Rüya gibi

Kapitel 19:

Es sind jetzt schon zwei Wochen vorbei seit dem letzten Mal.
Ich fühle mich irgendwie krank, ich glaube es liegt an den gestrigen Tag, da wir schwimmen waren und ich mich wahrscheinlich erkältet habe.
Mir ist übel und ich fühle mich immer müde.
Demir versucht auch herauszufinden was mit mir los ist, doch es gelingt ihn ebenfalls nicht.
„Ich finde du solltest zum Arzt." schlug er heute schon zum dritten Mal vor.
„Nein, mir geht es gut." sagte ich und versuchte ihm nichts anmerken zu lassen.
„Uff Rüya, das hat vielleicht in der ersten Woche geklappt aber jetzt nicht mehr. Entweder du gehst selbst zum Arzt oder ich schleppe dich dort hin. Es liegt in deiner Hand." sagte er und sah mich ernst an.
Ich atmete genervt aus.
Auf einmal kam mir der Geruch von Käse in die Nase.
„Was ist das für ein Geruch?" sagte ich und hielt meine Nase zu.
„Achso ich habe mit ein Toast gemacht, weil du ja keins wolltest. Wa-" brach er ab, da ich schon auf die Toilette rannte.
Er lief mir hinterher und hielt meine Haare hoch.
„Tamam... Tamam..." streicht er mir beruhigend über den Rücken.
Als ich fertig war, putzte ich mir meine Zähne um diesen Geschmack aus dem Mund zu bekommen.
Anschließend wusch ich mir noch schnell mein Gesicht und ging wieder zu Demir.
„Güzelim das geht nicht mehr so weiter du musst wirklich zum Arzt auch wenn es nur wegen Medikamenten ist." sagte er und ich nickte.
„Tamam ich mach mich später ein Termin." sagte ich.
„Ich wünschte ich müsste dich jetzt nicht alleine lassen aber ich muss wirklich gehen, ich habe ein wirklich wichtiges Meeting mit einem neuen Partner." sagte er und ich sagte ihn das es mir nichts ausmachte.
Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und sagte mir das ich mich nicht überanstrengen solle.
Mir machte es nichts aus, da Mira mir gesagt hatte das sie heute vorbei kommen würde.
Nachdem Demir gegangen ist kam auch schon Mira irgendwann und wir gingen zusammen ins Wohnzimmer.
„Eniştem nerde?" fragte sie und ich erklärte ihr das er arbeiten ist. Sie nickte.
„Erzähl mal, was ist los mit dir in letzter Zeit. Vor drei Tagen wo wir uns getroffen haben sahst du auch so kaputt aus." sagte sie und ich zuckte nur mit den Schultern.
„Bende bilmiyorum ki. Ich fühle mich so kaputt und mir wird ständig übel. Zuletzt war es vor einer halben Stunde wegen Käse. Kannst du das glauben?! Wegen Käse!" sagte ich und sie sah mich verstehend an.
Ich verstand nicht und warf ihr einen fragenden Blick zu.
„Kann es sein das du schwanger bist?" fragte sie mich mit einem Grinsen welchen sie nicht verbergen konnte.
„Nein. Das geht nicht..." sagte ich und ging an zu überlegen.
Auf einmal erinnerte ich mich.
„Warte. Doch es kann sein, aber bevor..." sagte ich unsicher.
„Oh mein Gott, es kann sein das ich Tante werde, also komm wir holen jetzt Schwangerschaftstests." sagte sie und sprang auf.
Ich konnte es immer noch nicht glauben, es besteht die Chance das ich gerade ein Kind in mir trage...

Wir stiegen in mein Auto und fuhren zu der nächsten Apotheke.
„Hallo, also ich bräuchte einen Schwangerschaftstest..." sagte ich und sah die Frau vor mir an.
Sie nickte freundlich und kam mit zwei Packungen zurück.
„Wir haben zwei. Einmal einen der ihnen nur sagt ob sie schwanger sind oder nicht und einen, der ihnen die genaue Woche sagt." sagte sie und ich überlegte.
„Ich nehme beide." sagte ich.
Ich bezahlte beide Tests und ging wieder zurück zu Mira ins Auto.
„Hast du welche?" fragte sie mich und ich nickte.
„Na dann an nach Hause." sagte sie und fuhr los.

„Und? Was ist rausgekommen?" fragte Mira aufgeregt.
„Ich habe es noch nicht angeguckt." sagte ich ängstlich.
„Na dann schau es an!" sagte sie aufgeregt.
Ich atmete tief durch und drehte den Rest langsam um.
Ich öffnete jetzt langsam meine Augen und da stand es...

Positiv!