochmal zu mir.

"Jap, richtig" gab ich zurück.

"Hast du morgen wenigstens Zeit? Von mir aus kann ich dir dann auch bei diesem Text helfen"

"Im Ernst jetzt? Du wärst meine Rettung haha" gab ich erleichtert zurück.

"Klar, ich schreib dir" antwortet er lächelnd.

Wir verabschiedeten uns noch voneinander, mit einem erleichterten Gefühl macht ich mich dann auf den Weg zu meinem Arbeitsplatz. Ich war wirklich dankbar denn um ehrlich zu sein waren meine japanisch Kenntnisse wirklich nicht die besten... mit Glück brachte ich gerade mal zwei sinnvolle Sätze zu Stande...

---

Schneller als Gedacht kam ich am Café an. Es waren nur wenige Minuten zu Fuß von der Uni bis hier her.

Als ich gerade die Tür reinkam saßen schon einige Kunden an den jeweiligen Tischen.

Schnell macht ich mich auf den Weg nach hinten zu den Umkleiden und wurde so gleich auch von Jimin und meiner anderen, braunhaarigen Kollegin Yiren begrüßt.

"Na, wie wars in der Uni heute?" fragte mich dann Yiren.

"Ach wie immer, nur dass mein Dozent meinte mich ein Text übersetzen zu lassen..."