Rüya gibi

Kapitel 7

(...)

Es sind jetzt 2 Wochen vorbei und unser Hochzeitstag steht jetzt fest. In einem Monat heiratet Rüya Yilmaz, Demir Kaya und wird zu Rüya Kaya.
Mit meiner "Schwiegermutter" verstehe ich mich wirklich gut. Heute werde ich mit ihr und meiner Mutter ein Hochzeitskleid aussuchen.
Ich dachte eher an ein ziehmlich schlichtes Kleid, aber ich bin mir nicht sicher ob dieser Wunsch in Erfüllung geht. Sie sind nunmal eine ziemlich reiche Familie, die eine sehr wichtige Firma leitet.
Da muss man halt prallen.

Wir sind schon viele Läden abgelaufen und suchen immernoch das Kleid. Wir gingen dann in ein weiteren Laden und schauten uns um. Meine Schwiegermutter und meine Mutter schlugen mir viele Kleider vor, die mir normaler weise viel zu viel wären aber ich probierte sie trotzdem an. Ich probierte und probierte, bis ich ein Kleid fand welches schön und passend zu dieser Familie war. Ich legte das dezente bei Seite und habe mich für dieses Kleid entschieden.
Dazu kauften wir noch passende Schuhe und eine Tasche.
Mein Blumenstrauß bestand aus weißen Rosen, da es meine Lieblings Blumen waren.
Ich war wirklich zufrieden mit meiner Ausbeute.
In und meine Mutter wurden noch nachhause gefahren.
Ich stieg aus dem Auto aus und machte mich auf direkten Weg zu unserer Haustür.
Da ich meinen Schlüssel heute nicht dabei hatte klingelte ich ein paar mal.
Mein Vater machte die Tür mit einen Ruck auf.
Obwohl ich immer noch auf ihn sauer war gab ich ihn eine feste Umarmung, die er sofort erwiderte.
Nachdem meine Mutter sich mit meiner zukünftigen Schwiegermutter kurz noch unterhielt kam sie auch auf uns zu.
Auch ihr gab ich eine Umarmung und schloss dann die Tür hinter uns.
Ich zog meine Schuhe und meine Jacke aus und ging in Richtung meines Zimmers.
Ich wollte einfach nur das alles so schnell wie möglich vorbei ist und ich diese Hochzeit endlich hinter mir habe.
Ich öffnete meine Zimmertür und erkannte Aylin, die auf meinem Bett lag.
Sie laß ein Buch, welches ich ihr zu ihren Geburtstag geschenkt hatte.
„Was machst du den um diese Uhrzeit hier?" fragte ich sie dann.
„Abla? Du bist schon da? Ich hätte gedacht das sowas lange dauert..." sagte sie und schaute dann zu meine rechten Hand, wo der Kleidersack war mit meinen Hochzeitskleid. In meiner anderen Hand hielt ich meine Schuhe und die kleine Tasche dazu.
„Omg zeig mal her!" schrie sie leicht auf und sprang vom Bett und riss mir das Kleid aus der Hand.
„Pass auf pass au-"
„Ja ja mach ich..." unterbrach sie mich und zog das Kleid aus der Schutzhülle.
„Wow..." schwärmte sie vor sich hin.
„Es würde dir wirklich gut stehen abla das weißt du oder?" sagte sie immer noch perplex.
Ich schmunzelte, was sie durch den Spiegel aus sehen konnte.
„Ich wünschte nur, dass ich mich auf diese Hochzeit freuen könnte.." sagte ich mit dem Blick auf das Kleid, welches Aylin gerade an sich hielt.
Sie schaute zu mir und legte das Kleid bei Seite, um mich zu umarmen.
Da sie schon fast so groß war wie ich gab sie mir auch ohne Probleme einen Kuss auf jeweils eine Wange.
„Seni seviyorum abla.." sagte sie und ich zog sie wieder in meine Arme.