Leyla Romanoff

Finale

Meine Sinne kehrten zurück und ich entkam langsam der Dunkelheit die mich mal wieder verschlungen hatte. Unsicher öffnete ich die Augen und schaute mich um, ich war in irgendeiner großen Lagerhalle und und vorallem war ich nicht mehr an einen Stuhl gefesselt. Sofort stand ich auf und wollte losgehen um einen Ausweg zu finden als ich merkte das ich mein rechtes Bein nicht bewegen konnte. Ich blickte zu meinem Knöchel runter und sah das mein Bein an einer stahlkette gekettet war die im Boden verankert war. Verzweifelt zog ich an der Kette doch leider vergebens. Ich wollte es erneut versuchen mit meinen Kräften doch sie funktionierten nicht was warscheinlich an der Kette lag. Shit, ich fuhr mir durch die Haare und hoffte das mich die andern finden würden aber irgendwie auch nicht. Schließlich ist es eine Falle und ich will nicht das sie in Gefahr geraten. Ich sah mich wieder um und relativ nahe stand eine große Holzkiste. Wenn man ganz leise war hörte man ein Ticken. Oh Scheiße, langsam verstand ich was ihr Plan war. Sie wollten uns alle zusammen auf einen Punkt kriegen um dann eine Bombe hoch gehen zu lassen... Wir würden alle sterben ohne Ausnahme. Ich wurde panisch, shit was mach ich jetzt?! Die Zeit verging und nichts passierte, es war komplette Stille bis auf dieses Ticken was mich immer nervöser machte. Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei Mum und Pietro... ich hatte eine wirklich schöne Zeit bei den Avengers bloß leider war sie viel zu kurz meiner Meinung nach. Da saß ich nun und wartete auf meinen hoffentlich schnellen und schmerzlosen Tot. Still rang sich eine Träne meine Wange hinunter, ich hoffte das ich mit meinem Tot niemandem schaden würde und niemand um mich trauern würde denn das war das letzte was ich wollte. Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und Pietro war da, eine Welle von Glücksgefühlen durchströmte mich und ich musste lächeln. Aber bereits im nächsten Moment wurde mir wieder bewusst das, das alles hier immernoch eine Falle war. Gerade als ich sagen wollte er solle verschwinden schloss er mich bereits in seine Arme, verzweifelt klammerte ich mich an ihm fest und genoss das Gefühl der Geborgenheit. ,,ich hatte so große Angst um dich meine Schöne" hauchte er als er sich wieder von mir löste, seine Hand an meine Wange legte und mir eine Träne weg wischte. ,,P-pietro du musst gehen" schluchzte ich. ,,Ja mit dir zusammen" sagte er und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. ,,nein du verstehst mich nicht, das hier ist eine Falle... da drüben in der Kiste ist eine Bombe u-und ich kann hier nicht weg, mein Bein ist festgekettet." Sagte ich leise, genau in dem Moment erklang eine Stimme aus den Holzkiste: ,,Noch eine Minute bis zur Selbstzerstörung" erschrocken sah ich zu Pietro der gerade den andern mitteilte das es eine Falle war und sie so schnell wie möglich zurück zum Jet sollten. Mir stiegen wieder Tränen in die Augen und ich sah zu Pietro ,,du musst jetzt gehen" sprach ich leise und strich ihm über die Wange. ,,nein nicht ohne dich" sagte er fest entschlossen während ihm Tränen die Wangen runter liefen. ,,Pietro bitte, ich könnte es mir nie verzeihen wenn dir was passieren würde" Mittlerweile rangen viele Tränen meine Wangen hinunter. ,,Versprich mir das du dein Leben leben wirst, versprich mir das du dich neu verlieben wirst und eine Familie Gründen wirst." Sprach ich und lächelte ihn an ,,ich verspreche es dir" meinte er und küsste mich. Der Kuss war sanft aber auch gleichzeitig so verlangend. Seine Lippen schmeckten so süß, süßer als sonst, warscheinlich lag es daran das er weinte. Langsam löste ich mich von ihm. ,,geh jetzt Pietro und sag Mum das ich sie liebe." Sprach ich. ,,ich liebe dich" sagte er ,,ich dich auch und nun geh endlich" meinte ich und wendete meinen Blick von ihm ab. Er gab mir noch einen sanften Kuss auf die Stirn und in Sekundenschnelle war er verschwunden und ich sah nur noch die blaue Spur die sich langsam auflöste. Nun war es also so weit mein Tot... Naja wenigstens waren meine Freunde und meine Familie in Sicherheit. Das Ticken der Bombe wurde immer lauter und ich wusste das sie jeden Moment hoch gehen würde. Ich setzte mich auf den Boden, eigentlich war es doch scheiß egal ob ich jetzt vor mich hin weine und den Tot fürchte oder nicht. Zich Tränen rangen meine Wangen hinunter während das Ticken immer lauter wurde. Leise sang ich das Lied hold on...

,,Loving and fighting, accusing, denying
I can't imagine a world with you gone
The joy and the chaos, the demons we're made of
I'd be so lost if you left me alone

You locked yourself in the bathroom
Lying on the floor when I break through
I pull you in to feel your heartbeat
Can you hear me screaming? Please don't leave me

Hold on, I still want you
Come back, I still need you
Let me take your hand, I'll make it right
I swear to love you all my life
Hold on, I still need you

Long endless highway, you're silent beside me
Driving a nightmare I can't escape from
Helplessly praying, the light isn't fading
Hiding the shock and the chill in my bones

They took you away on a table
I pace back and forth as you lay still
They pull you in to feel your heartbeat
Can you hear me screaming? Please don't leave me

Hold on, I still want you
Come back, I still need you
Let me take your hand, I'll make it right
I swear to love you all my life
Hold on, I still need you

I don't wanna let go
I know I'm not that strong
I just wanna hear you
Saying, "Baby, let's go home"
Let's go home"

In diesem Moment spürte ich eine Druckwelle und einen starken Schmerz der mich innerlich zerriss.. Dann war alles vorbei und die Dunkelheit umgab mich. Kein Schmerz, kein Leid und keine Angst, das einzigste Gefühl was ich in dieser Dunkelheit verspürte war Geborgenheit...

Pietro pov
Ich rannte nachdem ich sicher gegangen war das alle bis auf L-leyla aus dem Gebäude waren auch zum Jet. Selten in meinem Leben bin ich so unfassbar schnell gerannt. Als ich am Jet ankam sah ich in alle entsetzten Gesichter als im nächsten Moment hinter mir die Lagerhalle explodierte, genau in diesem Moment gaben meine Beine nach und ich sank zu Boden. Meine Sinne waren wie benebelt, ich merkte wie alle zu mir gerannt kamen und auf mich einredeten jedoch verstand ich nicht wirklich was, die Stimmen von ihnen drangen nur gedämpft zu mir durch. Meine Sicht war verschwommen und ich spürte ein starkes stechen in meiner Brust... Nach 5 Minuten in den es Wanda scheinbar geschafft hatte alle weg zu scheuchen hörte ich langsam wieder die Stimmen klarer. ,,Pietro, Pietro bitte rede mit mir" wiederholte sich Wanda. ,,W-wanda sie ist tot" wieder bildeten sich Tränen in meinen Augen. ,,Was meinst du mit sie ist Tot, wer ist sie?" Fragte Wanda und hoffte warscheinlich einfach nur das ich nicht von der Person rede von der sie es denkt. ,,L-leyla" sagte ich leise und schaute auf den Boden. Im Augenwinkel sah ich wie Nat auch zu Boden sank und Clint sie in den Arm nahm. ,,Pietro was ist passiert" fragte mich Wanda währenddessen und weinte fast. ,,e-es war wie schon... gesagt eine Falle... u-und sie konnte... nicht weg... ihr Bein war festgekettet..." schluchzte ich. Wanda nahm mich fest in den Arm und strich mir beruhigend über den Rücken doch es half nicht... Sie war Tot

Doch dies war noch nicht das Ende