*Yoongi pov.*
Die Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase und weckten mich somit auf.
Langsam öffnete ich meine Augen und blickte in Richtung Fenster, ich hatte gestern vor Müdigkeit anscheinend vergessen die Schalusien herunter zu machen.Als nächstes viel mein Blick auf meinen kleinen roten Wecker: 7:10 Uhr,
"FUCK"
Ich hatte nicht einmal mehr zehn minuten um meinen Bus zu kriegen. Ich viel vor Schreck aus meinem Bett und stieß mir meinen Ellenbogen an.
"Au verdammt man..."
Wieso überhöhrte ich auch das Klingeln meines Weckers?...Also schnappte ich mir schnell das weiße T-Shirt dass noch auf meiner Kommode lag und zog es mir über, ich achtete nicht wirklich darauf welches es war. Ich schnappte mir noch meine schwarze Jeans und eine graue Weste.
Während ich mich anzog versuchte ich irgendwie Zähne zu putzen, ich wollte gar nicht wissen wie inkompetent ich währenddessen aussah...
Ich griff noch hektisch nach meinem Rucksack und einer schwarzen Cappy um meine etwas verwuschelten schwarzen Haare abzudecken.
Meine jeansfarbenen Sneaker standen schon bereit, in die ich somit gleich hineinschlüpfen konnte.Ich rannte förmlich aus meiner Wohnung heraus und bekam es gerade so hin sie abzuschließen ohne dass mein Schlüssel aus Hektik womöglich abbrach.
Gerade kam ich an der Bushaltestelle komplett außer Atmen an und sah nur noch wie mein Bus an mir vorbei fuhr.
Ich hatte mich also umsonst beeilt und kam mal wieder zu spät...
Es wäre vielleicht halb so schlimm, wenn ich nicht mindestens drei mal die Woche zu spät kommen würde...Nach einigen Minuten des Wartens, die sich fast wie mehrere Stunden anfühlten, kam dann auch der nächste Bus.
Natürlich hätte ich auch laufen können, dann hätte ich mir wenigstens die vielen Anrempeleien von Leuten erspart, allerdings wäre ich dann womöglich nochmal eine halbe Stunde zu spät gekommen und darauf konnte ich nun wirklich verzichten.Ab und zu lief ich sogar um den ganzen Getümmel aus dem Weg zu gehen, aber dies kam wirklich selten vor da ich ja leider ziemlich oft spät dran war.
Der Bus hielt an einer roten Ampel.
Ich blickte durch die Scheibe des Busses nach draußen und sah wie es langsam anfing zu niesseln.Ich beobachtet die vorbei fahrenden Autos und die etwas gestresst wirkenden Fußgänger.
Da stachen mir wieder diese pechschwarzen Haare ins Auge. Es konnte doch unmöglich sein dass... doch tatsächlich, der Typ aus dem Supermarkt, er unterhielt sich wie es aussah, mit einem etwas breiter gebauten Mann mit dunkelbraunem Haar und schwarzem Anzug.
Der Typ aus dem Supermarkt drückte dem Mann einen kleinen Beutel in die Hand und stieg dann wieder in einen schwarzen Cadillac ein. Der Mann wieder rum holte ein Handy aus seiner Hosentasche und fing an darauf rumzutippen.Das Ganze schien mir etwas suspekt. Doch weiter konnte ich nicht darüber nach denken da der Bus wieder Gas gab und weiter fuhr.
Einige Minuten später kam ich auch schon an meiner Uni an, zum Glück befand sich die Haltestelle genau gegenüber.
Ich stieg aus und lief über den Pausenhof der zum Eingang des großen alten Gebäudes führte. Eigentlich nichts besonderes, Steinmauern und eine große Eingangstür über der ein Schild mit der Aufschrift: Modern Music Art University hing.
Ich betrat das Gebäude und machte mich auf dem Weg zu meiner Vorlesung.
Schon kam ich an und stand vor der Tür zum Saal.
Etwa 30 Minuten zu spät, mal sehen was ich mir dies mal anhören darf...Ich griff mach dem Türhenkel und zog die Tür auf. Trotz dass ich versuchte möglichst leise an meinem Platz zu kommen bemerkte mich natürlich mein Dozent.
"Herr Min... schon zum dritten Mal diese Woche sind Sie zu spät erschienen, ganze 30 Minuten!"
"Ich weiß... tut mir leid... ich-" versuchte ich zu erklären.
"Lassen Sie mich raten Sie haben mal wieder verschlafen, bekommen Sie endlich Ihren Schlafrythmus in den Griff damit ich nicht ständig meinen Unterricht unterbrechen muss! Setzten Sie sich."
Ich machte mich also etwas beschämt auf den Weg zu meinem Platz neben meinem Kumpel Namjoon.
Die ganzen schadenfrohen Blicke und das Gekicher der anderen blieben mir natürlich nicht erspart."Na schon wieder verpennt, Dornröschen" flüsterte mir Namjoom entgegen.
"Haha sehr lustig ja hab ich..." gab ich etwas genervt zurück.
"Im Ernst, du kommst nh bisschen arg oft zu spät, meinst du nicht?"
"Ja das weiß ich auch... aber ich hab nunmal leider keine Zeit viel zu schalfen auch wenn ichs gern würde. Dann komm ich halt zu spät..." entgegenete ich.
"Na dann"
Er ließ seinen Blick langsam an mir hinunter gleiten:
"Ich wusste ja dass du gern große Sachen trägst aber meinst du nicht das T-Shirt is nh bisschen zu groß, nur so als Frage"
Ich blickte an mir herunter, Moment... hatte ich heute morgen wirklich in aller Eile das Shirt von dem Typen angezogen-
"Oder ist das etwa von jemand anderem?" grinste er mich an.
"Was- also das äh- ich kann das-"
"Herr Min, wenn Sie schon zu spät kommen bitte ich Sie wenigstens ruhig zu sein und meinem Unterricht zu folgen und nicht die Dreistigkeit zu besitzen diesen auch noch zu unterbrechen! Sie kommen nach der Stunde noch einmal zu mir." ermahnte mich mein Dozent.
Ich konnte diesen Typen wirklich nicht ausstehen, aber wie es schien beruhte dies auf Gegenseitigkeit.
Ich gab nur noch ein leises "Sorry" von mir.
--
Am Ende der Stunde ging ich also zu meinem Dozenten während Namjoon schon den Saal verließ.
"Also da Sie es ja anscheinend nicht für nötig halten genug Konzentration in meiner Stunde zu haben, werde ich Sie dazu bringen sich zu konzentrieren. Ich habe gehört Ihre japanisch Kenntnisse sind nicht die besten, also werde ich Sie diesen Text übersetzten lassen."
Mein Kursleiter hielt mir drei Blätter vor mein Gesicht.
Oh nein... bitte nicht... sowas konnte ich gerade noch gebrauchen...
"Ja werd ich machen" antwortete ich etwas genervt.
"Gut, dann dürfen Sie jetzt gehen" gab er ein letztes Mal zurück.
Nicht gerade begeistert machte ich mich also auf den Weg zur nächsten Vorlesung.
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-𝙍𝙞𝙙𝙚 𝙤𝙧 𝙙𝙞𝙚 𝙩𝙤𝙣𝙞𝙜𝙝𝙩- ˢᵒᵖᵉ||ʸᵒᵒᶰˢᵉᵒᵏ
FanfictionOb es wahre Seelenverwandschaft gab, darüber konnte man sich nun streiten. Manche glaubten daran, manche nicht. Jemanden zu finden dem man vertraut, mag schwer sein und vielleicht sogar unvorstellbar. Wie lange dauerte es, jemandem blind zu vertrau...