Kapitel 5

160 14 0
                                    

Am liebsten hätte ich ihn jetzt eigenhändig zerquetscht, doch ich hielt mich zurück und rannte nur zu ihm, um ihm heftig ins Gesicht zu schlagen. Danach verging ihm sein Lachen und er hielt sich seine Nase. Mir War egal, ob er mir jetzt folgen würde, denn ich War mir sicher, dass er es sowieso nicht wagen würde. Das adrenalin in mir stieg und stieg. Aber es hätte es sich sparen können, denn ich War gleich an meiner Haustür angelangt. Doch wie, als hätte es gewusst, dass das passieren wurde, steig es und ich würde auf einmal von einer Hand gepackt.

"Ach ja? Du kleine Schlampe hälst dich wohl für ganz klug und haust mir eine Runter? Schlechte Wahl, kleines. Dafür hab ich jetzt was gut bei dir. "

"Tz. ..du hast etwas gut bei mir? Du willst mich dich verarschen, nh? Du kannst mich mal du minderbemitteltes Kind!"

Ich rüttelte mich, damit er mich losließ, was mir auch gelang. Schnell öffnete ich die Tür und schloss sie ebenfalls so schnell, wie ich sie geöffnet hatte. Ich War erleichtert, doch eine sache plagte mich. We wollte mir irgend etwas antun. Was hat er bloß vor? Doch jetzt hatte ich richtig Angst, denn mir viel ein, dass er jeden Moment an einem Fenster stehen könnte, um mich zu stalken und um zu Tode erschrecken. Schnell zuckte ich mein Handy aus der Tasche, die ich bereits vorher auf den Boden geworfen hatte. Ich wählte Saphiras Nummer und rief sie an.

"Ja?"

"Saph, kannst du kommen?"

"Klar, aber was ist los, erzähl mir alles!"

"Ja, versprochen, aber beeil dich, bitte."

"Ist gut, bin auf dem weg."

Ich legte auf und schaltete überall ängstlich das Licht an. Dann schaute ich auf mein Handy und überlegte, Tom anzurufen. Ich fande, ich sei es ihm schuldig, also wählte ich auch seine Nummer und rief ihn an.

"Hallo?"

"Hey, Tom. Können wir reden? "

"Was willst du? " Er klang genervt.

"Bitte, hör mir zu, ich kenne diesen Typ nicht, und jetzt bedroh..." Weiter kam ich nicht, da er mich unterbrach.

"Ich will nichts von den anderen Typen in deinem Leben wissen! Du kannst mich mal! Ich liebe dich verdammt nochmal und du nutzt mich einfach aus! Ich wünsche dir ein schönes Leben, Bye! "

"Aber..." Er legte schon auf. Nun fingen mir an die Tränen den Wangen hinunter zu kullern. Er War mir so wichtig. Was hatte ich denn nur so schlimmes getan, dass mein Leben mich bestraft? Ich versteh das alles nicht.... Ich glaube, das Leben will mich verarschen...

Schnell wischte ich mir die Tränen von den Wangen und versuchte mich zu beruhigen. Ich schmiss mich auf mein Sofa und wartete auf Saphira. Nach einer gefühlten Ewigkeit klingelte es an der Tür. Zögernd öffnete ich sie, da ich Angst hatte, es sei der Typ von vorhin, doch es war Saphira. Ich umarmte sie und fiel in Tränen aus.

"Hey, was ist denn los? ", fragte sie besorgt.

Ich erzählte ihr nun bis ins kleinste Detail die komplette Geschichte. Sie sah sehr schockiert und sauer aus.

"Ich rede mal mit Tom. Und du Fräulein rufst die Polizei, wenn dieser Asoziale Penner dir nochmal zu nahe kommt! Ist das klar? ", sie klang irgendwie mütterlich...aber sie hatte Recht. Sehr recht sogar. Sie War einfach die beste. Unzwar ungelogen. Ich würde sie für nichts auf der Welt mehr hergeben. In unserem Leben gab es kein 'du' und 'ich' mehr. Da War nur noch dieses eine Wort. 'Uns'.

Heey, Leuts, danke für 108 Reads!

Eure Isabel♡

Wenn das Leben dich verarschtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt