Kapitel 17

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Die ganze Zeit lang schwiegen wir, was ich Sehr angenehm fand. Doch als wir auf die Uhr schauten, rannten wir und Ben sofort los zur Bushaltestelle. Gerade so hatten wir unsere Bus noch bekommen. Aber auch nur gerade so. Als wir an der Schule angekommen waren, stürmten sehr viele Menschen auf mich zu, um mich entweder zu umarmen oder mir einfach nur zu Gratulieren. Doch als Tom auf einmal auf mich zu kam, und mich drücken wollte, wies ich ab. Er war der letzte, von dem ich heute eine Umarmung zu lassen wollte oder einfach nur sehen wollte. Er hatte es jetzt völlig bei mir verkackt.

"Hä..?", äußerte sich Tom.

"Was willst du noch hier?", fragte ich ihn genervt.

"Ich geh ja schon. "

Als er weg War, atmete ich erleichtert auf. Saphira und Ben kamen zu mir und Ben nahm meine Hand. Es fühlte sich einfach so gut an, jemanden zu haben, der einen stützt, wenn er zu umfallen droht oder sonst was. Die restliche Schulzeit ging auch ziemlich schnell vorbei, was ich eigentlich ziemlich gut fande. Als wir bei mir zu Hause angekommen waren, verabschiedete ich mich von Ben und ging mit Saphira in dir Stadt. Als erstes wollten ich zum Friseur, da ich echt mal wieder einen neuen Haarschnitt gebrauchen konnte. Oder halt irgend etwas anderes. Als ich den Laden betrat, umarmte mich meine Tante, da sie dort arbeitete. Sie Gratulierte mir und führte mich zu Einen der Sessel.

"Was soll ich machen?", fragte sie lächelnd.

"Ich wollte mir einen Side- cut machen lassen", sagte ich.

Sofort sprang sie auf: " What?! Nein! Du hast so Schöne lange Haa..."
Weiter kam sie nicht, da ich zu laut lachen musste.
"Das war natürlich ein Scherz, ich möchte mir erstmal die spitzen schneiden lassen. Dann werde ich sehen, was ich haben möchte", lachte ich. Sie grinste und fing sofort an meine Spitzen zu schneiden. Als ungefähr 3 Zentimeter gleichmäßig abgeschnitten waren, und ich in den Spiegel schaute, überlegte ich. Irgend etwas anderes. Ein Pony fände ich zu extrem, und eine andere Haarfarbe auch, also ließ ich es dabei und ließ mir die Haare locken. Als ich fertig War, und ich gerade bezahlen wollte drückte meine Tante das Geld zu mir zurück und sagte:" Ich bezahle, hast dich heute Geburtstag. "

Ich lächelte und umarmte sie, bevor wir aus dem Laden hinaus gingen. Saphira hatte sich auch ihre spitzen schneiden lassen und ebenfalls die Haare locken lassen. Nach ein bisschen plaudern und so ein Zeug kamen wir bei unserem Lieblings Geschäft an. Wir gingen hinein und suchten noch ein paar schönen Klamotten. Fehlanzeige! Wir fanden nichts.. aber War ja auch nicht schlimm, also gingen wir einfach in ein Eiscafe. Ich bestellte mir einen Erdbeer Eisbecher. Die sind so lecker!
Inzwischen War es nun 20:00 Uhr. Also höchste Zeit, nach hause zu gehen. Kaum War ich angekommen, drückte mir ein Lieferant ein Päckchen in die Hände. Ich öffnete es und sah zu erst einen Zettel, auf dem Stand:

Hey Schätzchen!
Wir wünschen dir alles Gute und Liebe zum Geburtstag! Es tut uns so leid, dass wir nicht bei dir sein können! Aber vergiss bitte nie, dass Wir dich lieben!

In Liebe, Mum und Dad♡

Mir kullerten die Tränen an den Wangen hinunter, als ich fertig War mit lesen. Dann legte ich den Zettel bei Seite und schaute in den Karton. Darin befand sich ein Bild von uns dreien in einem weißem Bilderrahmen. Ich schaute es die ganze zeit an. Ich musste dort ungefähr 4 Jahre alt gewesen sein.
Erneut schaute ich in den Karton und sah eine Kette. Sie war wunderschön. Sie war Silber und mit einem Kleinem blauem Herz besehen. Ein letztes Mal schaute ich in den Karton, und was ich da sah, erstaunte Mich. Es War ein wunderschönes Weißes Kleid, bin ein paar kleinen blauen Edelsteinen übersehen. Und darunter lag noch ein Zettel. Ich faltete oh auseinander und laß:

Die kette ist ein Erbstück, genau, wie das Kleid, und ich hoffe es gefällt dir! ♡
Mum♡

Ich musste weinen. Einfach weinen. Und konnte einfach nicht mehr aufhören. Es tat so weh. So weh. Ich konnte nicht mehr. Ich wünschte mir nichts sehnlicheres als meine Eltern zu sehen. Wieso? Wieso?! Ich heulte mein Kissen voll, bis ich nicht mehr weinen konnte. Doch ich traf einen Entschluss. Ich ging ins Bad und holte eine Rasierklinge. Setzte sie an meinem linken Arm an. Und schnitt. Ich sah Blut, und auf irgend eine Art beruhigte es mich. Doch was hätte ich da Gerade getan? Hatte ich mich gerade Ernsthaft geritzt? Ich legte die Klinge zurück und klebte ein Pflaster auf die Wunde und schwur mir, dass das das Erste und Letzte Mal gewesen War. Dann legte ich mich sofort in Bett und hoffte morgen auf einen guten Tag.

Heeii, Leuts! :)
Nach langen Mal wieder ein Kapi! :)
Ich hoffe es gefällt euch:) Eure Isa:*

Wenn das Leben dich verarschtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt