Hochzeit

205 7 2
                                    

Nach einigen unbeachteten roten Ampeln kamen wir am Strand an. Mum zog mich mit sich und Bucky nahm Gott sei dank meinen Rucksack mit. Von weiten erkannte man in reihen gestellte Stühle voller Leute und einen wundervoll verzierten Hochzeitsbogen. Wir kamen auf dem weg zu stehen der mittig durch die reihen der Stühle ging und direkt zum Hochzeitsbogen führte. Niemand hatte uns bis jetzt wirklich war genommen, zögernd blickt ich auf und sah ihn... Er stand dort mit einem wunderschönen blauen Anzug, einzelne Strähnen fielen ihm ins Gesicht und ein Lächeln zierte seine Lippen. Sein Blick galt einer Frau die ihm gegenüber stand, auch sie sah wunderderschön aus. Das Kleid betonte ihre Figur und ihre Haaren waren passend geflochten, ihr blick war so erfüllt. Pietro nahm den Ring vom Kissen und nahm ihre zierliche Hand. ,,EINSPRUCH" rief  Barnes plötzlich und die ganze Aufmerksamkeit lag auf uns. Mein Blick war weiterhin auf den Ring gerichtet, wie in Zeitlupe sah ich wie er aus Pietros fingern rutschte und zu Boden fiel. Er drehte sich noch kurz und blieb dann auf dem Boden liegen, ich war wie in einer Starre und konnte meinen Blick nicht von dem Ring abwenden. Ich spürte und Luftzug und meine Sicht auf den Ring war durch eine Person die vor mir stand versperrt. Ein Finger legte sich unter mein Kinn und hob meinen Kopf an. Ich blickte direkt in seine Augen. Wo eben noch Glück und Freude drin zu erkennen war, war jetzt nur noch Schmerz, purer Schmerz erkennbar. Ich wollte meine Kopf wegdrehen aber Pietro legte seine Hände an meine Wangen und sah mich weiterhin an. er sah mir in die Augen als wenn er was erwartet aber ich stand einfach nur da. sein Gesicht kam meinem immer näher und sanft legte er seine Lippen auf meine. Nun zierte auch meine Lippen ein Lächeln während ich sanft erwiderte. Alles um mich herum blendete ich aus, meine Hände vergrub ich in seinen Haaren und er legte seine auf meine Hüfte. Schlagartig fühlte ich mich kraftlos und meine Beine gaben nach, Pietro sah mir besorgt in die Augen und löste sich von mir. Mein kompletter Körper erschlaffte und ich war unfähig irgend was zu tuen. Mum rannte sofort zu mir und Pietro legte mich sanft auf den Boden ab. ,,Natasha was ist mit ihr!?" rief er aufgebracht und senkte meinen Kopf auf seinen Schoß. Ich wollte ihnen sagen was los war und das ich nur die Medizin aus dem Rucksack brauche aber ich konnte es nicht. Pietros Augen füllten sich mit Tränen ,,Leyla Schatz was ist mit dir, was fehlt dir" fragte er verzweifelt und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, ich konnte nichts tuen... Mum kam eine Idee ,,Buck schau in den Rucksack, sie trägt ihn schon die ganze zeit mit sich!" Bucky stellte den Rucksack ab und öffnete ihn. Er griff nach der kleinen Notfalltasche und rannte zu uns ,,ich glaube ich hab was" sprach er und gab die Tasche Mum. Sie öffnete sie schnell und nahm eine Spritze raus, Panik machte sich in mir breit. Pietro nahm die Spritze mum ab, beugte sich zu mir runter und flüsterte mir was auf russisch ins Ohr. Er wusste wie sehr mich das beruhigte, so sehr war ich auf seine Stimme fixiert das ich erst im Nachhinein merkte das er mir das Serum bereits gespritzt hatte. ich setzte mich langsam auf und Pietro zog mich in eine Umarmung ,,mach das nie wieder" flüsterte er und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Einen kurzen Moment saßen wir wieder schweigend da, dann erhoben wir uns zusammen. Er nahm meine Hand und ging mit mir ohne seine Verlobte oder die andern Anwesenden zu beachten. Mum und Bucky gingen mit uns, wir kamen an einer Limousine an und stiegen ein. Die ganze zeit ließ er meine Hand nicht los wie als hätte er angst das ich dann gehen würde. Alle saßen im Auto und Pietro zog mich auf seinen Schoß, unsicher lächelt ich ihn an. ,,Was war das da eben" fragte Mum und sah uns prüfend an. Ein seufzen entwich meinem Mund ,,Ich bin krank... Mein Körper muss sich an das alles hier erst wieder gewöhnen weswegen ich Tabletten nehmen muss, zudem kann ich jederzeit einfach wie gelähmt umkippen, kriege ich nicht innerhalb einer stunde nicht die Spritze verabreicht verschlechtert sich mein Zustand rapide." beendete ich meine Rede und blickte auf meine Hände. Maximoff küsste sanft meine Stirn ,,wir kriegen das hin" versicherte er mir. Die Limousine kam zu stehen und wir stiegen aus.

Leyla Romanoff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt