Kapitel 11

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Ich hatte Angst über seine Reaktion, dass ich neben Ben saß. Wahrscheinlich würde er mich jetzt beleidigen oder so etwas in der Art. Doch er stand nur vor mir schaute mich an, kniff die Augen und die Lippen zusammen und machte eine Bewegung mit seiner Hand und ging dann weiter. Ich konnte deutlich die Tränen seinen Augen sehen. Aber was sollte ich denn jetzt bitte machen? Ich wollte das doch alles nicht. Ich kniff also die Augen zusammen und versuchte meine Tränen herunter zu schlucken. Ich hoffte einfach nur, dass der Tag schnell vorbei ging. Am Ende der 6. Stunde packte ich meine Sachen und stürmte so schnell wie möglich aus der Klasse. Ben lief mir hinterher und packte mich am Arm.

"Was ist denn los?"

"Ich will einfach nur so schnell wie möglich nach Hause."

"Alles wird gut. "

Er nahm mich und umarmte mich sanft. Er War immer da, wenn ich ihn brauchte. Immer. Seine Umarmungen taten immer so gut, und halfen mir. Noch gefühlte 5 Minuten standen wir so da, bis wir uns lösten. Er nahm meine Hand und ging mit mir Richtung Busbahnhof, wo Saphira direkt auf mich zu gestürmt kam. Sie umarmte mich und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Sie fragte mich was los sei. Doch weil ich keine Lust hatte, etwas zu sagen, erzählte Ben ihr alles. Sie schaute mich betrübt an und flüsterte Ben etwas ins Ohr. Ich konnte es nicht verstehen, aber Ben nickte. Ich hatte im Moment echt keine Lust auf irgendwelche Dinge mit Liebe oder sonst was. Also ging ich einfach Richtung Bus. Doch Ben nahm meine Hand und hauchte mir etwas ins Ohr.

"Wir kommen mit dir nach Hause."

Ich nickte und versuchte ein Lächeln heraus zu bringen, was aber allerdings so aussah als wollte ich gähnen. Dann packte Saphira auch meine Hand und ging mit mir zum Bus. Als wir bei mir zu hause angekommen waren, schmiss ich mich direkt aufs Sofa. Kurz danach klingelte es an der Tür. Genervt stand ich auf und öffnete die Tür. Ich War überrascht, wen ich da sah. Tom. Ich sah ihn mit großen Augen an. Er fragte mich, ob wir reden könnten. Ich nickte, doch ich War unsicher, also schaute ich auch ein bisschen so. Er nahm meine Hand und schaute mich an.

"Wer War der Typ, der dich geküsst hat? Und was läuft da zwischen dem Neuen und dir? "

"Ich...ich habe echt keine Ahnung."

"Lüge mich nicht an!"

"Ich sagte doch, ich habe keine Ahnung wer dieser Typ War! Und jetzt. ..er..er... droht mir!"

"Was redest du da für ein scheiß?"

"Was ich da für einen scheiß rede? Ist das gerade dein Ernst? Ich bin dir hinterher gerannt wie ein Schoß Hündchen und dir ist das alles scheiß egal. Ich wollte mit dir reden, aber du warst ja zu stur dafür! Du hast mir nicht geglaubt! Du hast mich behandelt, als wäre ich eine billige Schlampe, die nicht mehr weiß, wer ihr Freund ist oder so in der Art! Und ich sage es jetzt noch einmal! Ich habe echt keine Ahnung wer dieser Typ ist! Danach habe ich ihn geschlagen aber er bedroht mich jetzt! Und mit Ben... er ist der, von dem ich denke, dass er der ist, von dem ich gedacht habe, dass es bist! Aber ich lag falsch! Er ist wunderbar! Er hilft mir, vertraut und glaubt mir verdammt nochmal! Im Gegensatz zu dir! Und jetzt lass mich in Ruhe!"

"Es..es..tut..", weiter kam er nicht.

"Geh jetzt! Bitte, Geh!"

Ich sah Tränen in seinen Augen. Am liebsten hätte ich ihn jetzt einfach nur umarmt und nie mehrt losgelassen, dich ich konnte nicht, also schmiss ich dir Tür zu und lief traurig und mit Tränen in den Augen zu Saphira. Ich erzählte ihr alles und wischte mit die Tränen aus den Augen. Dann kam auch Ben zu mir und nahm mich in den Arm. Er gab mir immer so eine Umarmung, wenn ich sie brauchte. Und dafür War ich ihm sehr dankbar. Saphira schaute und grinsend an. Oh nein, ich wusste schon was sie dachte. Sie dachte da läuft etwas zwischen uns aber ja...

"Ich lass euch zwei dann mal alleine."
Sie schaute mich fies grinsend an.

Als sie gegangen war, lösten wir uns wieder. Ich hauchte ihm ein 'Danke' ins Ohr, worauf er mir ein 'Bitte' ins Ohr hauchte.

Hey, Leute!
Mal wieder nh Kapitel! :)

Wenn das Leben dich verarschtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt