Kapitel 5

1.6K 26 0
                                        

Nach meiner Versprechung sind jetzt 2 Tage vergangen. Heute erzähle ich es Mira, die ich im Park treffen werde.
Ich komme fast zu spät, da es schon 17:02 ist und wir uns um 17:10 treffen wollten.
Ich griff schnell nach meiner Tasche und rannte im Haus umher, da ich meine Sonnenbrille nicht finden konnte. Ich lief schnell aus den Haus und schloss die Tür hinter mir. Ich rannte auf die Straße und merkte nicht, dass ein Auto direkt in meine Richtung fährt.
Nachdem das Auto eine Vollbremse machen musste, bemerkte ich das Auto und blieb stehen vor Schreck.
Ich sah ein bekanntes Gesicht, welches Demir gehörte. Ich atmete erleichtert aus und er kam wie beim ersten Mal mit großen Schritten zu mir. Dieses Mal war sein Gesicht eher sauer anstatt besorgt.
„Pass nächstes mal besser auf, dass ist dir jetzt schon zum 2 mal passiert und das nur mit mir. Ich möchte das du besser aufpasst!" sagte er laut.
„Wer bist du, dass du mir sagst was ich machen soll?!" sagte ich aufbrausend.
„Dein zukünftiger Ehemann." sagte er bestimmend.
Ich schüttelte einfach nur meinen Kopf und wollte weiter gehen, bis ich eine starke Hand an meinem Oberarm spüren konnte.
Ich riss meinen arm aus seinem Griff und wurde auch sauer.
„Fass mich nicht mehr an!" sagte ich und ging mit großen und schnellen Schritten zum Park.
Dort angekommen setzte ich mich neben Mira auf die Bank und atmete erleichtert aus.
Sie bemerkte mich und beschwerte sich wieder, dass ich zu spät bin.
„Okay okay beruhige dich ich erklär dir jetzt alles okay aber du darfst nicht sauer auf mich sein..."
„Also vor 2 Tagen wurde ich versprochen und-„

„WASS?!?" schrie sie."

„Aber das Ding ist ich kenne ihn nicht mal und mein Vater wollte das ich ihn heirate aber-„

„WASS?!?!" schrie sie nochmal auf, sodass uns jetzt jeder anguckt, der im Park Anwesen ist.

„Ich will das alles garnicht, ich habe ihm versucht es zu sagen aber er hört ja nicht mal auf mich..." sagte ich verzweifelt.

„Und du bist nicht auf die Idee gekommen mir irgendetwas zu sagen, damit ich dir vielleicht helfen kann?!" schimpfte sie.

„Ich wollte es dir sagen... wirklich aber-„

„Aber was he... aber was?! Ich dachte ich bin deine beste Freundin du musst mir alles an dem Tag sagen an dem es passiert und nicht zwei Tage später wenn alles schon zu spät ist!" sagte sie enttäuscht.

„Es tut mir leid." sagte ich leise.

„Okay Erzähl mal wie sieht er aus?"

„Ähmm also er ist groß, hat dunkel braune locken und grüne Augen. Vielleicht hast Du ihn hier schonmal gesehen." sagte ich gelangweilt.

„Wowwww." kam nur von Mira.

„Wow? Wow? Ich wurde jemanden versprochen, denn ich nicht mal kenne und du sagst wow?"

„Ey hast du ein Bild von ihm?" fragte sie neugierig.
Ich suchte auf meinem Handy ein Bild von der kleinen feier und fand ein Bild.
Auf dem Bild standen wir nebeneinander und das band, welches an unseren Ringen befestigt war wurde schon durchschnitten.

„Wowww. Warum hast du nicht vorher gesagt, dass er so hübsch ist?!" sagte sie und starrte weiterhin auf das Bild.

„Wenn du willst kannst du ihn haben..." scherzte ich.

„Okay aber jetzt mal Spaß bei Seite. Nachdem ich mit ihm geheiratet habe muss ich mit ihm leben! Mit einem Typen, denn ich nicht kenne!" sagte ich entsetzt.

„Okay das stimmt schon aber was soll schon passieren, du wirst einfach tagsüber bei mir sein und nachts schläfst du nur da." antwortete sie schnell.
Ich zuckte nur mit den Schultern, bis ich Demir in einer Ecke mit einem Kind spielen. Er konnte uns nicht sehen, weil dieser Park viel zu groß war.
Ich lächelte vor mich hin und Mira richtete ihren Blick erst zu mir und dann in die Richtung wo ich hinguckte. Sie erkannte Demir und wollte zu ihm gehen, doch ich drückte ihren Arm nach hinten.
„Wehe" sagte ich knapp.
Sie rollte mit ihren Augen und setzte sich wieder.
Ich schaute auf die Uhr und merkte, dass es schon spät ist und ich nach Hause gehen sollte.
Ich gab Mira einen Kuss auf ihre linke und rechte Wange und umarmte sie kurz.
Dann stand ich auf und machte mich auf den Weg, bis ich eine Hupe hörte. Ich drehte mich um und erkannte das große schwarze Auto von Demir. Er winkte mir zu und ich rollte nur meine Augen und drehte meinen Kopf wieder nach vorne. Nachdem, was heute passiert ist will ich ihn nicht mal sehen.

Rüya gibi Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt