Ich spürte wie mir Tränen runterflossen und ich sah zu Demir.
„Wir bekommen einen jungen." flüstert er und ich nickte.
Die Ärztin entfernte das Gel von meinem Bauch mit einem Tuch und verließ anschließend auch schon den Raum.
Ich stütze mich auf und gleich darauf vergrub ich mein Gesicht schon in Demirs Schulter.
„Du weißt nicht wie glücklich ich gerade bin!" sagte ich und wischte meine Tränen weg.
„Inshallah wird er so aussehen wie du." sagte ich und wurde wieder emotional.
Demir lachte leise und streichelte mir über den Rücken.
„Ich liebe dich Rüya." sagte er.
„Ich dich auch." sagte ich und er gab mir einen Kuss auf die Stirn.Wir gingen zu unserem Auto und fuhren nach Hause.
Eigentlich wären wir jetzt vielleicht bei IKEA um Kindermöbel zu kaufen, doch ich konnte heute nicht mehr, ich bin schon zu viel rumgelaufen.
Die Fahrt verging wieder relativ schnell und unspektakulär.
Wir redeten hauptsächlich über Namen und deren Bedeutung.
Ich finde Ayaz schön, doch Demir ist eher für Emir.
Wir wollten jetzt sowieso noch keinen Namen feststellen, weshalb wir das Thema erstmal so stehen ließen.Wir gingen ins Haus und ich setze mich direkt auf die Couch, da ich langsam Rückenschmerzen bekam.
Auch Demir setzte sich zu mir und streichelte vorsichtig meinen Bauch.
„Er ist richtig schnell gewachsen." sagte ich und konnte es selbst nicht fassen.
Demir nickte und war immer noch auf meinen Babybauch fokussiert.
Und dann spürte ich es.
Ein Tritt!
Ich sah zu Demir, der mich auch geschockt ansah.
„Hast du sss gespürt! Er hat getreten!" sagte Demir fasziniert.
Mir ist das jetzt ungefähr zum dritten Mal passiert.
„Ich sag dir er wird ein Boxer!" sagte er und ich lachte.
„Vielleicht, wer weiß..." sagte ich und musste schmunzeln.
Nachdem wir etwas gegessen haben entschieden wir uns um 23:40 Uhr auch langsam schlafen zu gehen.
Ich duschte mich kurz, und föhnte anschließend meine Haare, was sowieso 10 Minuten dauert.
Ich zog mir mein Nachtkleid an und ging zu Demir der schon auf dem Bett lag.
Er legte sein Handy nun bei Seite und nahm mich in seine Arme.
„Ich kann es einfach immer noch nicht glauben..." sagte ich und starrte auf die Decke.
„Glaub mir ich auch nicht. In weniger als 5 Monaten werde ich einfach Baba. Ich werde einfach Vater!" sagte er aufgeregt.
„Ich habe irgendwie Angst..." sagte ich leise.
„Warum? Wovor?" fragte er mich.
„Vor der Geburt, vor den ersten Wochen, ich weiß nicht..." sagte ich unsicher.
„Du brauchst keine Angst haben... ich bin und bleibe immer bei dir. Bei der Geburt und bis zum tot Tamam?" sagte er was ich wirklich süß fande.
Mir kamen wieder die Tränen und ich nickte zuversichtlich.Wir kriegen das schon hin, daran glaube ich!
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Rüya gibi
RomanceRüya&Demir Rüya stammt nicht aus einer reichen Familie, weshalb sie in letzter Zeit besonders viele finanzielle Probleme haben. Um sie aus diesem Leben zu retten wird sie an jemanden verheiratet, den sie kaum kennt. Sie war strickt dagegen, doch ge...