*Hoseok Pov.*
Zusammen mit meiner Schwester hiefte ich die letzten Gepäckstücke in das Taxi, aufgrund meiner Verletzung musste meine Schwester allerdings den Hauptteil übernehmen.
Anschließend würden wir Yoongi und die anderen vom Krankenhaus holen und dann sollten wir weiter zum Flughaven kommen mit dem Taxi.Etwa knappe zwei Wochen waren seit dem Masaker vergangen. Etwa eine seit es Yoongi dann wieder besser ging.
Ich konnte es immer noch nicht so ganz fassen, dass wir nun endlich zurück nach Südkorea konnten.
Das Ganze hatte sich tatsächlich mehr oder weniger zum Guten gewendet, auch wenn ich es lieber hätte ohne Verletztungen der anderen.Ich hatte keine so genaue Ahnung ob Joon-woo mitzurück kommen würde, doch wie ich mitbekommen hatte, wollten Ayeong, Yoongi und er in Kontakt bleiben.
Natürlich wusste ich nicht was die Zukunft noch mit sich brachte, aber vorerst war ich Erleichtert meine Vergangenheit erstmal zurück lassen zu können.
Außerdem hatte ich Yoongi an meiner Seite, was sowieso das Beste an allem war.
Solange er bei mir sein würde, hatte ich Hoffnung auf das was noch kommen würde."Träum nicht so viel, oder willst du Yoongi noch länger warten lassen?" holte mich Dawon mit einem Grinsen auf den Lippen aus meinen Gedanken.
"Ich bin soweit" gab ich zurück und stieg in das Taxi.
Auch meine Schwester folgte schnell und so fuhren wir in Richtung unseres Zielortes."Irgendwie krass oder" begann Dawon plötzlich.
"Hm?"
"Naja, das Alles. Es scheint endlich vorbei zu sein und das nach so langer Zeit" erklärte sie.
"Ja, das stimmt. Ich kann es selbst noch nicht so richtig glauben..." antwortete ich ruhig.
Es fühlte sich immer noch etwas unreal an.
Neben mir merkte ich wie sie kurz durchatmete."Meinst du, es ist wirklich vorbei und wir können das endlich hinter uns lassen?" fragte Dawon mich mit einem Mal.
Um ehrlich zu sein wusste ich nicht einmal wie genau ich darauf antworteten sollte.
"Ehrlich gesagt weiß das wahrscheinlich keiner von uns so genau. Du kennst unseren Vater, er hat immer Wege gefunden. Nur waren wir ihm diesmal gewisser Maßen überlegen. Wie auch immer wir das geschafft haben. Allerdings hatten wir Leute an unserer Seite denen wir vertrauen konnten. Alleine, dass wir so jemanden wie Seokjin, Jungkook und Taehyung kennengelernt haben, war ein unglaubliches Glück. Aber ich glaube es ist wichtig uns jetzt auf den Moment zu fokussieren, denn wenn wir uns jetzt zu sehr über die Zukunft Gedanken machen, verpassen wir was wirklich zählt. Wenn ich nämlich eines durch das Ganze gelernt habe, dann dass man jeden Moment in seinem Leben genießen sollte" sprach ich.
"Ja, da magst du recht haben. Aber ich bin froh, dass du das alles irgendwie hinbekommen hast. Ich meine wer rettet schon mal so eben eine ganze Familie und wird neben bei von einer ganzen Gefolgschaft verfolgt?" sagte sie dann.
"Das hat aber nur geklappt, weil ich immer irgendjemand hatte der an meiner Seite war. Hätte ich nicht die vielen Infos von dir bekommen, wäre ich heute wahrscheinlich immer noch in Japan oder so" gab ich wahrheitsgemäß zurück.
"Nein im Ernst Hoseok, du bist ein toller Mensch und ich könnte mir keinen besseren Bruder vorstellen" sagte Dawon während sie vor sich hin grinste und mich anblickte.
"Aww, du wirst schleimig" antworte ich und musste lachen.
"Du bist so blöd" gab sie daraufhin nur zurück, konnte sich ein Lachen aber auch nicht verkneifen.
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-𝙍𝙞𝙙𝙚 𝙤𝙧 𝙙𝙞𝙚 𝙩𝙤𝙣𝙞𝙜𝙝𝙩- ˢᵒᵖᵉ||ʸᵒᵒᶰˢᵉᵒᵏ
FanfictionOb es wahre Seelenverwandschaft gab, darüber konnte man sich nun streiten. Manche glaubten daran, manche nicht. Jemanden zu finden dem man vertraut, mag schwer sein und vielleicht sogar unvorstellbar. Wie lange dauerte es, jemandem blind zu vertrau...